Wenn man alle Vokabeln stur danach lernt, ist das sicherlich nicht gut.
Vorhandenes Vorwissen aus anderen Fremdsprachenkenntnissen z.B. sollte man auf jeden Fall beim Vokabel lernen mit einbeziehen. Außerdem kann man sich viele Vokabeln auch so ohne keyword merken.
Ich lerne grade spanisch. Ich mache es dabei so, dass ich die Vokabeln zweimal normal durchlese und probiere sie mir zu merken und Analogien z.B. zum lateinischen oder englischen zu sehen. Wo diese Analogien die mir in den Sinn kommen falsch sind, das Wort also was anderes bedeutet, und die, die ich beim 2. Durchgang vergessen habe, lerne ich mit der keyword-Methode.
Ich komme damit beim Vokabel lernen sehr gut klar. Ich bin auf jeden Fall viel schneller als mit dem früheren Pauken beim Englisch oder Latein lernen in der Schule. Sehr viel sogar.
Nun kann das aber nicht das einzige sein! Das stimmt natürlich!
Deshalb habe ich als weiteren sehr wichtigen Punkt beim Vokabel lernen noch folgenden: Wenn ich die "Tagesration" Vokabeln drin habe, höre ich mir die Aussprache davon an. Es gibt ja zahlreiche Sprachlern-CDs, wo die Wörter dann von Muttersprachlern gesprochen werden. So vergesse ich auch die Aussprache beim lernen nicht.
Und neben dem Vokabel lernen muss man natürlich auch an die Grammatik denken. Hierfür benutze ich momentan gar keine Mnemotechniken sondern lerne diese "wie gewohnt". Ob es dafür gute Techniken gibt kann ich nicht beurteilen, da ich keine kenne.
Und
Das stimmt auch nicht. Ich kann die Schlüsselwörter ja aus allen Sprachen wählen. Wenn ich nun ein spanisches Wort habe, wo mir ein Schlüsselwort aus dem englischen zu einfällt, kann ich das ja auch nehmen, bin nicht an deutsche Wörter gebunden.Zweitens bindet diese Methode mich ewig an meine Ausgangssprache. Das, was anfangs ein Vorteil ist, mutiert im Laufe der Zeit zu einem Hindernis und macht mich sozusagen zum ewigen Anfänger.