Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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Lesefaul
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Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von Lesefaul »

Hallo,

welche Konzentrationsübungen nutzt Ihr für das Lesen und Lernen?

Ich mache seit einiger Zeit, einige Monate, die verschiedensten Übungen,
doch spürbar merke ich nichts.
Kommt mir etwas wie Zeitverschwendung vor.

Ich dachte dadurch würde ich beim Lernen oder schneller lesen spürbar etwas merken, aber
da ist nichts festzustellen.

Deswegen würde mich mal interessieren, welche Übungen Ihr so macht?
Und wie lange schon?
Gruß
--->Lesefaul

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Der Becker Karl
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Re: Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von Der Becker Karl »

Spezielle Konzentrationsübungen mache ich nicht. Mir hilft Meditation ... und Golf :lol:
Gruß
Der Becker Karl
EmoScreamo
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Re: Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von EmoScreamo »

Ich hatte mal das 'Handbuch Kognitives Training' von einem Professor für Psychologie, Prof. Auer oder Klauer hieß der. Leider kann ich mich an keine Übungen erinnern, die hinsichtlich der Konzentration Transfereffekte gehabt hätten, das p- und b- Suchen in Fließtexten hatte jedenfalls keine.

Vielleicht findest du das Buch in deiner örtlichen Unibib?
Willwissen09
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Re: Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von Willwissen09 »

Hi,

gute Frage! Ich habe bis jetzt noch keine Kennengelernt.
Das suche und rausstreichen von Buchstaben in einem Text finde ich auch gelinde gesagt langweilig.
Wo ist da der nutzen?

Eine Übung, aber da bin ich nicht so ganz sicher, wenn zwei Wörter übereinander stehen und man soll erkennen, ob beide gleich sind oder nicht. Aber da sehe ich auch nicht wirklich nutzen in der Praxis des lesen und lernens.

Selbst schnell was in einem Text suchen, finde ich nicht sooooo interessant, aber das kommt in der Praxis doch öfters vor. (Und dann überliest man das Suchwort. Mir gerade heute passier. *schäm*)

Viele konzentrierte Grüße :-)
pantalonis
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Re: Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von pantalonis »

Ich interessiere mich auch dafür, meine Konzentrationsfähigkeit zu steigern... Ich merke gerade, dass ich viele Fehler mache weil ich unaufmerksam Aufgaben für die Uni bearbeite.

Übungen mache ich nicht.. (Bin aber offen, welche in meinen Tagesablauf zu integrieren.)
Ich denke, dass Meditation und aber auch aktives Begutachten der eigenen Konzentrationsfähigkeit mit der Uhr was helfen kann.. learning by learning sozusagen.
Beim Lernen habe ich manchmal stark die Uhr im Blick. Oft kommen einem zwei drei Minuten wie eine halbe Ewigkeit vor und man schweift schon wieder ab zur Belohnung. Vielleicht könnte es helfen, wenn man sich spezielle Zeitspannen setzt, die man immer länger werden lassen kann. Erlaubt in dieser Zeit ist ausschließlich stark konzentriertes Lernen oder Üben (und freilich ein paar mal der Blick auf die Uhr - schön wäre es, wenn man einen Flow forciert, in dem der Blick auf die Uhr vergessen wird) Das sollte alles freilich nicht mit zu viel Zwang verbunden sein.. Disziplin ist aber die Voraussetzung.
Horkas
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Re: Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von Horkas »

pantalonis hat geschrieben:Ich interessiere mich auch dafür, meine Konzentrationsfähigkeit zu steigern... Ich merke gerade, dass ich viele Fehler mache weil ich unaufmerksam Aufgaben für die Uni bearbeite.

Übungen mache ich nicht.. (Bin aber offen, welche in meinen Tagesablauf zu integrieren.)
Vielleicht hapert es auch ein wenig mit der Motivation?? Wenig Lust und Freude am Lernen?
Wie dem auch sei, die Konzentrationsfähigkeit und die Ausdauer in der Konzentration auf eine Sache lassen sich steigern.

Aus der ZEN-Meditation kommt die Übung des Schrittezählens. Beginne mit dem linken Fuß und zähle 1,2,3,4,5. Dann 1,2,3,4,5,6. usw. bis 1,2,...10. Dann beginnt der Zyklus von vorne. Bei dieser Gelegenheit kehrt sich das Muster um. Es beginnt der rechte Fuß. Bleibe dabei, in dieser Weise die Schritte zu zählen. Irgendwann (am Anfang nach wenigen Zyklen) setzt die Konzentration aus. Beginne dann einfach wieder von vorne.
Wann auch immer du ein Stück zu gehen hast, kannst du das mit dieser Übung verbinden. Sie ist also wie nebenbei mit dem Alltag zu verbinden. Soweit es die ruhige Verkehrslage zulässt. kann man die gleiche Übung auch beim Radfahren machen (wenig befahrener Radweg, einsame Landstraße z.B.). Fortgeschrittene schaffen vielleicht auch bei dichterem Verkehr auf beides zu achten, auf die eigene Konzentration und auf die Sicherheit im Straßenverkehr.

Eine zweite, sehr wirksame Methode, die Konzentration zu verbessern, ist eine verbreitete Achtsamkeitsübung, die sich ebenfalls gut in den Alltag integrieren lässt: Setze dich gerade auf einen Stuhl (oder auch eine Parkbank, wenn du draußen bist) und achte darauf, wie dein Atem ein- und ausströmt. Ein und aus, ... usw.
Richte dann deine Aufmerksamkeit auf die Stelle zwischen den Augen. Du spürst dann den kühlen Luftzug der einströmenden Luft. Bleibe ganz bei dieser Beobachtung und genieße es, dem Atem "zuzuschauen". Schweift deine Aufmerksamkeit ab, so lenke sie sanft zurück zur Nasenwurzel. Gewiss bemerkst du, wie sich bei dieser Übung der ganze Organismus beruhigt. Vielleicht stellt sich gar eine leichte Trance ein. Kehrst du nach einigen Minuten in den normalen Alltagszustand zurück, mache dazu einige tiefe Atemzüge und rufe dich mit einer Art Weckruf zurück ins Wachbewusstsein: Ich bin wieder voll da!! (z.B.)
Wo auch immer du eine Wartezeit antrittst (Wartezimmer, Terminwahrnehmung, Supermarktkasse, Postschalter usw.), kann diese so sinnvoll genutzt werden. Also nicht nur beim Sitzen, sondern auch im Stehen. Gleichzeitig ist diese Übung auch sehr geeignet, der Angst vor Prüfungssituationen entgegenzuwirken. Ich habe sie über viele Jahre schon mit zehn- bis zwölfjährigen Kindern eingeübt, die auf diese Weise lernten, sich ruhig und selbstständig auf Klassenarbeiten einzustellen. Teilweise hat das bei diesen Kindern zu erheblichen Leistungssteigerungen (aus eigener Kraft) geführt. Das wiederum stärkt die Motivation und die Zuversicht bei jedweder Herausforderung (z.B. vor Klausuren).

Wenn du ein Drittes tun willst, so beschäftige dich aktiv mit den Möglichkeiten der hier breit diskutierten Mnemotechniken. Eine einfache Zwanzigergarderobe (z.B. 20 Zahlbilder) hilft, sich 13 bis 15 Nachrichten der Tagesschau im Fernsehen so zu merken, dass man sie nach einer Stunde noch rekapitulieren kann. Auch das ist eine ausgezeichnete Konzentrationsübung, die wegen der damit verbundenen assoziativen Verknüpfung auch noch eine Menge Spaß macht. Schließlich bewegt man sich dabei in "Esels Welt" und die ist heiter und spaßig.

Ich wünsche dir viel Vergnügen und beste Erfolge bei mehr Konzentration!!

Gruß
Horkas
Zu allen wirklichen Abenteuern gehört, dass man einen Schatz sucht.
David Loye
pantalonis
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Re: Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von pantalonis »

Danke für deinen Beitrag Horkas!
Horkas hat geschrieben: Vielleicht hapert es auch ein wenig mit der Motivation?? Wenig Lust und Freude am Lernen?
Wie dem auch sei, die Konzentrationsfähigkeit und die Ausdauer in der Konzentration auf eine Sache lassen sich steigern.
Hm also eigentlich kann ich ich sehr gut motivieren - auch bei Stoff, den andere als rein nervend empfinden. Begeisterungsfähigkeit zähle ich zu meinen stärken und das Lernen an sich gestalte ich mittlerweile auch zum großen Teil zu meinen Gunsten.
Diese "Fehlerquelle" schließe als Hauptverantwortlichen also aus.

Horkas hat geschrieben: Aus der ZEN-Meditation kommt die Übung des Schrittezählens.
Gefällt mir sehr gut diese Methode. Ich denke soetwas ist auch sinnvoller bzw. letztendlich produktiver (da man diese Übungen optimal in den Tagesablauf integrieren kann) als Buchstaben zählen o.ä.
Horkas hat geschrieben: Eine zweite, sehr wirksame Methode, die Konzentration zu verbessern, ist eine verbreitete Achtsamkeitsübung, die [...]
Optimal! Ich achte zur Zeit sowieso sehr gerne auf meine Atmung und auf meine Haltung. Erst gestern wartete ich auf die Tram und habe die Wartezeit instinktiv auf diese Art und Weise genutzt. Die konkreten Hinweise mit der Nasenwurzel werde ich demnächst mal versuchen umzusetzen.

Horkas hat geschrieben: Wenn du ein Drittes tun willst, so beschäftige dich aktiv mit den Möglichkeiten der hier breit diskutierten Mnemotechniken.
und schon wieder ein Volltreffer, denn ich widmete mich Anfang Oktober für etwa zwei drei Wochen intensiv den Mnemotechniken - mit großer Leidenschaft.
Ich habe Bücher ausgeliehen und mich stark mit dem Major-System beschäftigt, eine 100er Garderobe ausgearbeitet und eingeprägt. Sitzt mittlerweile auch ganz gut und ich bin total happy, dass ich dem Esel über den Weg gestolpert bin.
(Apropos: Voigts 'Esels Welt' steht noch aus und ich freue mich sehr auf einen weiteren spannenden Ausflug in diese wirklich faszinierende Kunst)

Leider bin ich noch kein Profi in der praktischen Anwendung (ich bin Student und habe massig Gelegenheit dafür...):

Ich bin ein absoluter Freund der Mnemotechniken und erkenne den Erfolg dieses fantastischen(!) Konzepts an.

Aber ich muss noch etwas üben mit dem Finden der richtigen Methoden.
"Richtig" heisst hier für mich: Mit einem vertretbaren Zeitaufwand (das heisst schnell) einen idiotensicheren Anker werfen.

Dazu habe ich manchmal vielleicht noch etwas Hemmungen, ein Szenario zu entwickeln, dass vermeindlich mehr Kapazität/Speicherplatz verbraucht, als die Information auf konventionellem Wege zu speichern, nämlich durch stetige Repetition.
Da oft keine Zeit und Lust für stetiges Wiederholen vorhanden ist, bleibt es bei einer wackligen Assoziation, die nicht zu Ende gedacht ist. (Nun: letztendlich ist die Wiederholung aber wohl trotzdem die Königsdisziplin auf dem Gebiet des langfristigen Wissens)

Wenn ich mal Eigenanalyse betreibe, glaube ich, dass der Knackpunkt darin liegt, dass der "Speicherplatz" eben nur vermeindlich "verbraucht" wird. Dieses wohl falsche Erklärungsmuster für die Funktion des Gehirns ist sicherlich dem Umgang mit Computern und Festplatten zu verschulden... aber auch irgendwie dem Verstand.
Wäre das Hirn eine Festplatte, würden die Pi-Akrobaten natürlich schlicht und einfach die Zahlenreihe lernen.. und nicht dabei durch ihre Heimatstadt laufen.
... etwas fabuliert. Aber ich liebe dieses Thema!

Ich erlaube mir noch etwas dabei zu bleiben:

Ich suche noch eine Möglichkeit, Wörter und Buchstaben zu speichern. Ist da eine ABC - Liste sinnvoll?

In weniger als drei Wochen schreibe ich zum vierten mal eine Chemieklausur (die übrigens ziemlich bescheuert gestellt ist, 70% Durchfallquote)

Trotzdem könnte man selbst diese fiese Klausur mit einem gut ausgerüsteten Repertoire an Reaktionsgleichungen bestehen.

Beim letzten Versuch sind mir Leichtsinnsfehler unterlaufen (Ich habe ..... vergessen :D ) - obwohl ich mich kurz davor mit Mnemotechniken auseinander gesetzt habe.

Irgendwas scheint also nicht richtig gelaufen zu sein. Wie kann ich das jetzt besser machen?

Soll ich einfach gnadenlos assoziieren? Eine gelbe Hydra (Flugzeug aus GTA-SA) mit zwei ziemlich sauren Piloten fliegt in die Stadt Fes... nur dafür, um mir zu merken, dass man Schwefelwasserstoff aus Schwefelsulfid mit 2 Protonen (im sauren Milieu) erhält
FeS + 2H(+) -> Fe(2+) + H2S

Was, wenn es Pyrit (FeS2) wäre. Zwei marokkanische Städte?

Ich denke, dass das irgendwie nicht so optimal ist - selbst wenn man die Speicherplatz-Theorie richtig interpretiert.

An diesem Punkt ist also wieder der richtige Ansatz entscheidend. Da diese Reaktionsgleichung nicht lang und nicht schwer ist, könnte man sie vielleicht auch konventionell lernen. Das ist aber mit der Masse auch wieder fehleranfällig, weil man schnell Träge wird.



Tja! Da gibt es noch viel Potential: Ich brauch die Balance aus Intuition und Technik

Lesefaul, ich entschuldige mich für meinen Exkurs und danke allen, die mir bis hierher gefolgt sind :)


Gruß
Frederica
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Re: Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von Frederica »

EmoScreamo hat geschrieben:Ich hatte mal das 'Handbuch Kognitives Training' von einem Professor für Psychologie, Prof. Auer oder Klauer hieß der. Leider kann ich mich an keine Übungen erinnern, die hinsichtlich der Konzentration Transfereffekte gehabt hätten, das p- und b- Suchen in Fließtexten hatte jedenfalls keine.

Vielleicht findest du das Buch in deiner örtlichen Unibib?
Kann so etwas wirklich eine Übung zur Konzentrationssteigerung sein oder ist es eher eine Überprüfung des Resultates?

Ich sehe für die Konzentration (mindestens) zwei wichtige Faktoren: Interesse/ Motivation und Gelassenheit/ Entspannung/ "positiver Stress".

Gut konzentrieren kann man sich m.W., wenn man in einer Aufgabe völlig aufgeht und freiwillig besser werden will (das wäre dann der positive Stress - man hat den Ehrgeiz, besser zu werden, weiß auch, wie man das erreichen kann und strengt sich dabei an, hat aber keine Versagensängste etc.).
Wichtig ist auch mMn Ruhe und Gelassenheit, also Lernen oder Lesen unter Zeitstress führt mMn eher zur Konzentrationsabnahmen oder -verweigerung (geht jedenfalls mir so).
"Du hast 5 min - lies diese 100 Seiten und sag mir, was drin steht!" führt (bei mir) dazu, dass ich nicht mal über die erste Seite hinauskomme.

Ich würde die Konzentration auch an den Aufgaben schulen, für die ich sie einsetzen will und das dann täglich etwas steigern, aber nie so lange, bis ich erschöpft bin.
Also wenn ich konzentrierter lesen will, mit einer halben Seite oder 5 min am Stück anfangen, das dann eine Weile machen und dann langsam weiter gehen, bis ich problemlos 2 Stunden oder länger lesen kann, ohne dass meine Gedanken komplett vom Text abschweifen oder ich unruhig werde und etwas anders zu möchte.

Das gleiche auch bei anderen Aufgaben: Langsam steigern und anfangs nicht übertreiben.

Parallel würde ich an Strategien arbeiten, einmal zur Entspannung bzw. den Zustand zu erreichen, bei dem ich mich am besten konzentrieren kann und dann an aufgaben-bezogenen Strategien, also daran, die Aufgabe konkret schneller und effektiver zu erledigen, z.B. durch Schnell-Lese-Techniken oder Merkhilfen.

Und ich würde ein Konzentrationstagebuch führen, also immer aufschreiben, wann ich besonders gut konzentriert war, wie ich mich dabei gefühlt habe, was ich vorher getan habe, was der Konzentration förderlich war.

Evtl. kann man diese Umstände später rekonstruieren oder daran anknüpfen.

LG
Frederica
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Re: Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von ZENTRAL-lernen »

Ich glaube, dass die Konzentration von selbst wächst, wenn ich mein Gehirn "richtig" nutze, also beide Gehirnhälften mit einbeziehe. Buchstabe abstreichen oder ähnliches würde ich als zu sehr linkshirnig betrachten und kann vielleicht einen Nutzen haben - ich sehe ihn aber darin nicht wirklich.

Um volle Konzentration zu haben, habe ich die Erfahrung gemacht, dass Braingyms oder Jonglieren helfen kann, beide Gehirnhälften zu aktivieren und dann im Anschluss mit einer Technik vorzugehen, die auch beiden Gehirnhälften gerecht wird. Der Vorteil, wenn ich dann auch gleich etwas mit meinem eigentlichen Lernstoff mache ist, dass nicht nur eine "sinnlose" Konzentrationsübung durchführe, sondern mich gleichzeitig auch noch in meinem Fach- oder Lerngebiet verbessere.

Der Hinweis der Motivation ist auch nicht zu unterschätzen - wenn ich etwas nicht wirklich will, werde ich es wahrscheinlich langweilig finden.
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Andi
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Re: Welche Konzentrationsübungen sind förderlich?

Beitrag von Andi »

„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
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