Welche Technik für harte Lernnüsse

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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Jen
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Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Jen »

Guten Tag, ich bins schon wieder :oops:

ich habe ein paar Dinge, die in meinen Augen wirklich schwierig zu lernen sind, und bei denen ich nicht so sicher bin welche Technik geeignet ist. Also wende ich mich mal an die Experten ;) und hoffe ihr könnt mir da helfen (ich fasse die Themen hier mal zusammen, auch wenns dann etwas länger wird, will nicht für alles einen neuen Beitrag machen)

Thema Sprachen (Alphabete und exotische Schreibweisen)
Zum einen lerne ich sehr gerne Sprachen, darunter sind dann auch Exoten wie Japanisch, Chinesisch, Hindi.
Nun frage ich mich, welche Technik soll ich nehmen, für das Lernen der Alphabete (vielleicht kennt sich hier jemand speziell mit Hebräisch oder Japanisch aus - bei Hebräisch finde ich sehen sich die Buchstaben doch sehr ähnlich teilweise, und erschwerend kommt hinzu, dass man immer zwei Buchstaben gleichzeitig lernen muss, für Druckschrift und selbstgeschrieben. Bei Japanisch habe ich ja gleich noch zwei Alphabete und kann mir die Zeichen für Hiragana und Katakana einfach nicht merken) Schwierig wirds dann auch nochmal wenn ich ein Wort lernen möchte, in sagen wir Japanisch oder Hindi, da gibt es ja dann die Schreibung und die Aussprache, und beides zu verknüpfen fällt nicht immer leicht, häufig weiss ich das Wort aber Schreibung Fehlanzeige....

Thema Grammatik / kurze Informationen
Desweiteren bin ich mir unsicher beim Lernen der Grammatik, Konjugationen und Deklinationen sind ja immer nur sehr wenige zusammenhängende Informationen und dafür lohnt sich Loci ja dann nicht wirklich, besonders wenn ich verschiedene Zeiten zu lernen habe, dann kann ich eine Route ja nicht mehrmals belegen, weil ich sonst doch mit den verschiedenen Infos durcheinander komme, oder ich bräuchte sehr viele kurze Routen, ist aber auch schwierig, höchstens vielleicht die Routen unterteilen, zB ein Zimmer eine Zeit, oder der anfang der Route Vergangenheit, dann Mitte Gegenwart und Ende Zukunft, stelle mir das aber sehr kompliziert vor, und ich weiss nichmal ob überhaupt jemand weiss, was ich meine *schäm* :mrgreen:
Generell bin ich mir unsicher, wenn ich mir nur sechs sieben Dinge zusammenhängend merken soll, welche Technik dann geeignet ist. Bei Geschichten besteht ja immer die Gefahr, dass man den Faden verliert... (Da fällt mir noch ne Frage ein: Sollte man Geschichten mal irgendwo notieren, damit man dann bei Bedarf spicken kann, oder sollte man, wenn man den Faden verliert einfach ein anderes Bild nehmen, weil man augenscheinlich sowieso schon falsch gelernt hat?)

Thema unzusammenhängende Dinge
Ich muss mir viele Dinge aus dem Bereich Psychologie und Geschichte merken, die eigentlich keinen Bezug haben, und wollte auch da fragen, ob Loci geeignet ist. Es geht zum Beispiel um Biografien, kann ich beispielsweise alles was ich mir über Napoleon merken will auf einer Route zusammenstellen. Ich frage deshalb, weil da ja nicht nur Daten unterzubringen sind, sondern beispielsweise auch Verwandte. Nun könnte ich mir aber vorstellen, dass die Routen dann sehr kompliziert werden, wenn auf Punkt eins Geburtsdatum und Ort liegt und auf Punkt zwei Eltern auf drei die Geschwister. Aber vielleicht denke ich auch wieder zu kompliziert. Außerdem was mache ich dann, wenn ich schnell wissen muss wann Napoleon das zweite mal geheiratet hat, woher soll ich dann wissen wo auf meiner Route ich suchen muss, oder muss ich dann die ganze Route durchgehen.
Ein ähnliches Problem besteht bei der Psychologie, denn da hat man oft Begriffe definiert, Synonyme dazu und dann noch deren Kennzeichen, eigentlich gehören dann sehr wenige Infos wirklich zusammen (Beispiel, Schizoides Verhalten - da habe ich die Definition und dann die verschiedenen Kennzeichen hinsichtlich Liebe, Aggression usw. Für sich genommen gehört da dann wenig zusammen. Kann ich auch hier wieder eine Route machen über alles zum Thema, und dann jeder Punkt entspricht einem Lebensbereich ( Liebe, Aggression) und dann auf diesen Punkten alle Kennzeichen ablegen?

Entschuldigt bitte die Länge des Beitrags, aber ich grübele schon so lange über diesen Themen, bin froh dass ich endlich das Forum hier gefunden habe ;)

Schönes RestWE
memorizeit
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von memorizeit »

Bei Sprachen empfehle ich dir für Vokabel und Wörter die Schlüsselwortmethode
http://de.wikipedia.org/wiki/Schl%C3%BCsselwortmethode

wegen grammatik, nun ja sprachen lernen tut man am besten, wenn man eine Sprache spricht...also wegen Sprachen lernen, du fängst ja eh immer meist easy an und meistens gibt es auch tipps und tricks wegen konjugationen dominic o´brien meint halt, mit der schlüsselwortmethode lernst halt schnell und einfach vokabeln und schlussendlich kannst dann die restliche zeit damit verbringen grammatik zu lernen :P

Thema unzusammenhängende Dinge - Nun, generell sollest du hier die Loci-Methode verwenden und wennst dir das ewig merken willst dann eine eigene Route dafür festlegen und schlussendlich auch einige markante punkte machen, dann kannst schnell die route durchgehen und du findest dann auch die wichtigsten Daten bei Napoleon, weil du das eben im Kopf schneller durchgehen kannst, als du denkst :)

wegen Schizophrenie, naja auch Loci bzw. einfach so á la Doctiger die information auf ganz wenige Stichworte runterbrehcen und dann merken auf eine Route legen etc. :)
lg
Gedächtnis ist eine Kombination aus Protokoll und Märchenbuch -Hannes Weigel
http://blog.memorize.at/
Jen
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Jen »

Hi,

ich habe mir deine Tipps durchgelesen, es bleiben aber leider noch ne Menge Probleme / Fragen für mich offen (aber vielleicht kannst du mir da auch noch weiterhelfen)....

Die Schlüsselwortmethode kommt aber bei mir nicht in Frage, denn ich kann meistens die Vokabeln. Schreiben (zb bei Hebräisch, Ungarisch) oder das Alphabet einer Sprache (Japanisch - Katakanazeichen)lerne ich damit ja nicht wirklich. Diese Sprachen sehen ja ganz anders aus als Deutsch, auch was die Buchstabenverbindungen angeht, und wenn man das Wort aussprechen kann, bekommt man es daher noch lange nicht richtig zu Papier. (Vielleicht lernt hier zufällig jemand eine solche Sprache und kann bei den Spezialfällenweiterhelfen *hoff*)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Methode gibt die Grammatik zu vereinfachen?????? :shock:
Gewisse Sprachen spricht und hört man nunmal nicht sehr häufig und ich habe teilweise Unikurse,die gleich von Anfang an, ohne Tipps richtig durchstarten.

Informationen auf ein Minimum beschränken,um sie auf eine Route zu bekommen geht auch nur bedingt Auch hier gibt es Kurse wo man sehr viele Infos hat und sich auch merken muss, und es scheint mir auch sehr umständlich eine Route für längerfristige Themen zu reservieren, ich lese immer (in diverser Literatur) man könne sehr wohl Listen mehrfach belegen und ausserdem würde die Info irgendwann auch getrennt von der Route abrufbar. Sonst habe ich irgendwann unendlich viele Routen im Kopp und ausserdem kenne ich gar nicht so viele Orte :mrgreen:

Und was mache ich wenn ich einen Text wörtlich brauche (Gedichte, Definitionen, Zitate - die letzen zwei kann man ja manchmal noch nur inhaltlich lernen, bei Gedichten geht das gar nich mehr)

Greetz
Frederica
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Frederica »

Hallo Jen,
zu neuen Zeichen könntest Du vielleicht auch Assoziationen bilden (Dinge, an die der Buchstabe oder Teile davon Dich erinnern, z.B. im lateinischen Alphabet könnte das A an ein Dach erinnern, das B an einen dicken Menschen - oben der Kopf, unten der Bauch, von der Seite gesehen - usw. Dazu müsstest Du dann noch Begriffe suchen, die den Buchstaben mit dem Begriff verbinden, etwa das Dach vom Affenhaus für A, der Bauarbeiterbierbauch für B usw.).

Ich persönlich bin allerdings der Meinung, dass man solche Alphabete am besten durch Schreiben behält, weil man normalerweise etwas, das man tut/ umsetzt ja schneller lernt, als etwas, das man nur theoretisch durchgeht.

Für Grammatik gibt es die Birkenbihlmethode (evtl. fragwürdig), bei der man erst mal Wort-für-Wort übersetzt, also im Englischen "Ich tue nicht gehen (nach) Hause nach (der) Schule.", so dass man sich die Konstrukion in der Muttersprache bewusst macht.Vorteil: Man denkt evtl. nicht so lange nach, wie das noch mal übersetzt oder gebildet werden sollte; Nachteil: Man entwickelt später ein Sprachgefühl, weil anfangs ja erst mal die Grammatik über die deutsche Übersetzung gelernt wird.

Bzgl. Sprachen wird ja eigentlich immer Immersion empfohlen: Oft hören, lesen, sprechen. Hören bspw. im Hintergrund, während man anderes macht.

LG
Frederica
Jen
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Jen »

Guten Morgen,

erstmal danke für die vielen Tipps, mit dem Meisten was du angesprochen hast hab ich schon so meine Erfahrungen gemacht.

Nachteilig beim Hören der Kurscds sind für mich zwei Dinge:
1. Meistens weiss ich die Wortbedeutungen nach Auftauchen in der Lektion (durch hören lerne ich die Schreibung aber nüch)
2. Die Texte sind häufig nicht aus dem Leben, auf den Cds finden sich hie und da auch noch Üungen und am Ende kann ich vermutlich den Hörtext auswendig und Sprachgefühl gleich null
(Und bezüglich hören und Latein, müsste ich mir erstmal selber Text aufsprechen, denn wo hört man das heute noch ;). CDs habe ich leider nur für Wortschatz...

Ich muss gestehen was ich höre merke ich mir recht schnell, leider fällt mir da gerade noch ein Problemchen zu 1. ein: wenn ich heute hundert Vokabeln lerne (passiert auch mit 20 oder 10 ;) je nachdem wie viel mir im Text begegnet ), kann ich sie heute abend wenn ich schlafen gehe, aber morgen habe ich über die Hälfte wieder vergessen (ich habe jetzt angefangen die neuen Vokabeln immer am nächsten Tag zu wdh, klappt auch ganz gut. Nachteil: das ist natürlich anders als die Lernmethoden Bücher einem die Wiederholung empfehlen: da steht ja immer erst wenn das Lernfach voll ist soll wiederholt werden, bin dann immer im Zweifeln, ob ich die Vokabeln so langfristig innen Kopp bekomme....

Zurück zu den Lernmethoden:
Alphabete schreiben mache ich immer wieder, aber es fallen doch immer noch ein paar Buchstaben durchs Raster. Ich habe mir auch noch Kärtchen und Listen mit den Buchstaben gemacht aber selbst da vergesse ich leider immer wieder einiges.
Was beim lateinischen Alphabet prima funktioniert, nämlich die Assoziationen greift vielleicht bei Japanisch versagt aber völlig bei Hebräisch (hier sehen sich die Buchstaben seeeeehr ähnlich - leider)

Auch auf Birkenbihl bin ich natürlich bei meinen Recherchen gestossen, der Nachteil für mich ist hier eindeutig, ich habe viele Kurse wo ich dann sehr viel umkodieren muss, da geht erstmal ne Menge Zeit drauf ohne dass ich einen Strich gelernt habe; ausserdem habe ich Sprachen wo die Dinge sehr sehr blumig ausgedrückt werden und dann von der wörtlichen Passage nicht mehr auf den Inhalt geschlossen werden kann. Außerdem funktioniert es leider nicht für Latein, wobei du mich da auf eine Idee gebracht hast, die ich demnächst mal ausprobiere.

Du siehst es bleiben noch eine Menge Problemchen, und optimal ist das alles noch nicht so für den Vielsprachenlerner wie mich .... (Ich versuche aber immer meine Techniken zu optimieren und du hast ein paar Dinge angesprochen, die ich noch in abgewandelter Form einsetzen kann.)

Vielleicht wäre es auch mal für das Forum hier ne Anregung TippThreads zu gewissen großen Lernthemen zu eröffnen (Sprachen, wörtliches Memorieren zB. von Gedichten usw.) , wo jeder reinbringt was für ihn funktioniert, fände ich sehr interessant im Allgemeinen könnte man da viel voneinander lernen und manchmal kommt man da beim Lesen noch auf eigene Ideen und Varianten ;) ist nur so eine Idee von mir
Grüssle
Horkas
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Horkas »

Jen hat geschrieben:da steht ja immer erst wenn das Lernfach voll ist soll wiederholt werden, bin dann immer im Zweifeln, ob ich die Vokabeln so langfristig innen Kopp bekomme....
Das mit dem vollen Lernfach (in der Lernkartei) ist völliger Blödsinn. Ich weiß nicht, wie das in die diversen (Verlags-)Anleitungen geraten ist. Sebastian Leitner, der die Lernkartei wohl erfunden hat, hat nirgends was von "vollen Fächern" geschrieben. Die Grundregeln bezüglich der Wiederholungen jedenfalls sehen folgende Zeitabstände vor: 1. Wiederholung innerhalb einer Stunde; 2. innerhalb 24 Stunden; 3. innerhalb einer Woche; 4. ca. innerhalb eines Monats; 5. innerhalb von ca. einem Halbjahr. Diese Regel ist aber nicht absolut gültig. Individuell kann das sehr variieren. Man muss es selbst ausprobieren.

Ich lerne gerne "harte Nüsse" mit der ebenfalls von Leitner vorgeschlagenen Lernpatience mit (bis zu) 20 Kärtchen.
Die fertig ausgelegte Patience hat vier Reihen. In der untersten liegen drei, in zweiter und dritter Reihe je fünf und in der obersten sieben Karten.
Beginne damit, die drei ersten Karten in die untere Reihe zu legen.
Kontrolliere, was du weißt.
Dabei wandern die Karten immer von links nach rechts.
Jede gewusste Vokabel wandert in die Reihe 2 auf den ersten Platz und wird in Reihe 1 wieder durch eine neue ersetzt.
So wandern die gewussten Karten nacheinander in Reihe 2, bis diese voll ist.
Jetzt wird Reihe 2 wiederholt. Was du weißt, füllt nach und nach die fünf Plätze in Reihe 3, während nicht gewusste zurück auf den Stapel wandern. So geht es weiter mit Reihe vier. Immer wieder: Gewusst - eine Reihe weiter; nicht gewusst - zurück auf den Stapel.
Setze so das Spiel fort, bis alle 20 Karten auf dem Tisch liegen.
Abschließend kontrollierst du, ob du jetzt alle Infos intus hast. Was jetzt noch nicht sicher gewusst wird, kommt zurück auf den Stapel (nicht gewusst). Damit beginnt am nächsten Tag das Spiel erneut.
Erschrecke bitte nicht wegen des möglichen Zeitaufwandes. Das Spiel dauert nach meiner Erfahrung maximal 20 Minuten. Man kann auch 20 Kärtchen unterwegs dabei haben und im Bus, der U-Bahn, an der Haltestelle, im Wartezimmer oder wo auch immer sein "Spielchen" machen.
Ich hoffe, das ist so klar beschrieben, dass es nachvollziehbar ist. Das ist die für mich sicherste Technik, um harte (Lern-)Nüsse zu knacken. Frag, wenn was unklar ist, Jen!

Das ist nun der rein mechanische Vorgang. Leichter wird das Lernen, wenn das Verfahren mnemotechnisch angereichert wird. Das Stichwort Schlüsselwortmethode ist schon gefallen. Lernen mit allen Sinnen: Sehen, Fühlen, Schmecken, Riechen, Bewegung. Dazu kommt natürlich die unerschöpfliche Fantasie mit allerlei möglichen Assoziationen. Je mehr "Eingangskanäle" genutzt werden, desto leichter fällt dem Gehirn das Behalten.
Viel Spaß!!
MfG
Horkas
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Jen »

Danke für die Erklärung wann wiederholt werden sollte, ich stolpere da immer wieder über unterschiedliche und auch wohl sehr falsche Anleitungen. (hat mich bisher immer verunsichert, weil ich dachte die Infos dann nicht auf Dauer zu speichern) Jetzt weiss ich zumindest, dass ich da nix falsch mache.

Danke auch für die Erklärung zur Patience, ich kannte eine leicht abgewandelte Form davon, diese verwende ich schon zum normalen ersten lernen meiner Vokabeln, bevor sie überhaupt mal in den Karteikasten dürfen. Das ist wirklich sehr effektiv und auch ich kann das Spiel aus eigener Erfahrung grundsätzlich sehr empfehlen !!!
Ich werde versuchen, das jetzt auch zwischendurch in deiner Form für die Vokabeln zu nehmen, die ich mir partout nich merken kann, und mit der richtigen Wiederholtechnik sollten die Vokabeln dann gleich viel besser klappen.

Mir ist allerdings immer noch ein Rätsel wie ich das hebräische Alphabet visualisieren können soll, das besteht ja fast nur aus viereckigen Formen, Strichen und Punkten :mrgreen:
Horkas
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Horkas »

Jen hat geschrieben:Mir ist allerdings immer noch ein Rätsel wie ich das hebräische Alphabet visualisieren können soll, das besteht ja fast nur aus viereckigen Formen, Strichen und Punkten :mrgreen:
Da würde ich mich vertrauensvoll an einen Fachmann z.B. aus der nächstgelegenen jüdischen Gemeinde wenden. Auch christliche Theologen lernen im Studium hebräisch und haben da wahrscheinlich ihre speziellen Lerntricks dafür. Hier im Board wird man da wohl eher nicht fündig. Oder doch??
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Jen »

Na ich hoffe doch schon, das jemand zufällig hier sowas lernt wie hebräisch, kann man ja nich ausschließen, ob diejenigen die es studieren unbedingt Lernmethoden anwenden mag ich auch noch stark anzweifeln, denn dann wird Lernen ja zum Zwang.

Anderes Thema (ich hoffe das geht jetzt hier nich unter): Nachtrag zum Wiederholen, ich habe das Gefühl ich werde wahnsinnig, denn

wenn ich gewisse Dinge nicht täglich wiederhole sind sie aus meinem System.
Wiederhole ich Vokabeln nach einem Tag ist alles super, auch nach einer Woche kann ich meine Infos noch. Lasse ich dann etwas mehr Zeit bis zur nächsten Wiederholung vergehen, wandert ganz viel zurück in Fach eins.

Gleiche Beobachtungen hatte ich jetzt mit Psychologie, ich mache da einen Kurs. Ich habe den Stoff bearbeitet, am nächsten Tag mit meinem markierten Text eine Zusammenfassung erstellt, und wiederholt. Dann war Wochenende. Jetzt wollte ich die Aufgaben bearbeiten, die es zum Kapitel gab und trotzdem ich ja wiederholt hatte Fehlanzeige, was mach ich falsch ? Bin ich zu doof, Hilfe :shock:
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Horkas »

Jen hat geschrieben:Anderes Thema (ich hoffe das geht jetzt hier nich unter): Nachtrag zum Wiederholen, ich habe das Gefühl ich werde wahnsinnig, denn wenn ich gewisse Dinge nicht täglich wiederhole sind sie aus meinem System.
Wiederhole ich Vokabeln nach einem Tag ist alles super, auch nach einer Woche kann ich meine Infos noch. Lasse ich dann etwas mehr Zeit bis zur nächsten Wiederholung vergehen, wandert ganz viel zurück in Fach eins.
Arbeitest du auch mit abwechslungsreichen, bildhaften, kuriosen, "anzüglichen" Assoziationen (Schlüsselwort- oder auch Geschichtenmethode)?
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Aurelius
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Aurelius »

Jen hat geschrieben:Na ich hoffe doch schon, das jemand zufällig hier sowas lernt wie hebräisch, kann man ja nich ausschließen, ob diejenigen die es studieren unbedingt Lernmethoden anwenden mag ich auch noch stark anzweifeln, denn dann wird Lernen ja zum Zwang.
Möglicherweise hilft Dir Folgendes: Ich habe selbst hebräisch gelernt und kann mich gut daran erinnern, dass es im ersten Kurs (Montag) hieß: "Bis zur nächsten Stunde (Mittwoch) könnt ihr das Alefbeth!". Also: dieses klassische Problem löst man mit der guten alten Methode des "reinballerns". An Deiner Stelle würde ich was andere Alphabete angeht (Hebräisch, Kyrillisch etc.) einfach die Buchstaben pauken. Mnemotechniken sind da wirklich zuviel des Guten. Wenn es dann um das eigentliche Vokabellernen geht, könntest Du bei Bedarf die bekannten Sprachlerntechniken verwenden.
Jen
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Jen »

Guten Morgähn

@Horkas

Bisher habe ich noch praktisch wenig mit den Lernmethoden gearbeitet, ich habe jede Menge ungenutzter Listen Routen und Systeme im Kopf. Für die Beispiele im Buch, oder beispielsweise Einkaufslisten klappt es alles solala. Ich habe da die größten Schwierigkeiten mit der Kreativität und dem Verknüpfen.

Beim praktischen Lernen von Vokabeln und Psychologie bin ich da sehr schnell überfordert. Heißt für Vokabeln, ich sehe mir das Wort an, überlege, woran es mich erinnert, mir fällt nix ein, irgendwann gebe ich entnervt auf. Wie gesagt geht es um Sprachen wie Hebräisch und bei Ungarisch gibts auch Probleme, denn da sind es sehr lange Wörter mit Buchstabenkombis die auch noch anders ausgesprochen als geschrieben werden. Da müsste ich auf einen Listenpunkt dann ganz viele Infos ablegen, oder in die Geschichte.
Ich arbeite mit Karteisystem, sechsmal gewusst und weg. Wann ich wiederhole kommt drauf an wieviel Zeit ich habe. Erste Wiederholung nach dem Lernen (meist mit Patience) erfolgt meist am nächsten Tag, die anderen in größeren Abständen...

Bei Psychologie arbeite ich nach Empfehlung (nicht aus diesem Forum) folgendermaßen: Ich bearbeite den Text, dh lese ihn durch. markiere nummeriere mache Pfeile und Symbole in den Text. Das wird meines Wissens aktives Lesen genannt. Einen Tag später erstelle ich mir dann Notizen, auf Kärtchen, manchmal auch Tabellen oder Listen je nachdem was die Info hergibt. Dabei gehe ich den Text nochmal gezielt durch. Sehe mir Fettdrucke und meine Markierungen an, lese bei Bedarf das was in der Nähe steht. Orientiere mich aber eigentlich hauptsächlich an dem, was ich am Vortag wichtig fand und dabei bleibe ich auch. Am Ende des Tages lese ich mir die zusammengefassten Notizen nochmal durch. Also das Wichtige vom Wichtigen. Und einen Tag später bearbeite ich dann die Übungen für die ich Lösungen habe. Letztes mal war WE dazwischen, waren es zwei oder drei Tage nach der Wiederholung. Die Karten wiederhole ich außer am WE jeden Tag und sehe was hängen geblieben ist. Gewusste Karten werden mit X versehen, bei drei X kommt die Karte aus dem Lernsystem. Nicht gewusste Infos werden nochmal hervorgehoben. So hangele ich mich durchs Heft mehr schlecht als Recht. Am Ende wollte ich mir noch eine Zusammenfassung (vllt Mind Map) vom gesamten Heft auf Basis meiner Notizen machen. Und dann wollte ich die Hausaufgabe bearbeiten. Aber bis jetzt bin ich noch gar nich so weit vorgedrungen.
Und wie gesagt, wie ich da praktisch irgendwelche Lernmethoden anwenden soll überfordert mich doch leicht. Es sind halt auch sehr unzusammenhängende Infos teilweise....
Danke für deine Bemühungen, falls ich noch Infos vergessen habe, die dir wichtig erscheinen, frag mich einfach ;)

@Aurelius
ich wusste doch, dass bestimmt noch wer Hebräisch gelernt hat *lach*
Meine Erfahrungen bisher will ich dir nich vorenthalten:
Ich versuche es die ganze Zeit über schon mit Reinpauken. Ich habe mir die Buchstaben auf eine Liste geschrieben, Print, Schreibschrift und daneben was es darstellt. Leider kann ich mir gewisse Buchstaben einfach nicht merken.
Abschreckend bei meinem Kurs ist, dass das Alphabet eine Extra Lektion ist, danach kommt der eigentliche Kurs. Und ich will dann natürlich vorwärtskommen. Außerdem ist die Lektion meistens pure Theorie. Und deswegen stürze ich mich dann in Lektionen mit Text und denke mir, wirst schon irgendwann schreiben können. Mit manchen Wörtern stimmt das auch. Ich schlage halt sehr viel nach. Bei Japanisch habe ich ein extra Übungsbuch zur Schrift. Damit übe ich auch fleißig, aber selbst da fallen viele Buchstaben durch mein Sieb. Leider. Der Witz ist, dass ich bereits die arabischen Buchstaben und auch Sanskrit gelernt habe, und das hat ganz wunderbar funktioniert. Ich habe da nur dann Schwierigkeiten, wenn es zu Besonderheiten kommt, aber auch das wird irgendwann klappen, die muss ich noch auswendig lernen. Vielleicht habe ich mir damals weniger Gedanken gemacht, kann schon sein. Denn die meisten Buchstaben für Arabisch konnte ich bereits nach einem Tag und danach habe ich noch ein Buch über die Buchstaben gelesen und danach war alles klar... Muss mal überlegen was damals anders war ;)

So das wars erstmal von meiner Seite. LG
Aurelius
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Aurelius »

Meiner Meinung nach könnte Dir vor allem ein langfristiger Lernplan, der auf Deine Ziele hinarbeitet, eine gute Hilfe sein. Noch vor Spezialthemen, wie Alphabete lernen, Locitechnik etc. Das ist der Eindruck, den ich aus Deinen obigen Beiträgen gewinne.
Jen
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Jen »

@Aurelius

ja das klingt sehr plausibel, ich bin schon ein kleiner Chaot ;) und kann mir meine Zeit schlecht einteilen.

Hauptprobleme sind dabei:
1. ich mache viele kreative Dinge wie malen, schreiben und Klavierspielen, die dauern halt wie lange sie dauern. Da kann man nach ner Stunde nich sagen Ende, wenn man gerade mittendrin ist. Die reinsten Zeitfresser.
2. Die meisten Kurse, die ich mache sind ohne Zeitvorgabe, entweder Selbstlerner oder schon mit Lehrer aber ohne wirkliche Deadlines. Es heisst zwar ungefähr soundsolange für ein Heft, aber ich bin natürlich schon sehr weit hinterher und weiss nicht, wie ich da noch System reinbringen soll (ich muss sagen, dass das nur teilweise an mir liegt, ich konnte eine zeitlang aus gesundheitlichen Gründen gar nix machen, und Dinge wie Klavierspielen gehen auch jetzt nur mit Einschränkung und nicht jeden Tag) Also verstehe ich es nicht, mir Ziele zu setzen, obwohl ich ein schneller Lerner bin, das auch sehr gerne mache und gewisse Dinge wirklich mal gerne in Angriff nehmen würde...
3. Ich habe mal einen Monat lang versucht, mich an einen Plan zu halten, nach dem Motto vormittags eine Stunde Hebräisch, abends Psychologie. Leider habe ich die Zeiten sehr schlecht einhalten können und dann kam ich ins Schlingern. Vieles davon hab ich dann gekürzt oder sogar ganz weggelassen, so das der ganze Plan nüscht brachte :oops:

Ich weiss, ich bin ein hoffnungsloser Fall *lach*
Verzweifelte Grüsse
alo
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von alo »

Hallo Jen,

irgendwie bekomme ich den Eindruck, dass Du Dich im Multitasking verzettelst. Wie wäre es, wenn Du versuchst, mal ein paar Themen wegzulassen, und die eingesparte Zeit auf die anderen (wichtigen) Themen verteilst und längere Blöcke bildest. Dann entfällt Eindenk- bzw. Einarbeitungsaufwand.
Gruss
Andreas
Horkas
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Horkas »

Jen hat geschrieben:Ich habe da die größten Schwierigkeiten mit der Kreativität und dem Verknüpfen.
Beim praktischen Lernen von Vokabeln und Psychologie bin ich da sehr schnell überfordert. Heißt für Vokabeln, ich sehe mir das Wort an, überlege, woran es mich erinnert, mir fällt nix ein, irgendwann gebe ich entnervt auf.
Ich habe das vermutet: Kein Einfall? - Flinte ins Korn! Was heißt in diesem Fall "überfordert"! Ich meine, eher ungeübt in der Praxis des Assoziierens. Vermutlich hast du es auch nicht so leicht mit dem Behalten von Namen. Ein Stück weit kann man das gewiss durch praktisches Training verbessern. Wie?

Ein schlichtes Wörterbuch leistet da gute praktische Hilfe. Nehmen wir die heutige Zeitung: Fatou Bensouda aus Gambia ist neue Chefanklägerin am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Ich will mir den ungewohnten Namen merken. "Fat" erinnert mich an Fatima, die Ehefrau des Propheten Mohammed. Zu "tou", sprich "tu", will mir nichts einfallen. "Tuba" steht im Duden. "Fatima mit der Tuba"! "Ben" erinnert an "Benedikt". Also "Fatima mit der Tuba trifft in Den Haag Papst Benedikt, der allerdings nicht seine gewohnte Kleidung, sondern eine einfache Soutane trägt. Der frägt sie auf Französisch nach ihrer Heimat. Sie stamme aus Gambia, sagt Fatou Bensouda."
Wenn du diese Art Sprachspielerei zu deinem Hobby machen könntest, würden die harten Nüsse vermutlich bald ihre Schrecken verlieren. Gerade in "Freizeiten" wie "WE": Im Assoziationsmodus sprudeln gewiss bald die Einfälle - wenn nötig mit dem Duden im Gepäck!

Alsdann würde ich niemals mehr einfach mechanisch (also ohne aktive Assoziation, zumindest aber bildhafte Vorstellung) irgendwelche Lerninhalte wiederholen. Die "innere Sensorik" muss dabei sein, wenn es um dauerhaftes Speichern gehen soll. Es ist nicht so sehr die Häufigkeit der Wiederholung, auf die es ankommt, sondern die Intensität der Verarbeitung. Ich denke das gilt generell, umso mehr aber für die "harten Nüsse", über die wie hier reden.
Zu allen wirklichen Abenteuern gehört, dass man einen Schatz sucht.
David Loye
Jen
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Jen »

@ alo

du hast Recht, so bin ich leider. Hab jetzt auch gleich mal alles was ich so mache durchgesehen, und überprüft was ich weglassen kann. Vielleicht bekomm ich es dann mit dem Lernplan auch besser hin, der vorher vorgeschlagen wurde. Allerdings weiss ich nicht so ganz ob ich da langfristige Ziele aufnehmen schaffe, weil man meistens wirklich schlecht einschätzen kann, wie weit man in einer Stunde kommt, besonders wenns mal schwieriger wird...

@Horkas
das ist ein prima Tipp. Es liegt wie du sagst wirklich an der mangelnden Übung, was die Assoziationen betrifft. Es ist ja auch nicht so, dass ich es nicht immer wieder probiere, aber bisher hatte ich wohl nicht den richtigen Ansatz. Werde mir gleich mal den Duden schnappen und am Wochenende üben. :D

LG
ply
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von ply »

@Jen

Werden die hebräischen Buchstaben immer gleich ausgesprochen oder können Sie sich in bestimmten Worten Wortkombinationen ändern?
Wenn die Buchstaben immer gleich ausgesprochen werden, würde ich erst einmal die Buchstaben mnemotechnisch verarbeiten.
Z. B. Aleph. http://de.wikipedia.org/wiki/Hebr%C3%A4isches_Alphabet
Der Druckbuchstabe läßt sich leicht merken und schreiben. Schau mal genau hin. Er sieht wie ein Person aus, die auf einem Stuhl sitzt. Kennst du vielleicht einen Alexander oder nimm einfach Alexander, den Großen (Bilder findest du bei google bilder).
Der Alexander hat eine Angelrute in der Hande (diagonaler Strich).
Alexander fischt. Ale(xander) ph(ischt).
Ich hoffe, ph wird wie f ausgesprochen. Hast du alle Buchstaben erst einmal mnemoriert, kannst du perfekt hebräisch lesen und schreiben, ich rede dabei aber nicht von verstehen.

Gib uns doch einfach mal ein paar hebräische Wörter und deren Aussprache und ich helfe dir, passende deutsche Begriffe für die Bilder zu finden.

Gruß
Ply
Jen
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von Jen »

Danke für den Tipp und das ausführliche Beispiel,
Alexander den Großen kenn ich gut, bin geschichts und kunstinteressiert. Allerdings ist bei mir der Name Alexander etwas negativ behaftet, habe da einen bestimmten Alex im Kopf, und negative Gefühle sind zum merken bestimmt eher hinderlich, diesen Alex möchte ich am liebsten ganz schnell vergessen und mir nich merken :mrgreen:

Wörter kann ich leider noch keine nennen, weil die Lektionen zum schreiben, vor dem eigentlichen Kurs stehen, (und die Beispielwörter sind sowas wie Banana oder Ortsbezeichnungen, die bekomm ich auch grad noch ohne jedes Hebräisch hin *lach*
aber das Prinzip ist jetzt schonmal klar, außer dass ich finde das der Buchstabe wie N oder K (je nachdem ob geschrieben oder gedruckt) aussieht, aber das ist vermutlich der Fehler bei mir ;) ich hänge zu sehr an dem was wirklich da ist und meine Fantasie bleibt auf der Strecke.

Ich habe jedenfalls Freitag auch schon versucht die ersten Vokabeln mit Assoziationen zu lernen und bin mal gespannt ob sie jetzt noch im Hirn sind und wie lange sie dort bleiben ;)
Schönen Wochenstart
ply
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Re: Welche Technik für harte Lernnüsse

Beitrag von ply »

Jen hat geschrieben:...und negative Gefühle sind zum merken bestimmt eher hinderlich,...
Leider ist es so, dass negative Gefühle sehr starke Gefühle sind und sie sich sehr gut zum Merken nutzen lassen.


Jen hat geschrieben: Ich habe jedenfalls Freitag auch schon versucht die ersten Vokabeln mit Assoziationen zu lernen und bin mal gespannt ob sie jetzt noch im Hirn sind und wie lange sie dort bleiben ;)
Schönen Wochenstart
Nutze alle Sinne gleichzeitig:
Je intensiver du mit allen Sinnen lernst, desto besser haften die Vokabeln.
Auch Gerüche oder der Tastsinn sind dabei zu gebrauchen.
Z. B. eine Zitrone heißt auf hebräisch לימון, Quelle: http://de.glosbe.com/de/he/zitrone
Wenn du ein passendes Bild für den hebräischen Begriff gefunden hast,
kauf dir mal eine Zitrone oder fass dabei mal eine Zitrone in einem Laden an und nimm den Geruch der Zitrone dabei wahr.
Das kannst du z. B. bei allen Früchten machen oder auch bei Gegenständen.
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