Bzgl. innere Uhr:
Ich habe zwar "Synästhesie" und "sehe" die Tages-etc-zeiten als farbige Felder vor mir; denke mir aber, dass man das auch bewusst lernen könnte.
Ich "sehe" einen Tage strukturiert als ebene Fläche - wie ein Blatt Papier - die in gleichgroße Rechtecke eingeteilt ist = Stunden (jede Stunde ein Rechteck).
Jeder Tag hat eine andere (Hintergrund-)Farbe.
Die Stunden haben die Farben "meiner" individuellen Zahlenfarben, die sich recht deutlich voneinander unterscheiden.
Wenn ich mir "Dienstag, 15 Uhr" ins Gedächtnis rufen will, sehe ich eine hellbraune, gepunketet Fläche (ähnlich dem "Schnee" im Fernsehen, nur eben hellbraun für Dienstag), 15 als Zahl vor einem Rechteck, dass glatt und schwarz-orange (1 - 5) ist.
Nun, das klingt ziemlich kompliziert.
Vielleicht hast/ hattest Du mal einen Kalender, auf dem Tage unterschiedliche Farben hatten.
Oder Du erstellst Dir Bilder zu den Uhrzeiten - etwa 15 Uhr, Kaffeetrinken = großes Stück Sahnetorte = weiß (mit Erdbeeren = weiß rot gepunktet) und Farben für die Wochentage: Monatg, schwarz: Mohn

, Dienstag = grau, Dienst, Mittwoch = Farbe des Lieblingsessens, Mittagessen, Donnerstag =silber, Farbe des Blitzes, Freitag = gelb, Freyers Haar, Samstag = Sonnabend = ornage, Sonnenuntergang, Sonntag = Sonne, gelb, oder wolkenloser Himmel, blau, oder Kirche, rot(s Backsteingebäude) oder so.
Das gleiche könntest Du auch mit den Monaten machen (Januar = weiß, es liegt Schnee, Februar = grau, Schneematsch, März, hellgrün, es fängt an zu sprießen, April = grau-gelb, Schmuddelwetter & Sonnenschein, Mai = rosa, die Kirschblüten blühen, Juni = gelb, die Sonne scheint, Juli = blau, man geht ins Freibad, August = rot, man bekommt Sonnenbrand, September = bunt,die Blätter fallen, Oktober = braun, es regnet und wird matschig, November = hellgrau, es stürmt (Sturm wird in Kinderbüchern oft hellgrau gemalt), Dezember = grün-rot oder goldfarben: Weihnachten.
Dann bräuchtest Du nur noch diese* Bilder (* also DEINE; nicht meine Vorschläge!) erst mal immer wiederholen, bis Du sie sofort siehst (ähnlich dem Mastersystem), Dir vier "Wochen" hintereinander vorstellen und/ oder ein Symbol für die Zahl des Matersystems ODER Deine Farbe für eine Zahl GROß über die Farbe für den Tag schreiben (= Datum) und dann den Tag vor dem inneren Auge durchgehen, bis Du auf die Symbole für den Termin triffst, den Du da natürlich visuell verankert hast:
Dienstag, 5 Januar Zahnarzttermin KÖNNTE so aussehen:
Graue Fläche = Dienstag, oben baumeln/ liegen Jeanshosen (Mastersymbol 5), von den Jeanshosen tropft Schnee (Januar), Du schlägst Deine Zähne in eine Erdbeertorte = w5 Uhr, Zahnarzttermin.
Die Zähne und die Erdbeertorte siehst Du dann evtl. auch im unteren Drittel der" Tagesfläche".
Wenn man die Grundbilder vorher oft genug visualisiert, müsste das auch klappen.
Man kann dann auch im Geiste "durch seinen Tag wandern" und sieht, wo man gerade ist und was da noch ist (Zähne zum Beispiel) und weiß, was noch ansteht.
Die Wochentage mit den Stunden kann man sich wie eine Tabelle vorstellen, in der jede Stunde eine andersfarbige Zelle hat.; ein Monat hätte ca. 4 solcher Tabellen, ein Jahr 12 große Monatsfelder, auf denen dann die Tabellen der Wochen liegen.
Symbole für die Daten kann man dann in oder über den nicht benutzten Zellen ablegen, also über denen, für die keine Termine anstehen oder ÜBER die Zellen, so dass die Symbole transparent sind.
Für wiederkehrende Termine kann man sich (symbolische) Farben aussuchen, die dann über den Farben für die Stunden liegen, etwa "Volleyballspielen = Vereinsfarben", "Pathologievorlesung = hellgrün (man wird grün im Gesicht) oder "Maniküre bei Frau Mariann = rot-schwarz gepunktet für "Marienkäfer" (klappt auch für "Marion").
Jeder hat ja vielleicht auch ganz eigene Farbassoziationen, die nichts mit den Worten für einen Termin zu tun haben (z.B. Geigenunterricht: Geige früher immer bei Oma gehört, Oma hat den roten Pulli geschenkt, oder so leckeren Kaiserschmarren gemacht: rot (oder gelb)).
LG
Frederica