Hallo,
hier hatte vor einiger Zeit mal jemand geschrieben, dass er bei VL nicht mehr mitschreibt, sondern sich alles gleich mnemonisch merkt.
Weiß jemand, wie das geht?
Ich brauche ja für das Konstruieren der Routen/ Geschichten etwas Zeit (viel Zeit...) und verpasse dabei das, was der Dozent dann gerade erzählt.
Bzw. ich weiß während des Vortrags noch nicht, welche Wörter die Schlüsselwörter sind und wenn ich das erfahre, habe ich die Eingangserklärungen schon vergessen...
Ich versuche mit youtube & Co.-Videos das zu trainieren (Mnemotechniken während des Vortrags) - kann mir jemand dazu Tipps geben, auf was ich mich konzentrieren soll und wie ich eine Art strukturiertes Skript in den Kopf kriege, so dass ich nach dem -Vortrag sicher weiß, worüber geredet wurde & was wichtig war, auch genau?
LG,
Frderica
Vorlesung nur durch Mnemotechnik merken?
Hm, also ich hab das auch schon probiert. Es ist nicht völlig unmöglich. Aber es erfordert einige Monate Erfahrung mit den Techniken, und eine sehr ausgeprägte Vorstellungskraft. Außerdem sollte man nur ein Bild alle paar Sätze benutzen. Oder sagen wir ich mach das so, vielleicht sind manche da schneller/effektiver.
Wichtig ist die Wiederholung des Stoffes direkt danach und in regelmäßigen Abständen. Egal ob Memotechnik oder nicht, man braucht Wiederholungen.
Wichtig ist die Wiederholung des Stoffes direkt danach und in regelmäßigen Abständen. Egal ob Memotechnik oder nicht, man braucht Wiederholungen.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
Sehr interessanter Ansatz.
Ich habe darüber auch schonmal nachgedacht, jedoch habe ich dabei das Problem, dass ich während der Vorlesung noch nicht den konkreten Stoff weiß bzw. die Schwerpunkte.
Das hört sich jetzt an, als möchte ich "zuviel lernen" vermeiden. Ja ich bin faul
Vielleicht wäre es wirklich einen Versuch Wert eine eigene Route zu haben für die Vorlesung und den Rest vor der Prüfung mittels einer weitern Route zu ergänzen.
Eine noch bessere Idee:
Bei uns gibt es in allen Vorlesungen Skripten, welche auch 90% der Lektoren verwenden und welche auch so gut wie 1:1 den Stoff wiederspiegeln. In 90% der Prüfungen lerne ich auch genau nach diesen Skripten.
D.h. ich werde versuchen während der Vorlesung das Skript bereits auf meine Route legen, anstatt erst kurz vor der Prüfung. Das was der Vortragende zusätzlich erzählt dient lediglich als Verständniss, so wie auch bisher.
Der Vorteil ist, dass ich das Skript nicht nochmal durchgehen muss (sprich das eigentliche lernen), was sehr viel Zeit kostet. Der Nachteil liegt ganz klar einerseits in der Wiederholungsrate (längerfristiges lernen) und der Konsequenz.
DocTiger schrieb mal irgendwo so schön, dass er in dem Moment der Prüfung das maximale Wissen haben möchte. Nicht davor und nicht danach.
Langfristiges Lernen erhöht den Lernaufwand an und für sich ungemein. Da wir in diesem konkreten Fall jedoch die Zeit während der Vorlesung zum lernen/memorieren nutzen, stellt sich die Frage ob das längerfristige wiederholen weniger zeitintensiv ist, als wenn man erst nach Ende der Vorlesung (bzw. kurz vor der Prüfung) beginnt zu lernen/memorieren.
Ich habe darüber auch schonmal nachgedacht, jedoch habe ich dabei das Problem, dass ich während der Vorlesung noch nicht den konkreten Stoff weiß bzw. die Schwerpunkte.
Das hört sich jetzt an, als möchte ich "zuviel lernen" vermeiden. Ja ich bin faul

Vielleicht wäre es wirklich einen Versuch Wert eine eigene Route zu haben für die Vorlesung und den Rest vor der Prüfung mittels einer weitern Route zu ergänzen.
Eine noch bessere Idee:
Bei uns gibt es in allen Vorlesungen Skripten, welche auch 90% der Lektoren verwenden und welche auch so gut wie 1:1 den Stoff wiederspiegeln. In 90% der Prüfungen lerne ich auch genau nach diesen Skripten.
D.h. ich werde versuchen während der Vorlesung das Skript bereits auf meine Route legen, anstatt erst kurz vor der Prüfung. Das was der Vortragende zusätzlich erzählt dient lediglich als Verständniss, so wie auch bisher.
Der Vorteil ist, dass ich das Skript nicht nochmal durchgehen muss (sprich das eigentliche lernen), was sehr viel Zeit kostet. Der Nachteil liegt ganz klar einerseits in der Wiederholungsrate (längerfristiges lernen) und der Konsequenz.
DocTiger schrieb mal irgendwo so schön, dass er in dem Moment der Prüfung das maximale Wissen haben möchte. Nicht davor und nicht danach.
Langfristiges Lernen erhöht den Lernaufwand an und für sich ungemein. Da wir in diesem konkreten Fall jedoch die Zeit während der Vorlesung zum lernen/memorieren nutzen, stellt sich die Frage ob das längerfristige wiederholen weniger zeitintensiv ist, als wenn man erst nach Ende der Vorlesung (bzw. kurz vor der Prüfung) beginnt zu lernen/memorieren.
Meine kurze Erfolgsstory Ersten Erfolge
Das nächste Problem ist, dass "langfristiges lernen" nicht nur mehr Zeitaufwand kostet, sondern auch mehr "Zeitspanne". Was ich damit meine ist, man muss den Stoff mit einem gewissen Abstand wiederholen. Also bringt die Vorlesungszeit nicht so richtig was!
Langfristiges Ablegen auf einer Route kostet viel Disziplin. Man muss trotzdem oft wiederholen sonst geht es wieder verloren. Dann nach einer Weile ist aber das meiste ohne Route schon im Langzeitgedächtnis gelandet. Routen sind also nicht als langfristiges Nachschlagewerk zu verstehen sondern ein zweistufiges Sprungbrett: Ein erster Sprung in den "vortragsfesten" Zustand, und ein zweiter etwas längerer Sprung in das sogenannte Langzeitgedächtnis, welches es ja eigentlich nicht gibt.
Der wirklich wichtige Stoff hebt ja irgendwann von alleine ab, wenn man sich täglich damit beschäftigt.
Wenn es gute Skripte gibt, dann solltest du daraus lernen. Das vereinfacht das Wiederholen. Außerdem kannst du dich mehr in die Vorlesung hineinversetzen. Je bessere Bilder du dir vom Stoff machst desto eher vertehst du ihn und desto mehr bekommst du ein Gefühl was in einer Prüfung verlangt werden wird.
Es spricht ja auch nichts dagegen, denselben Stoff im Abstand von einigen Wochen zweimal auf dieselbe oder eine andere Route zu legen. Klingt nach mehr Arbeit, ist es aber nicht, denn schließlich müsste man den Stoff sonst regelmäßig wiederholen.
Langfristiges Ablegen auf einer Route kostet viel Disziplin. Man muss trotzdem oft wiederholen sonst geht es wieder verloren. Dann nach einer Weile ist aber das meiste ohne Route schon im Langzeitgedächtnis gelandet. Routen sind also nicht als langfristiges Nachschlagewerk zu verstehen sondern ein zweistufiges Sprungbrett: Ein erster Sprung in den "vortragsfesten" Zustand, und ein zweiter etwas längerer Sprung in das sogenannte Langzeitgedächtnis, welches es ja eigentlich nicht gibt.
Der wirklich wichtige Stoff hebt ja irgendwann von alleine ab, wenn man sich täglich damit beschäftigt.
Wenn es gute Skripte gibt, dann solltest du daraus lernen. Das vereinfacht das Wiederholen. Außerdem kannst du dich mehr in die Vorlesung hineinversetzen. Je bessere Bilder du dir vom Stoff machst desto eher vertehst du ihn und desto mehr bekommst du ein Gefühl was in einer Prüfung verlangt werden wird.
Es spricht ja auch nichts dagegen, denselben Stoff im Abstand von einigen Wochen zweimal auf dieselbe oder eine andere Route zu legen. Klingt nach mehr Arbeit, ist es aber nicht, denn schließlich müsste man den Stoff sonst regelmäßig wiederholen.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS