Schach-Lerntechnik(en)?
Verfasst: Do 08. Jul 2004, 11:27
Ich bin Clubspieler in einem Schachverein ( 1700 Elo) und nach dem Lesen des Buches eines angesehenen Schachpsychologen (Munzert) recht zuversichtlich, daß ich durch Zurückgreifen auf eine umfangreiche mentale Schachpositionsbibliothek meine Spielstärke erheblich verbessern kann. Es wurde bereits in den 20er Jahren bewiesen, daß das Gedächtnis von Schach-Großmeistern dem des Amateurs in keiner Weise überlegen ist, jedoch ein entscheidender Unterschied vorliegt: Im Gegensatz zum Amateur können Großmeister spielend Schachpositionen vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis transferieren, viele von ihnen sind Eidetiker, d. h. sie besitzen ein photographisches Gedächtnis. Es besteht offenbar eine direkte Korrelation zwischen eingespeicherten Schachposition und Spielstärke. Außerdem wurde entdeckt, daß sie sich nicht die Position von jeder Figur einprägen, sondern "Cluster" abspeichern, also mehrere Figuren mit ihren Zusammenhängen als ganzes merken, zB, wie siehts im Zentrum aus, ist der König rochiert, befindet sich ein Läufer in Fianchettostellung usw.
Meine Frage wäre, ob es zum Einen Methoden gibt sich ein "photographisches Gedächtnis" anzueignen, sowie wie eine geeignete methode aussieht, sich schnell und langfristig Schachstellungen einzuprägen. Soweit ich weiß gabs mal bei Wetten, dass... jemanden, der sowas recht beeindruckend vorzeigte.
Würde mich über zahlreiche Anregungen freuen
Meine Frage wäre, ob es zum Einen Methoden gibt sich ein "photographisches Gedächtnis" anzueignen, sowie wie eine geeignete methode aussieht, sich schnell und langfristig Schachstellungen einzuprägen. Soweit ich weiß gabs mal bei Wetten, dass... jemanden, der sowas recht beeindruckend vorzeigte.
Würde mich über zahlreiche Anregungen freuen