Wenn du studierst könntest du über die UB versuchen das Paper zu bekommen. Das ist eine Monographie, die verschiedene Lerntechniken vergleicht. Da wurden viele Studien ausgewertet und zusammengefasst. Bei der Mnemotechnik haben sie sich auf die Schlüsselworttechnik(
http://andreasklostermann.de/lerntechnik/schlusselwort/) beschränkt, weil nur Lerntechniken ausgewertet wurden, die keine lange Einarbeitungszeit erfordern.
Es zeigte sich, dass diese gegenüber klassischen Techniken bei schwierigen Definitionen schlechter abschnitt, selbst wenn die Schlüsselworte vorgegeben waren. Ebenso zeigte sich bei Vokabeln nach 1 Woche eine schlechtere Behaltensleistung.
Auszug:
5.5 The keyword mnemonic: Overall assessment. On the
basis of the literature reviewed above, we rate the keyword
mnemonic as low utility. We cannot recommend that the keyword mnemonic be widely adopted. It does show promise for
keyword-friendly materials, but it is not highly efficient (in
terms of time needed for training and keyword generation),
and it may not produce durable learning(...)
and whether doing so is
an efficient use of students’ time, as compared to other strategies. In one head-to-head comparison, cued recall of foreignlanguage vocabulary was either no different after using the
keyword mnemonic (with experimenter-provided keywords)
than after practice testing, or was lower on delayed criterion
tests 1 week later (Fritz, Morris, Acton, et al., 2007). Given
that practice testing is easier to use and more broadly applicable (as reviewed below in the Practice Testing section), it
seems superior to the keyword mnemonic.
Jedenfalls sind "practice testing" und "distributed practice" als die besten Methoden genannt. Das eine kennt wohl jeder, der schon einmal alte Klausuren zur Vorbereitung benutzt hat und Wiederholungsintervalle benutzen Mnemoniker bereits.
Es wurden halt keine Interaktionseffekte der unterschiedlichen Methoden untersucht. Vielleicht könnte man alle 3 verbinden für bessere Resultate