
neulich habe ich mir beim Erstellen eigener Lern-Hörbücher die Frage gestellt, was einprägsammer ist: Die eigene Stimme zu hören oder die eines Fremden bzw. Sprechers?
Selbstverständlich hat das Verwenden der eigenen Stimme den Vorteil, die Lerninhalte erst aufsprechen zu müssen. Hier haben wir immer 1-mal Sprechen + x-mal Hören. Lassen wir den Vorgang des Aufsprechens mal außen vor, würden mich eure Erfahrungen dazu interessieren.
Wird gesprochener Lerninhalt besser aufgenommen, wenn er von einer fremden Stimme wahrgenommen wird? Prägt sich die eigene Stimme schneller ein, da die Erinnerung hierbei zusätzlich verankert, dass man dies oder jenes bereits selbst (scheinbar mehrmals) gesprochen hat? Oder ist es evtl. nachteilig die eigene Stimme zu hören, da diese möglicherweise weit aus schneller ignoriert bzw. als nicht sonderlich merkenswert eingestuft wird (belangloses Tagträumereien, unwichtige innere Monologe, ...)?
Ich habe den Eindruck, dass ich mir Lerninhalte, die von fremden Stimmen gesprochen werden markanter bzw. besser einprägen kann.
Gibt es zur Frage evtl. Quellen, Abhandlungen oder Berichte?
