Fit fürs Abi

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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aerox11
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Fit fürs Abi

Beitrag von aerox11 »

Kurz zu meiner Situation:

Ich bin 22 Jahre alt und habe eine Ausbildung als Industriekaufmann absolviert.
Derzeit arbeite ich ca. 40 Std in der Woche.
Nebenher besuche ich das Abendgymnasium täglich von 17-22 Uhr
Was ein Wochenpensum von 60 Std bedeutet.

Bin jetzt in der 12 Klasse und habe einen Durchschnitt von 7-8 Pkt also eine 3er rum.
Das ist natürlich nicht zufrieden stellend da mein Ziel ist aan eine gute Uni zu gehen wie z.B. WHU, EBS Mannheim, LMU.
Auch Ausland würde in Frage kommen.

Vor allem in Mathe, Deutsch, und Englisch will ich mich verbessern.

Was kann ich tun damit ich mich effizient verbessern kann?
Ich habe jetzt 1 Jahr Zeit zum Abi und ca. 3 Monate bis das neue Schuljahr losgeht

In Deutsch und Englisch bin ich sprachlich schwach. Wie kann ich dies verbessern?
Außerdem will ich einen TOEFL Test machen in den Sommerferien. Hat da jemand Erfahrung wie man sich darauf am besten vorbereiten kann.

In Mathe will ich meine Note auch verbessern. Was kann man hierfür tun?
Gibt es spezielle Literatur?

Mir ist es echt wichtig und ich will auch viel tun in den Ferien.

Wie wird man ein guter Schüler?
Ich habe irgendwie keine richtige Lerntechnik und vergesse vieles nach den Klausuren.
Wie bereitet ihr euch vor für Klausuren?

Bitte helft mir ist mir echt verdammt wichtig.
Ich will im letzten Jahr noch mal richtig Gas geben auch wen ich nicht ganz so viel Zeit habe.
DennisM
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Beitrag von DennisM »

Hallo aerox11,

ich mache momentan auch mein Abitur neben meiner Ausbildung, allerdings in einem reinen Fernstudium. Zusammen mit Uni, Gedächtnissport, etc. summiert es sich wirklich sehr schnell auf 60-80 Stunden pro Woche auf, da hast Du leider Gottes recht.

Bin momentan auch in der 12. Klasse, habe aber einen Durchschnitt von 13+ Punkten und auch etwas andere Ziele als Du. Würde mich trotzdem freuen, wenn Du mir mal 'ne PN oder so schreiben könntest, gibt bestimmt einiges auszutauschen. ;-)

Aber nun erstmal zum eigentlichen Thema...

Fangen wir mal mit der englischen Sprache an, auf welchen Niveau würdest Du dich dort in etwa schätzen? Dann wäre es uns einfacher Dir einige Tipps zu geben.

Generell kann ich aus persönlicher Erfahrung folgendes sagen,
am meisten bringt es wenn man sich Romane (u. Fachbücher) auf Englisch statt auf Deutsch kauft. Man wird zwar öfters Wörter nachschlagen müssen, bekommt aber mit der Zeit ein schöneres Sprachgefühl, was vieles erleichtert.

Ich mache übrigens grad den CPE ( http://www.cambridgeesol.org/exams/gene ... h/cpe.html ), das CPE Examen ist vom Schwierigkeitsgrad noch höher als der TOEFL angesiedelt. Vielleicht hilt Dir die folgende Buchempfehlung ja trotzdem weiter:

http://www.amazon.de/Vocabulary-Cambrid ... 827&sr=8-1

Zum Englisch lernen kann uns Dorothea bestimmt auch noch einiges sagen,
denn sie "quält" sich momentan auch durch diese wunderschöne Sprache. ;-)

So nun zu Deutsch, hier müsstest Du uns genauer sagen wo es bei dir hapert - eher beim Analysieren? Oder beim Formulieren? Wir bräuchten ein wenig mehr Input um Dir hier helfen zu können.

Jetzt aber zu meinem kleinen Steckenpferd der Mathematik. :D

Hierzu muss ich vorweg sagen, dass ich etwas mathematisch vorbelastet bin - Mathe LK + Physik LK zgl. Ausbildung zum Fachinformatiker und einige Mathescheine durch ein Schülerstudium erworben (+ die Erlaubnis Mathe-/Informatik Einführungskurse zu halten).

Auch hier erstmal die Frage, wo hängt es bei Dir? Generell ist die Oberstufenmathematik pauschal gesagt auch nur das Anwenden von vorher festgelegten Definitionen, Formeln usw.

Zu empfehlen sind die Mathematikbücher von Kusch,
hier mal ein Beispiel:
http://www.amazon.de/Mathematik-Neuausg ... 258&sr=8-3

Generell gilt aber: Üben, üben und noch mehr üben! Vielleicht auch mal über den schulischen Stoff hinaus gehen, um Dir einige Hintergründe klar zu machen. Leider wird an Abendgymnasien meist nur Wert darauf gelegt,
dass die Schüler den Stoff verstanden haben, ihnen wird aber oft nicht erklärt, warum das eigentlich alles so funktioniert....
Kurz gesagt: oft sehe ich Schüler die zwar eine Formel richtig anwenden können, aber diese weder korrekt erklären können, noch wissen wieso das eigentlich so funktioniert. :)
Wie wird man ein guter Schüler?
Schwierige Frage - dafür sollten wir erstmal "guter Schüler" definieren.
Ist es für Dich jemand, der sehr gute Noten hat oder der einfach sein bestes gibt?
Sein bestes zu geben impliziert leider nicht immer das Vorhandensein guter bis sehr guter Schulnoten!
Für mich ist ein guter Schüler jemand, der aus seinem Können das beste versucht herauszuholen.
(laut dieser Definition war ich 11 Jahre lang ein miserabler Schüler und ein noch schlechterer Azubi).

Ich denke ein guter Schüler zu werden, ist über zwei Wege möglich:

a) Der Stoff interessiert dich einfach und Du lernst ihn weil es Dir Spaß macht (Den wenigsten gehts so)

oder

b) Du hast ein (großes) Ziel und möchtest das unbedingt erreichen, daraus entwickelt sich dann meist ein ganz natürliches Interesse am Unterrichtsstoff, denn Du weißt "Das muss ich können, sonst komme ich nicht an diese Uni". (So gehts mir zumindest mit meinen Studienplänen, aber gibt hier ja jemanden im Board, die ähnliche Pläne hat *lach*)

Aber wie gesagt: Guter Schüler != Sehr gute Noten

Aber wie mache ich das nun mit den guten Noten? Eine wirklich schwierige Frage, die ich mich gar nicht traue aus dem Stehgreif beantworten zu wollen... :-)

Generell gilt, Du musst den Lernstil finden, der zu Dir passt, denn nur so lernst Du den Stoff wirklich gut.

Ich kann z.B. super gut in Bibliotheken, am Strand oder am Fluss lernen -
deshalb fahre ich ab und an auch nur zum lernen bei uns an den Fluss, lege mich auf eine Insel und lerne dort.

Natürlich dürfen auch die richtigen Techniken nicht fehlen:

- Daten und Definitionen lassen sich sehr gut mit Mnemotechnik lernen,
aber hier sind andere Leute ein wenig kompetenter als ich, deshalb würde ich diejenigen bitten hierzu mal kurz Stellung zu nehmen. ;-)

- Vokabeln, Du bist in der 12. Klasse und hast einen gewissen Grundwortschatz, der es dir ermöglicht Bücher in einer fremden Sprache zu lesen. Nutze dies! So lerne ich zumindest am besten Vokabeln... :)

- Mathematik, Physik - hier gilt: üben, üben und noch mehr üben. Über den Tellerrand hinausschauen, versuchen das große ganze zu verstehen und nicht nur die einfachen Formeln pauken.

Thema Klausurvorbereitung:

Ganz wichtig: kontinuierliches Lernen!

Wenn Du kontinuierlich über das ganze Jahr den Stoff lernst - natürlich auch wiederholst! - und ihn zu den Klausuren einfach nur vertiefst, hast Du deine Arbeit schon erledigt.
Du wirst ihn dann auch nicht nach der Klausur so schnell wieder vergessen.

So, das war ein langer Roman..

Viele Grüße
Dennis
dorose
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Beitrag von dorose »

jaja das englisch lerenen :)
also ich bin gerade dabei meinen wortschatz zu vergrößern und deswegen lese ich ein englisches buch und schreibe mir jede vokabel raus, die ich nicht kenne, um sie dann nachzuschlagne und zu lernen....weiß aber nicht ob sich das für jeden eignet...lesen bringt aber auf jeden fall viel fürs sprachgefül
bei deutsch würde dir lesen sicher auch weiterhelfen
alo
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Beitrag von alo »

Hallo aerox11,

ich bin zwar schon lange aus der Schule, habe aber für Bekannte mit Lernproblemen das folgende Buch (in Englisch, daher doppelter Nutzen :-) ) als hilfreich empfunden.
Ist auf amerikanische Colleges zugeschnitten, die Prinzipien sind aber allgemeingültig. Mit knapp über 12€ nicht zu teuer.

"What Smart Students Know: Maximum Grades. Optimum Learning. Minimum Time" by Adam Robinson ISBN:0517880857

Ich hoffe, der Link klappt:
http://www.amazon.de/What-Smart-Student ... 0517880857


Viel Erfolg
Torri
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Beitrag von Torri »

Ich würde Dennis' Vorschlag zum Englisch lernen noch das Hören als wichtiges Element hinzufügen: Der Punkt ist, dass du beim Englisch lernen nicht nur aufs Lesen vertrauen solltest, sondern auch viel hören solltest, eigentlich sogar noch mehr. Das kannst du auch nebenbei machen bei allen Aufgaben, die dich nicht voll fordern - aufwaschen, bügeln, im Auto, auf dem Klo ... Hauptsache, du hörst dir viel Englisch an, was, ist eigentlich egal. So gewöhnst du dich schonmal an die Sprache. Außerdem baust du dir so einen größeren passiven Wortschatz auf, der letztendlich auch mit einer Erhöhung des aktiven Wortschatzes einhergeht, wenn du zusätzlich lernst.

Ansonsten könntest du vielleicht deine Probleme nochmal ausführlicher schildern? Wo tut's denn weh? ;-)
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Calla
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Beitrag von Calla »

Füge den Vorschlägen von Dennis und Torri

lesen und hören

noch sehen hinzu. Du kannst dir zur Abwechslung je mal nen Film, meistens sind mehrer Sprachen auf den DVD's, auf english anschauen. Ist am Anfang sehr ungewohnt aber hilft auch und macht noch Spaß. (Wenn der Film gut ist).

Ansonsten noch allgemeine Tipps: Lernkartei (auch Software) oder natürlich Memotechnik. Findest du alles hier im Board.

Du müssten deine Probleme genauer beschreiben, damit wir Dir auch noch speziellere Tipps geben können.

Ansonsten passt wohl mein Signaturspruch sehr gut auf dich :wink:

Gruß Calla
Wer etwas erreichen will, das er noch nie hatte, wird etwas tun müssen, das er noch nie getan hat
aerox11
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Beitrag von aerox11 »

Hi ,

erst mal vielen Dank an alle die mir helfen wollen und so fleißig gepostet haben.

Wow Dennis 13+ ist echt super. Wie schaffst du den so was bei der Belastung?
Wie alt bist du?
Na klar müssen wir mal schreiben hast du icq oder msn dann können wir uns austauschen.(331976926) meine icq nr jede rkann mich adden würd mich freuen.

Also ich bin schon auf einem Fortgeschrittenen Niveau. Ich versteh eigentlich ziemlich viel auch wen ich einige Fremdwörter nicht kenne aber ich mach sprachliche Fehler der Ausdruck könnte besser sein. Unterhalten kann ich mich auch also im Urlaub hab ich den ganzen Abend mit Amis geredet die fanden mein englisch gut.
Also wir müssen meisten Inhaltsangaben und Briefe zu gewissen Texten schreiben das kennt ihr ja vom Gymi..
Ich bereite mich meistens so vor das ich die Texte mehrmals durchlese und den Inhalt ganz genau kenne aber in meiner Sprache.
Wenn Ihr wollt kann ich euch mal ne Englisch Klausur einscannen.

Ich hab noch nie außer in der Schule ein englisches Buch gelesen 

Der CPE ist echt anspruchsvoll für mich im Moment aber noch zu schwer will erst mal den TOEFL test mit einer hohen Punktzahl abschließen.


Deutsch ist das Fach wo mir am schwersten fällt obwohl ich deutscher bin ^^
Hab in allen Bereichen Mängel vor allem beim Formulieren…Aber auch im analysieren von Rhetorischen Figuren usw.

Mathe ist an Sich das Fach wo mir am meisten Spass macht wenn ich Aufgaben kenne und die auch richtig löse, könnte ich den ganzen Tag aufgaben machen….
Oft bei komplizierten Aufgaben weiss ich nie wo ich anfangen soll außerdem vergesse ich in Mathe oft einiges nach einer längeren Zeit was fürs Abitur sehr schlecht sein wird.

Da hats du vollkommen Recht zu 90% kann ich nur die Formel verstehe aber den Zusammengang nicht. Wie erlernt man aber das man den Zusammenhang versteht?

Für mich ist ein guter Schüler jemand der sehr gute Noten schreibt.
Meine Motivation ist das ich an ne gute Uni komme. Am liebsten die EBS.
Wohin willst du nach England oder??
Das Problem ist auch das ich keinen Lernstil habe und sehr viel Zeit verschwende die ich Effektiver nutzen könnte. Wie finde ich meinen persönlich besten Lernstil?

Am besten lerne ich zuhause am Schreibtisch ab und zu läuft auch mal der Pc damit ich Vokabeln usw nachschlagen kann das lenkt mich aber ab da ich dann auch nach anderen sachen suchen^^

Braucht man lange um die Mnemotechnik zu erlernen? Ist es vielleicht fürs abi zu spät und ich vergeude zu viel zeit wen ich die Technik lernen anstatt den Schulstoff?

Ok ich werde mir ein Buch besorgen. Kennst du eins wo man empfehlen kann??

Wie kann ich über den Tellerrand schauen kannst du mir da helfen?
Ich übe auch in Mathe aber auch nicht zu viel das muss ich verbessern…

Wie machst du das mit kontinuierlichem Lernen?
Machst du dir nen separaten Ordern wo du kurz die wichtigsten Sachen reinschreibst oder wir handelst du des?

Wie viel std lernt ihr so in der Woche??
Ich komme jeden tag um 22 Uhr heim und bin da schon ein wenig KO
Sa und So lern ich ein wenig aber ich will auch ein wenig Freizeit.
In der Woche lern ich so 2-3 Std wen keine Klausur ansteht. Bei Klausuren so um die 10 Std.

Euer Lern plan würde mich mal interessieren.
Wie bereitet ihr euch für ne Klausur vor??


Sorry ist bissle lang geworden
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Sprachen lernen ist eine Situation, die sehr hohe Abrufgeschwindigkeit und -Sicherheit erfordert, was sehr sehr viele Wiederholungen über Monate bis Jahre erfordert. Das geht nicht mit Mnemotechnik, aber sehr gut mit englischen Büchern und einem Wörterbuch..... Jedes mal wenn du ein Wort oder eine Formulierung etc liest, gilt das als Wiederholung.
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Beitrag von rage4500+ »

krieg der sterne auf dvd.

Ton auf englisch stellen

untertitel auf deutsch

dann hast du vielleicht mehr spass am thema

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Beitrag von Torri »

Noch besser ist Ton auf englisch *und* Untertitel auf englisch. Dadurch, dass du gleichzeitig lesen und hören kannst, nimmst du insgesamt mehr Inhalt wahr.
Oder natürlich du nimmst dir deine Lieblings-Fernsehserie und schaust dir alle Folgen von Anfang an nochmal auf englisch an. Einige Folgen wirst du brauchen, dann hast du dich daran gewöhnt.

Mnemotechniken zu lernen, lohnt sich immer. Du musst ja auch nicht tief graben. Aber gerade in Mathe könntest du davon profitieren.
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Beitrag von DocTiger »

Hm. Wenn ich mich an meinen Englischunterricht richtig erinnere, bekam man deutlich mehr Punkte für korrekte Rechtschreibung, korrekte Vokabeln und korrekte Formulierung als für korrekte Aussprache. Also ist lesen wirklich wirklich besser als irgendwelche Serien wo man eh erst nach vielen Jahren Englisch überhaupt mitkommt.
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Beitrag von Torri »

Die Frage ist auch, ob man Englisch nur für die Schule lernen möchte oder die Sprache an sich. Ersterer Fall ist kurzfristig besser, aber letzterer zahlt sich schon in der Schulzeit aus, nämlich wenn man die Sprache dann wirklich besser kann - signifikante Sprachverbesserungen kann man in Eigenregie schon nach einigen Wochen erreichen. Und wer sich mit einem Amerikaner unterhalten kann, versteht auch eine einfache Fernsehserie. Man kann ja klein beginnen und sowas belangloses wie "Hannah Montana" schauen. Mag nicht besonders spannend sein, aber die Sprache ist sehr einfach.

Mein Vorschlag bezog sich auch weniger auf Aussprache, sondern eher auf Lesen/Hörverstehen, wobei man damit ja auch Vokabeln lernt.

Ich hatte auch in der Schule im Englisch-Unterricht einige mündliche Leistungen zu erbringen, ich weiß nur nicht, ob das überall so ist?
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Beitrag von rage4500+ »

DocTiger hat geschrieben:Sprachen lernen ist eine Situation, die sehr hohe Abrufgeschwindigkeit und -Sicherheit erfordert, was sehr sehr viele Wiederholungen über Monate bis Jahre erfordert. .
Dann muss mann das Englisch zuHause auch sprechen, am besten regelmäßig, mit wem auch immer.

wenns geht auch mit deinen freunden beim kiffen

und im Netz in englischen foren rum tippen für das rechtschreibung
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Man muss erstmal überhaupt nichts... Englisch zu Hause reden macht eh keiner und hilft nicht so wirklich. Man will seinen Wortschatz ja vergrößern.
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Mirko
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Beitrag von Mirko »

Wenn's um Englisch geht, dann könnte die folgende Seite interessant sein:

http://www.dw-world.org/

Gruß Mirko
I´m dangerous because I don´t believe in giving in.
SonOfaBeach
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Beitrag von SonOfaBeach »

Ich würde nicht wirklich die Artikel der Nachrichtendienste weiter empfehlen, da dort sämtliche fremdwörter drin sind die selbst ein oberstufenschüler nicht wissen kann. Diese Artikel sind auf Einheimische zugeschnitten die ihre sprache sehr gut kennen. Wenn man so viele wörter nicht nachvollziehen kann, schaltet sich das gehirn beim lesen einfach ab und der text fliegt an einem vorbei. Deshalb empfehle leichter geschriebene Bücher wie Huckelberry finn oder so. Durch vieles Lesen kommt einem die sprache schon viel näher.
The Power of Reading
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Hi,

von Hueber gibt es gute Sprachkurse:
http://www.hueber.de/seite/pg_eng_lektueren_sel
oder
http://www.hueber.de/seite/pg_eng_hoerbuch_sel

Ansonsten Assimil, Superlearning Sprachkurse.

Gruß
Lesefaul
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Mein Tipp wäre zuerst mal an deinem Lernplan/Motivation zu arbeiten. Klingt zwar schon nach einer Überbelastung, aber wenn du dich verbessern willst, tust du das in der Zeit, in der du keine Hausaufgaben machst, arbeitest oder zur Schule gehst. Besser ne halbe Stunde mehr täglich, als ab und zu mal Marathonsitzungen. Kleine Verbesserungen, keine großen Schritte.

Für die kurzfristige Verbesserung in Englisch: wiederhole die Vokabeln aus den vergangen Lektionen, setze vielleicht einen Vokabeltrainer ein. Ziel wäre ein großer und sicherer Wortschatz.
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Wie lernt man Vokabeln langfristig?

Beitrag von Kollegstuflerin »

Wie schafft man es, sich auch "komische" Wörter langfristig zu merken?
Wie würdet ihr euch z.B. so seltsame englische Vokabeln wie
reluctant (=unwillig)
languid (=anmutig)
oder
lament (=Bedauern)
merken???

:?:
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Beitrag von DocTiger »

"Langfristig" klappt nur durch extrem viele Wiederholungen. Es reicht nicht, sich dran zu erinnern - man muss diese Informationen in Bruchteilen einer Sekunde abrufen können.

Kurzfristig kann man es mit der bekannten Schlüsselwortmethode probieren.

Wiederholungen müssen nicht nur daraus bestehen, das Vokabelheft durchzublättern, stattdessen wenn man einen Text liest - oder noch besser aus dem Gedächtnis zitiert - welcher diese Vokabel enthält, ist das bereits eine Wiederholung.

Andererseits, wenn es an Texten oder Zeit mangelt, sollte man sich solche Wörter in einer Liste aufschreiben, um zu verhindern, dass sie wieder unter den Tisch fallen.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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