Wie kann ich effektiv lernen und wie kann ich das alles am besten bei mir behalten?
schon mal ein Dankeschön im voraus!!

Ist nur bedingt richtig. Wenn Du was verstanden hast, warum dann wiederholen?Ali hat geschrieben:Hallo
Ohne Wiederholungen halte ich jedes Lernen für Zeitverschwendung.
Dem schließe ich mich an. Aber warum ist das so?Wäre es anders, hätte ich nach sechs Jahren Schulunterricht Englisch fließend sprechen müssen. Statt dessen verfügte ich über einen minimalen Wortschatz, den ich mühsam zu kurzen Sätzen zusammenstotterte.
Einzelne Vokabeln zu lernen kann ganz toll sein, hilft Dir aber im Ernstfall nicht. Siehe Dein Beispiel, wie man in der Schule lernt.Heute wiederhole ich. Ich lerne jeden Tag, auch Samstags und Sonntags. Während der Woche nutze ich meine Bahnfahrten für das Lernen mit einem Notebook und einem Vokabellernprogramm, in meinem Fall "Supermemo".
Gute Idee. Woher weißt Du dan, das Deine Sätze wirklich richtig sind?Morgens lasse ich mir von Supermemo Vokabeln zum Wiederholen vorlegen, tagsüber im Büro erfasse ich neue Vokabeln in Form von Redewendungen und mehr oder weniger langen Sätzen, die ich auf dem Nachhauseweg lerne.
Kann man auch einfacher haben. Supermemo ist die gute alte und bewährte Lernkartei, nur kompfortabler.Die Abstände zwischen den Wiederholungen werden von Supermemo automatisch verlängert, (schnipp)
Ja, das hatte ich früher auch so gemacht. Ich habe auch Tutorials für unser 3D-Animationsprogramm übersetzt. Vom schriftlichen und lesen her, bin ich auch ganz gut. Sprechen happerts nur, ausser, was ich mit Superlearning und Co. gelernt habe. (Und es auch regelmässig anwende. *seufz*)Meine Vokabeln beziehe ich aus den Emails meiner englischen Kollegen und aus den englischsprachigen Nachrichten von http://www.google.de/news . Als Übersetzungshilfe nutze ich http://dict.leo.org
Ahh, ja, das ist gut. Sollte man aber von Muttersprachlern kontrollieren lassen.Die erfassten Sätze lerne ich nicht stur auswendig, sondern zerlege sie in ihre Glieder, die ich mit willkürlichen Abwandlungen im Wechsel deutsch und englisch spreche. Dadurch bleibe ich beweglich und klebe nicht am Wortlaut. Das kann dann aussehen wie im folgenden Beispiel:
Glaube ich Dir. Du hast Deine Methode gefunden. Super.Begonnen habe ich mit dieser Lernmethode vor etwa drei Monaten. Der Erfolg ist bereits spürbar. Ich bilde Sätze schneller und verstehe die morgendliche Nachrichtensendung von BBC besser.
Code: Alles auswählen
Gute Idee. Woher weißt Du dan, das Deine Sätze wirklich richtig sind?
Code: Alles auswählen
Kann man auch einfacher haben. Supermemo ist die gute alte und bewährte Lernkartei, nur kompfortabler.
Code: Alles auswählen
Ich konzentriere mich jetzt mehr auf's sprechen. Da habe ich noch große Hemmschwellen. Aber das wird schon
Das glaube ich so nicht. Es ist keine _falsche_ Methode. Die Methode setzt nur schwerpunktmässig auf Textverständnis und eben nicht auf Kommunikation, Sprechen. Und letzteres sind wir von unser Muttersprache so sehr gewöhnt. Man kann nach Englisch im Gymnasium vielleicht Shakespeare verstehen, aber man weiss nicht was man sagen muss, wenn man zum Friseur geht.Lesefaul hat geschrieben: Dem schließe ich mich an. Aber warum ist das so?
Ganz einfach, die Schule lehrt mit der falschen Methode.
Oh ja, dem kann ich mich nur anschließen. Vor 20 Jahren bin ich aus der Schule entlassen worden (mittlere Reife). Danach habe ich so gut wie kein Englisch mehr benutzt. Zehn Jahre später habe ich in der Volkshochschule einen Kurs "Englisch für Wiederanfänger" besucht. Wieder-Anfänger traf es, denn ich musste tatsächlich ganz von vorne anfangen, weil fast alles weg war.Ali hat geschrieben: Wäre es anders, hätte ich nach sechs Jahren Schulunterricht Englisch fließend sprechen müssen. Statt dessen verfügte ich über einen minimalen Wortschatz, den ich mühsam zu kurzen Sätzen zusammenstotterte.
Ja, durch DVD's, Hörbücher, PC-Spiele etc. hat man heute ganz andere Möglichkeiten des Lernens (die auch noch Spaß machen), als noch vor einigen Jahren (z.B. zu meiner Schulzeit). Da bekomme ich wieder richtig Lust aufs Lernen!Thor Kaufman hat geschrieben:Meine Methode zum Englischlernen waren PC-Spiele, Filme und mit Muttersprachlern sprechen, fand's so sehr angenehm.
Die einzigen Emotionen, die ich mit Schule verbinde, sind Angst, Frust, Überforderung oder Langeweile... nicht gerade lernfördernd.Garnol hat geschrieben:In der Schule wird überhaupt nicht auf emotionale
verbindungen mit der Sprache gesetzt, während wenn man
eine Fremdsprache in dem zugehörigen Land lernt man alles
was man dort erlebt auch mit der Sprache erlebt.