Vokabeln visuell und strukturiert lernen und einprägen

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Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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Tectum
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Vokabeln visuell und strukturiert lernen und einprägen

Beitrag von Tectum »

Hallo Leute!

Informationen visuell, schematisch und strukturiert abzubilden wohl das bekannteste, um sich den Stoff besser einprägen zu können. Das einfachste und beste Beispiel wäre die Mindmap. Auch „in Bildern“ lernen sollte sehr gängig sein. Wir denken ja schließlich in Bildern. Komplexe Sachen in Bildern einfach abzubilden hilft enorm.

Erwähnt hab zwei Punkte. Die haben mir zu denken gegeben. Für das Lernen von Vokabeln gibt es nicht als so viele Techniken. So kam ich auf die Idee die beiden Punkte irgendwie zu kombinieren, damit man für Teste die Vokabeln möglichst schnell lernen und behalten kann.

Schritt 1: Schau in welchen Kontext die Vokabeln passen. Mach dir innerlich für mehrere (5-10) Vokabeln Überschriften. Schau das du so die Vokabeln strukturiert verteilst.

Schritt 2: Arbeite mit Assoziationen. Es muss nicht immer ein direkter Bezug geben sein. Falls dir nichts passendes einfällt, nimm was wichtiges. Es ist wichtig, dass du mit deiner Fantasie ein wenig rumspielst. Mach dir intensiv Gedanken wir du es am besten anordnest.

Schritt 3: Erstell dir ein Bild! Es sollte möglichst anschaulich und übersichtlich sein. Am besten sind Bilder aus der Realität, die dir vertraut vorkommen. Die Assoziationen verknüpfst du mit dem Bild. Denk über das Bild nach. Prägnante Gegenstände eignen sich dazu sehr gut!

Beispiel:
  • Roof – Hört sich an wie „ruuuf“. Du bist auf dem Dach und ruuuufst.
  • Tear – Ich sitz auf dem Dach und halte meinen Bear (=Teddy) in der Hand. Mich hört keiner, ich muss weinen(=Tear)
Wichtig ist, dass das Bild gut einprägst. Fantasie ist alles.

Ich freue mich über eure Erfahrungen, Hinweise und Kritik! :D
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Wodan
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Beitrag von Wodan »

Was auffällt: Deine Methode klingt sehr nach der Schlüsselwortmethode. Vor allem Schritt 3 und die beiden Beispiele, die du anführst, decken sich eigentlich eins zu eins damit.

Hattest du die Schlüsselwortmethode als Vorlage bzw. kennst du diese Methode überhaupt?
Wenn nicht, dann ziehe ich einerseits den Hut. Auf der anderen Seite wäre dein Aufwand dann aber nicht unbedingt nötig gewesen.
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