Lernen im Medizinstudium - Beispiel Pharmakologie?
Verfasst: Fr 13. Jul 2012, 15:09
Hallo liebes Brainboard
Bisher habe ich mich mir "normalem" Lernen durch mein Medizinstudium geboxt, werde dessen, jetzt im klin. Abschnitt, aber langsam müde...Sich vor den Klausuren alles reinzupauken und dann 2 Wochen später wieder zum viel zu großen Teil wieder vergessen zu haben ist einfach unbefriedigend und jetzt, wo der Stoff langsam wirklich wichtig wird, wird es auch wichtiger dass ich mich auch in ein paar Jahren noch dran erinnere(das ist mal das weiter gesetzte Ziel, braucht ja alles Übung).
Ich habe mich mal ein bisschen in die Materie eingelesen dennoch fällt es mir schwer die Lerntechniken auf praktisches Lernen zu übertragen (bei "ich packe meinen Koffer" besiege ich schon seit langem Bekannte, aber sich eine Geschichte zu nem 1000 Seiten Buch bzw. dessen Kapiteln zusammenzulegen ist ja nochmal was anderes/funktioniert nicht gerade ideal)
Ich bin gerade dabei Pharmakologie zu lernen und habe dazu diese schöne Tabelle gefunden die ich mir gerne behalten würde.
Das ganze ist ja an sich schön strukturiert und mein Plan war das ganze in Untergruppen (Sympathikomimetika/Hemmer, Diuretika etc.) zu lernen...diese hätten dann ja nochmal Untergruppen je nachdem worauf die Wirkstoffe exakt wirken/was sie auszeichnet. Zu jedem Wirkstoff(gruppe) will ich dann natürlich Namen, Wirkung, Indikation, Nebenwirkungen und ggf. Kinetik lernen, wie es ja schon von der Tabelle vorgegeben ist.
Soviel zur Ausganssituation - leider kann ich die Techniken (loci-technik?) darauf nicht wirklich übertragen weil mir die Übung darin fehlt Es wäre ja schön einen gewissen "Ablauf" zu haben z.B eine Komode mit 5 Fächern für Name, Wirkung etc., allerdings würde ich die dann ja für jede Gruppe/Jeden Stoff neu belegen und das funktioniert doch nicht!? Ich kann mir aber auch nicht vorstellen mir schnell mal 50 Routen für die einzelenen Pharmakaklassen auszudenken...oder sollte ich für jede "Übergruppe" (z.B. Diuretika) eine Route aufbauen und an der entlang dann die verschiedenen Wirkstoffgruppen aufhängen? Dann müsste ich aber quasi an meinem Loci noch weitere Unterteilungen aufbauen? Nehemen wir das Beispiel "Diuretika - Meine Route zum Klo" an meiner Zimmertür würde dann z.B eine Schleife hängen für die Gruppe der Schleifendiuretika - aber da müsste ich dann ja weiter aufbauen für die verschiedenen Wirkstoffe und dann noch deren einzelnen Wirkungen/NW etc.? Funktioniert das so? Oder versteh ich die Methode falsch?
Ich denke hier im Board findet sich der ein oder andere Mediziner der das Thema schon hinter sich hat und mir ne kleine Einleitung geben kann Ich nehm natürlich gern auch Ratschläge von allen anderen an sofern mein etwas diffuser Post verständlich ist
Ach ja, Klausur schreibe ich übrigens in 3 Wochen - ist es überhaupt sinnvoll jetzt damit anzufangen oder wird mich das ganze eher verwirren und für grausames Versagen erster Güte sorgen?
Auch wenns jetzt zu spät ist anzufangen nehme ich gerne Tipps an - dann halt fürs nächste Semester, das Problem was ich habe wird ja das gleiche bleiben
Bisher habe ich mich mir "normalem" Lernen durch mein Medizinstudium geboxt, werde dessen, jetzt im klin. Abschnitt, aber langsam müde...Sich vor den Klausuren alles reinzupauken und dann 2 Wochen später wieder zum viel zu großen Teil wieder vergessen zu haben ist einfach unbefriedigend und jetzt, wo der Stoff langsam wirklich wichtig wird, wird es auch wichtiger dass ich mich auch in ein paar Jahren noch dran erinnere(das ist mal das weiter gesetzte Ziel, braucht ja alles Übung).
Ich habe mich mal ein bisschen in die Materie eingelesen dennoch fällt es mir schwer die Lerntechniken auf praktisches Lernen zu übertragen (bei "ich packe meinen Koffer" besiege ich schon seit langem Bekannte, aber sich eine Geschichte zu nem 1000 Seiten Buch bzw. dessen Kapiteln zusammenzulegen ist ja nochmal was anderes/funktioniert nicht gerade ideal)
Ich bin gerade dabei Pharmakologie zu lernen und habe dazu diese schöne Tabelle gefunden die ich mir gerne behalten würde.
Das ganze ist ja an sich schön strukturiert und mein Plan war das ganze in Untergruppen (Sympathikomimetika/Hemmer, Diuretika etc.) zu lernen...diese hätten dann ja nochmal Untergruppen je nachdem worauf die Wirkstoffe exakt wirken/was sie auszeichnet. Zu jedem Wirkstoff(gruppe) will ich dann natürlich Namen, Wirkung, Indikation, Nebenwirkungen und ggf. Kinetik lernen, wie es ja schon von der Tabelle vorgegeben ist.
Soviel zur Ausganssituation - leider kann ich die Techniken (loci-technik?) darauf nicht wirklich übertragen weil mir die Übung darin fehlt Es wäre ja schön einen gewissen "Ablauf" zu haben z.B eine Komode mit 5 Fächern für Name, Wirkung etc., allerdings würde ich die dann ja für jede Gruppe/Jeden Stoff neu belegen und das funktioniert doch nicht!? Ich kann mir aber auch nicht vorstellen mir schnell mal 50 Routen für die einzelenen Pharmakaklassen auszudenken...oder sollte ich für jede "Übergruppe" (z.B. Diuretika) eine Route aufbauen und an der entlang dann die verschiedenen Wirkstoffgruppen aufhängen? Dann müsste ich aber quasi an meinem Loci noch weitere Unterteilungen aufbauen? Nehemen wir das Beispiel "Diuretika - Meine Route zum Klo" an meiner Zimmertür würde dann z.B eine Schleife hängen für die Gruppe der Schleifendiuretika - aber da müsste ich dann ja weiter aufbauen für die verschiedenen Wirkstoffe und dann noch deren einzelnen Wirkungen/NW etc.? Funktioniert das so? Oder versteh ich die Methode falsch?
Ich denke hier im Board findet sich der ein oder andere Mediziner der das Thema schon hinter sich hat und mir ne kleine Einleitung geben kann Ich nehm natürlich gern auch Ratschläge von allen anderen an sofern mein etwas diffuser Post verständlich ist
Ach ja, Klausur schreibe ich übrigens in 3 Wochen - ist es überhaupt sinnvoll jetzt damit anzufangen oder wird mich das ganze eher verwirren und für grausames Versagen erster Güte sorgen?
Auch wenns jetzt zu spät ist anzufangen nehme ich gerne Tipps an - dann halt fürs nächste Semester, das Problem was ich habe wird ja das gleiche bleiben