EMDR Meine Lerntechnik

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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rage4500+
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EMDR Meine Lerntechnik

Beitrag von rage4500+ »

Wer sicxh ein wenig mit den zeug beschäftig hat, weiss genaus was geschieht.

Ich benutze hin und wieder für jeden Lernstoff EMDR von Francine Shapiro.

Sicherlich bin ich experimentierfreudig. Nur was mit einer Vergwaltigung funktioniert, funktioniert auch mit Mathe. ( Für viele ja eh´das selbe hihi)

ich stelle mir ein mentales bild des themas vor, z.b bruchterme. Dieses gefühl, dieses Bild, dieses gerausch( diese assoziation). Danach führe ich mehrer serien (so 2x 20stk) von augenbewegungen durch ( scheibenwischer) und halte das bild fest vor meinen auge.

Die augenbewegungen ähneln einen scheibenwischer. eine serie besteht aus einmal hin und zurück

heute wendet mann das für traumatas an. nur was mit den schlechten funktioniert, funktioinert auch mit den guten. eine verarbeitung.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Kannst du das vielleicht etwas näher erklären, erstens wie es funktioniert und wozu das jetzt genau gut ist? "Lerntechnik" würde ja implizieren dass es die Erinnerungsfähigkeit steigert. Aber Verarbeitung schlechter Erfahrungen eher das Gegenteil!
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EmoScreamo
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Beitrag von EmoScreamo »

EMDR kommt ja aus der Psychotherapie.
soweit ich das verstanden habe, wird das Gehirn über die Augenbewegungen in einen REM-ähnlichen Zustand versetzt, wo negative Konditionierungen und mechanische Verhaltensmuster und Trauma bearbeitet werden können.

Bearbeitest du negative Gefühle mit Mathe oder nutzt du den empfänglichen Zustand zum besseren Merken?
rage4500+
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Beitrag von rage4500+ »

EmoScreamo hat geschrieben:EMDR kommt ja aus der Psychotherapie.
soweit ich das verstanden habe, wird das Gehirn über die Augenbewegungen in einen REM-ähnlichen Zustand versetzt, wo negative Konditionierungen und mechanische Verhaltensmuster und Trauma bearbeitet werden können.

Bearbeitest du negative Gefühle mit Mathe oder nutzt du den empfänglichen Zustand zum besseren Merken?
ich benutze emdr zur integration und für die verarbeitung von buchwissen
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Der_Molch
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Beitrag von Der_Molch »

Laut dieser Dissertation
http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv? ... 599892.pdf
stellt sich, das ganze aber ein bisschen komplexer dar, als einfach an was zu denken und wild mit den Augen zu wackeln. Habe mich zwar noch nicht in das Thema eingelesen, aber so wie es dort beschrieben wird, ist das ganze ja offensichtlich auch Frequenz abhängig und vermutlich auch noch von der Bewegungsform an sich.

Hast du wirklich signifikante Motivationsunterschiede oder Merkverbesserungen dabei beobachten können? Ich stelle mir das ganze vor allem hinderlich beim Lernen aus dem Buch vor. Ziemlich schnell müssen die Augen doch müde werden, wenn ich, sagen wir mal alle zwei Seiten 24mal schnell hin und her wackele

Gruß Jan
Willwissen09
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Beitrag von Willwissen09 »

Die auf EMDR basierende Version heißt Wingwave.

Ich könnte mir vorstellen, diese Technik nach dem anstrengenden Lernen anzuwenden und dann ein kleines Nickerchen.

Müsste man mal untersuchen, ob und was es bringt.

Wie könnte man das korrekt feststellen/dokumentieren?

Gruß
Will
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Mit "Korrekt feststellen" meinst du wohl sowas wie eine evidenzbasierte Aussage. Das kriegen wir nicht hin, denn dazu müsste man wohl die lernleistung von zwei größeren Gruppen testen.

Selbst ausprobieren wird auch schwierig, dazu müsste rage4500+ schon sehr genaue Details dazu geben wie es geht und was für Verbesserungen er hatte und für welche Menge und Art von Lernstoff...

Als reine Entspannungstechnik würde ich es nicht empfehlen, zumindest klingt es wesentlich weniger entspannend als alles was ich sonst so kenne.
Außerdem ist für mich das Lernen keine traumatische Erfahrung....
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Anevay
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Beitrag von Anevay »

emoflex (bitte googlen) ist noch simpler als wingwave oder emdr und wurde eigentlich für AD(H)S-Patienten erfunden, funktioniert aber bei jedem Menschen.

Ich habe einen Workshop mitgemacht und ganz erstaunlich positive Veränderungen für mich bewirkt und im Gegensatz zu DocTiger hatte ich sehr belastende Erlebnisse in Bezug zum Lernen.

Aber auch positive Ressourcen können "gewunken" werden.

Wer keinerlei Schwierigkeiten hat wird es natürlich nicht brauchen. :wink:
Glaube nicht alles was Du denkst. ^^
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Da sind wir dann aber wirklich im Rahmen der Psychotherapie... In diesem Thread ging es ja erstmal um Anwendung von EMDR als normale "Lerntechnik", die man für jeden Stoff neu anwendet.

Die Homepage von Emoflex hat mich nicht unbedingt überzeugt. Klingt alles wenig präzise. Eben nach dem Prinzip "Erst auf den Seminaren werden die großen Geheimnisse offenbart". Und natürlich ist die Technik viel einfacher als das vermutlich etwas weiter verbreitete EMDR!

Das soll nicht heißen, dass es Mist wäre oder Scharlatanerie. Nur dass die Belege ein bisschen dünn sind.
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Willwissen09
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Beitrag von Willwissen09 »

Hmm, wenn ich mir alle "Techniken" so anschaue, wir da das rechts-links winken für die beiden Gehirnhälften genommen, um die REM-Phase zu "simulieren".

Bis jetzt habe ich noch keine Analyse/Untersuchung dieser ganzen Techniken gefunden, die das bestätigen.

Erklären kann man viel, aber ist das dann auch so?

Danke für Infos.

Gruß
Will
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Der_Molch
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Beitrag von Der_Molch »

Also ich habe gerade einige Paperabstracts auf Pubmed überflogen. Die ersten Veröffentlichungen sind Anfang der 90er und ich habe jetzt keine größer angelegte Studie dazu gefunden. Aber das was ich gefunden habe, ist das die Einzelpatienten, über die Ergebnisse veröffentlicht wurden im Endeffekt, immer einer sehr schweren "Post traumatic stress disorder" unterlagen. Ich denke wir sollten hier wirklich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und so tun als wenn eine situtative Lernabneigung gleichzusetzten wäre mit einer traumatischen Erlebnis wie o.g. eine Vergewaltigung.
Vermutlich sind beide in der Störung des Hypocampus begründet! Dennoch bedeutet die Formung einer Empfindung aus der selben Hirnregion nicht, dass die verschiedenen Störungen zwangsläufig nach Schema F gleich zu behandeln sind.
Erschwerend hinzukommt die Tatsache, wie schon zuvor angemerkt, dass die EMDR mit einer "Gesprächstherapie" einhergeht. Ich gehe nicht davon aus, dass der psychologische Beistand neben der Anleitung zur Augenwackeltecknik, nur zum Auffangen plötzlich auftretender emotonaler Ausbrüche benötigt wird, sondern die Überwindung des Traumas mit "manipulativen" Gesprächen in die gewünschte Richtung vorrantreibt.
Bei einem gesunden Menschen reichen denke ich alleine schon die manipulativen Impulse, um eine einfache Leistungssteigerung zu erbringen. z.B. CHEF/Mitarbeiter-, Kollegiale Konkurrenz-, anfeuern durch Freunde (oder auch Schwarm)-Szenario. Schwierig ist es nur den eigenen Arsch von alleine hochzubekommen, und ob dass mit "witscheln und wedeln" der Augen möglich ist, wer weiß.

Wer genauer nachlesen will http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez
Die Veröffentlichungen sind von 1990 bis state of the art! 100% Internationale Forschung

Viel Spaß
Anevay
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Beitrag von Anevay »

Hallo DocTiger,

klar sind die Belege dünn, die Methode wird erst seit etwa 2 Jahren verbreitet und Therapeuten ausgebildet.

Ich gehe auch davon aus, dass es keinen großen Anklang finden wird, weil Methoden, die, ebenso wie Mnemotechnik, keinen Gewinn abwerfen und sich schlecht vermarkten lassen. Wäre auch blöde, wenn Therapeuten plötzlich ihre Klienten verlieren, weil in einer Sitzung kleinere Traumata mal eben weg "gemacht" werden können.

Interessant finde ich, dass ebenso "wie von Zauberhand" sich das Gehirn dank Mnemotechnik Dinge merkt, Erinnerungen mit emoflex wieder entkoppelt werden. Es braucht keinerlei Therapiegespräch dabei, nur die Technik und Anwendung.

Funktioniert so:

Setze dich auf einen Stuhl, entspanne dich. Du gehst in das Gefühl hinein, was auch immer das ist, kann positiv sein oder z.B. eine Blockade. (Beispiele: Leckerer Kaffeegeruch oder Angst etwas anzufangen.)

Ist es groß oder klein?
Welche Farbe hat es?
Ist es heiß oder kalt?
Kannst Du es anfassen?
Wenn ja, wie fühlt es sich an?
Gibt es eine Umgebung für dieses entstehende "Objektgefühl"?
Ist es nah dran oder weit weg? Wie weit/nah etwa?
Ist es oben im Blickfeld, mittig oder unten?

Das dürfte reichen, kann beliebig um Attribute erweitert werden, Du schreibst diese Atribute für dich auf. Dann machst Du eine Rechts-Links-Stimulation, z.B. durch tappen mit den Füßen oder Augenbewegung etwa im Sekundentakt 10 x.

Augen zu, durchatmen. Augen auf.

Hat sich das visualisierte abstrakte Objekt jetzt verändert? Wenn ja, wie? Gehe deine Attributliste durch, schreibe auf was sich verändert hat.

Drei bis vier Durchgänge reichen meistens.

Das wiederholst Du so lange, bis es sich für dich ok anfühlt.

Diese Methode ist ungefährlich und mehr als das nichts passiert kann dir nicht passieren.


Die Transferleistung mag manch einen an die Loci-Methode erinnern, nur umgekehrt, wo ja auch visualisiert wird, also ein Umsetzung abtrakter Information in ein greifbares Bild, in das auch andere Eindrücke wie Gefühle, Empfindungen, Geschmack oder auch Geräusche einfliessen können.

Nur hier bleibt die Visualisierung eines Gefühlseindruckes oder Gefühlserinnerung abstrakt und wird nicht zu einem konkreten Objekt. Durch den Hemisphärenausgleich der R-L-Stimulation, so die Annahme, werden Erlebnisse ausgeglichen. Blockaden oder auch besonders Positives sind ja nichts weiter als im Gehirn konzentrierte und stark gewichtete Erinnerungen, die schon durch einzelne Attribute wie z.B. ein Geräusch oder Geruch aktiviert werden (sg. Trigger).

Ob das wisenschaftlich belegt werden kann eines Tages interessiert mich persönlich ebensowenig, wie es keinen Nachweis gibt wie genau Mnemotechnik neurobiologisch funktioniert.

Insofern finde ich den Ruf nach Erklärung seltsam, bei Mnemotechnik wird auch gesagt: um zu verstehen will es erlebt werden. Es gibt hier nur den Beleg des Ergebnisses.
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Beitrag von Anevay »

Der_Molch hat geschrieben:wenn eine situtative Lernabneigung gleichzusetzten wäre mit einer traumatischen Erlebnis
Inzwischen gilt es schon als belegt, dass sog. Underachiever massive Lernblockaden in sich tragen können, die traumatischen Erlebnissen gleichzustellen sind.

Es hängt von der Resilienz des Einzelnen ab, wie weit Erlebnisse schadlos überstanden und integriert werden können, manche sind dickhäuig gestrickt, andere Menschen nehmen sich Erlebnisse, z.B. aus der Schulzeit, sehr zu Herzen.

Wer vielleicht extremes Mobbing in der Schulzeit erlebte und die Leistung verweigerte um nicht als Streber zur Zielscheibe neidischer und niederträchtiger Mitschüler zu werden, kann derartig beeinträchtigt werden, dass es mit einem Trauma aus gesellschaftlich "anerkannteren" Gründen gleichzustellen ist.

Es ist wohl eine Spaltung in der Auffassung ähnlich der Mnemotechnik gegenüber elaborierenden Lerntechniken, die die Fachwelt spalten kann. Wie Du es anführst, der Glaube, es müssten Gespräche erfolgen um einen Patienten von einem Trauma zu befreien steht hier gleich mit dem Glauben vieler Lehrer, Lerninhalte müssten zwingend erarbeitet werden um gemerkt werden zu können.

Ich gehe davon aus, dass Glaube eines Tages durch Wissen ersetzt und an sich widersprüchliche Methoden integrierbar sein werden. :D
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Memotechnik hat eine deutlich höhere Stufe in der evidenzbasierten Skala, da es dafür sowohl echte Studien gibt als auch die Omnipräsenz in Gedächtnissportevents und Medien.

Das was Anevay beschreibt als Methode klingt nach NLP und führt, denke ich, zu einer leichten bis mittleren Trance. Darin funktioniert mal so "leider" fast alles was mit Suggestionen arbeitet, erst Recht wenn der Therapeut glaubt es liegt am Augenwackeln und nicht an der Implizierten Aufforderung die Repräsentation sollte sich ändern.

Dass Submodalitäten sich ändern müssen, damit wir unsere Gefühle ändern können ist ein alter Hut und mittlerweile fast schon Allgemeinwissen.
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Der_Molch
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Beitrag von Der_Molch »

Inzwischen gilt es schon als belegt, dass sog. Underachiever massive Lernblockaden in sich tragen können, die traumatischen Erlebnissen gleichzustellen sind.
Deswegen schrieb ich extra "situative Lernabneigung", um eine spontane, nicht regelmäßige Unlust, gegenüber z.B. dem Lernen, von einer echten Lernblockade oder auch Lernhemmung abzugrenzen. Da Rage4500+ das recht sallopp beschrieb.

Zum anderen: Glaube versetzt Berge!
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Der_Molch
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Beitrag von Der_Molch »

Was hier warscheinlich wieder wirkt ist der Plazeboeffekt, wenn überhaupt. Je Ausgefallener die Methode desto größer ist doch die Hoffung des Verzweifelten, dass nun diese Methode die Befreiung bringt.

Jeder Allgemeinmediziner ist eine Art Psychotherapeut für die Masse. Viele gehen mit minderen Leiden dort hin, meist psychosomatisch. Es reicht dem Patienten dann i.d.R. keine ausgiebige Untersuchung, sondern er braucht etwas handfestes, damit er weiß, das sein Leiden ernst genommen wird. Das ist dann in der Regel ein Rezept für ASS oder Sinupret etc., all die schönen Mittel mit wenig Nebenwirkungen.

Das NLP funktioniert wissen wir ja mittlerweile, wenn jetzt aber Augenwackeln dazukommt, erscheint dies dem Patienten als der Rolls Royce unter den Therapien. Frei nach dem Motto schneller höher weiter, was neu ist, ist auch das beste für den Patienten; aus der Sicht vieler Patienten.
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Beitrag von Anevay »

Glaube versetzt Berge und Wissen setzt ihn wieder an seinen Platz, weshalb Suggestion nur zeitlich begrenzt funktionieren kann.

Doc Tiger,

mit Trance hat es nichts zu tun, die tritt nicht ein. Du vergisst, dass dabei keinerlei Therapiegespräch stattfindet, der Gegenüber weiß nicht um was es sich handelt beim Probanden.

Das schließt Manipulation aus.

Placebo ist nur ein anderes Wort für "wir wissen nicht wie". Für manche Pharmahersteller ein ernstes Problem, wenn in ihren Doppelblindstudien die Wirksamkeit ohne Inhaltsstoffe ebenso hoch ist wie bei denen mit Wirkstoff. Ich hörte, aus diesem Grund soll auf diese Doppelblindstudien zukünftig ganz verzichtet werden.

Und mit dem Glauben ist es wie mit den Gedanken: sie sind frei. :lol:
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Beitrag von DocTiger »

Faszinierend... laut Forschung tritt ja schon bei nur geschlossenen Augen eine leichte Trance auf, wenn man es mit dem EEG verfolgt. Interessant, dass ausgerechnet beim EMDR, wo man dann noch Anweisungen gibt wie "entspann dich" etc. jede Form von Trance/Hypnose ausgeschlossen ist, obwohl sich manche Anleitungen zu Hypnose/Selbsthypnose mit dieser Beschreibung gleichen bis zu dem Punkt wo man mit den Augen wackelt.

Wäre auch interessant wo du gehört hast jemand wo die Doppelblindstudien abschaffen... das wäre eine Revolution, aber doch eher unwahrscheinlich!

Jedenfalls traue ich der Aussage nicht, dass hier kein Therapiegespräch stattfindet. In fast jedem NLP Buch findet sich eine ähnliche Anleitung, wie gesagt bis auf das Wackeln.
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Beitrag von Anevay »

Ich meinte nicht emdr, Doc Tiger, sondern emoflex.

Du bist ja überall "dagegen", Mönsch, da findest Du deinen Weg sicherlich alleine, ich stehe für deine Spiele hier nicht zur Verfügung, dir Belege zu geben, die Du dann eh entweder nicht glaubst oder sonst verneinst. :wink:
Glaube nicht alles was Du denkst. ^^
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Beitrag von Willwissen09 »

Der_Molch hat geschrieben:Glaube versetzt Berge!
Das will ich sehen!!!

Bis heute habe ich diesen Spruch so oft gehört. Viele nehmen ihn in den Mund, aber nirgends sieht man Beweise.

Echt komisch. ;-)

Gruß
Will
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