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Ich studiere angewandte Mathematik am Ende des ersten Semesters und kann mich von den Noten her überhaupt nicht beklagen (bisher 1.0 in allen Klausuren). Dennoch frage ich mich manchmal, ob ich nicht noch schneller lernen könnte, damit ich neben dem Studium auch noch andere mathematische Themen bearbeiten kann, welche mich interessieren.
Bisher lerne ich so:
- ich schreibe nach jeder Vorlesung die Notizen zuhause ordentlich und farbig ab, dabei haben Definitionen, Beweise etc. immer verschiedene Farben (erhöht die Übersicht etwas)
- ich mache die Übungsblätter und Hausaufgaben, soweit ich es schaffe
- ich mache mir Karteikarten mit Definitionen und ein paar Beweisen, die ich mir immer mal wieder angucke
- ich helfe in Online-Foren anderen Studenten und Schülern zu Themen, die ich gerade im Studium habe
Das ganze ist halt recht zeitaufwendig. Für andere Sachen habe ich da kaum noch Zeit, was ich sehr schade finde, deshalb würde ich das Lernen bei mir gerne etwas optimieren.
Im Wesentlichen sieht der Stoff in der (höheren) Mathematik so aus:
- Definitionen ( auswendiglernen )
- Sätze ( auswendiglernen )
- und deren Beweise ( verstehen )
Zusätzlich muss man dann noch eine Menge Übungsaufgaben machen, um Sätze und Defintionen zu festigen und deren Anwendungen auch zu verstehen. Die Beweise versteht man nicht, wenn man die Definitionen nicht gelernt und verstanden hat. Man versteht sie auch leichter, je schneller die Definitionen im Kopf abrufbar sind ( jedenfalls ist das bei mir so ).
Ganz salopp gefragt: Welche Lerntechniken würden sich für mich eventuell eignen? Wie kann ich schneller lernen? Oder ist hier vielleicht sogar jemand, der selber einen mathematischen Beruf ausübt und sich gleichzeitig für Lerntechniken interessiert und mir Tipps geben kann?
Danke,
lg Thilo