Sprachenprojekt

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

Moderatoren: Hannes, Boris

Aurelius
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Beitrag von Aurelius »

Hi Boris und andere User,

als Mnemo-Neuling lese ich mir gerade ältere Threads durch. Wahrscheinlich nützt Dir der folgende Hinweis nichts mehr, aber einem anderen User könnte er helfen.

Europa in 23 Sprachen
bzw. Europa versteht sich

In diesem Buch, dass 1943 (!sic) vom Goethe Institut herausgegeben worden ist, finden sich 1000 Wörter zu 23 europäischen Sprachen. Der Aufbau ist in etwa folgender:

a) Nummer
b) Bildliche Darstellung des Begriffs
c) Deutsches Wort
d) eine Liste der Entsprechung in den anderen Sprachen (bei Bedarf mit Hinweis auf männlich/weiblich)

Zu Beginn des Buches gibt es eine Einführung zur Aussprache. Die einzelnen Wörter sind thematisch geordnet und umfassen ein weites Spektrum (Berufe, Zahlen, Körperteile, Gemüse, Farben, usw. usw.)

Amazon:
http://www.amazon.de/europa-sprachen-w% ... 938&sr=1-2
http://www.amazon.de/Europa-versteht-si ... 938&sr=1-3
http://www.amazon.de/Goethe-Institut-Eu ... 938&sr=1-4

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Mich interessiert, wie Du das ganze aufgezogen hättest. Vor allem: wie hättest Du die verschiedenen Sprachvarianten des gleichen Begriffes voneinander getrennt?
Erlkoenig
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Registriert: Di 02. Aug 2011, 16:00

Beitrag von Erlkoenig »

Aurelius hat geschrieben:In diesem Buch, dass 1943 (!sic) vom Goethe Institut herausgegeben worden ist, finden sich 1000 Wörter zu 23 europäischen Sprachen...
Ein ähnliches Buch ist F. Bodmers Klassiker "Die Sprachen der Welt", das man in fast jeder Bibliothek findet. Für romanische Sprachen ist auch die EuroCom-Website und insbesondere die Panromanische Wortliste (593 Wörter in 6 romanischen Sprachen und Deutsch) sowie die ebenfalls mehrsprachige Profilwortliste (400 Wörter in 6 romanischen Sprachen) sehr nützlich.

Meiner Meinung nach sind Wortschatzbücher gut zum Wiederholen und Festigen von Vokabeln aber nicht zum eigentlichen Sprachenlernen, weil es selbst mit den besten mnemotechnischen Methoden sehr langweilig ist, lange Wortlisten abzuarbeiten.

Einige Sprachlerner schwören jedoch auf kostenlose Vokabellernprogramme wie Anki und Mnemosyne, die auf Powermemo (Leitner-System) basieren.

Ich lerne Wörter lieber im Kontext und verwende mnemonische Techniken hauptsächlich zum gezielten Lernen von bestimmten Vokabeln, die mir Schwierigkeiten machen.
RetoCH
Superbrain
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Registriert: Sa 18. Dez 2010, 14:37

Beitrag von RetoCH »

Hallo Boris

Wie weit kamst du mit dem ehrgeizigen Sprachenprojekt?

Erst vor einer Woche habe ich ein wenig mit Niederländisch angefangen, mal schauen, wie weit das Sprachenvirus trägt.

:D
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