Vergessenskurve - planmäßiges Wiederholen
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Vergessenskurve - planmäßiges Wiederholen
Hallo,
ich suche Informationen bezüglich der Wiederholungsintervalle beim planmäßigen Wiederholen zum langfristigen Erinnern von Informationen. Ich kenne bisher nur die von Tony Buzzan, der Wiederholungsintervalle von 10 Min, 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat vorschlägt.
Kennt ihr Autoren, die andere Wiederholungsintervalle vorschlagen? Wenn ja, wie sehen diese Wiederholungsintervalle aus?
Habt ihr vielleicht eigene Erfahrungen dazu? Welche Wiederholungsintervalle wirken sich bei euch günstig aus bzw. führen zum Erfolg?
Gruß,
Mindman
ich suche Informationen bezüglich der Wiederholungsintervalle beim planmäßigen Wiederholen zum langfristigen Erinnern von Informationen. Ich kenne bisher nur die von Tony Buzzan, der Wiederholungsintervalle von 10 Min, 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat vorschlägt.
Kennt ihr Autoren, die andere Wiederholungsintervalle vorschlagen? Wenn ja, wie sehen diese Wiederholungsintervalle aus?
Habt ihr vielleicht eigene Erfahrungen dazu? Welche Wiederholungsintervalle wirken sich bei euch günstig aus bzw. führen zum Erfolg?
Gruß,
Mindman
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
Und wenn ja - warum nicht?
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Zur Verteilung des Lernstoffs
Auf der Seite findest du alles zum verteilten Lernen und auch zu den Quellen:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... ssen.shtml
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Aber leider keine expliziten Wiederholungsintervalle, die Seite kenne ich schon.Auf der Seite findest du alles zum verteilten Lernen und auch zu den Quellen:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... ssen.shtml
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
Und wenn ja - warum nicht?
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Beim "Das 5-10-20 Programm" ist das für Intensivlernphasen ja vorgegeben, beim "normalen" Lernen ist die Kurve von Ebbinghaus etwa so zu interpretieren, dass die erste Wiederholung nach ca 24 Stunden erfolgen sollte, die zweite dann nach 3-4 Tagen. Ergibt sich auch für die Lernkartei! Das mit den 24 Stunden ist insofern relativierbar, dass man eine Abendwiederholung einschieben kann, also meist innerhalb von 12 Stunden. Theoretisch optimal in Bezug auf den Aufwand sind aber 24 Stunden.
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Manche hier im Board sagen, dass, nachdem sie mit dem MemoryXLTrainer (http://www.memoryxl.de/training/download.htm) zu trainieren begonnen hatten, sie bald rasche Fortschritte machten. Ich glaube das sollte die vorbildliche Anleitung für Art und Frequenz der Wiederholung sein, und nicht Buzans geometrisch-ästhetisches Pattern.
Also: dauernd! wiederholen.
Klaus
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Klaus
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Es geht hier darum dem langfristigen Vergessen entgegenzuwirken. Und da gilt es dem natürlichen Festigungsmechanismus im Gedächtnis durch geplante Wiederholungen zu entsprechen.Manche hier im Board sagen, dass, nachdem sie mit dem MemoryXLTrainer (http://www.memoryxl.de/training/download.htm) zu trainieren begonnen hatten, sie bald rasche Fortschritte machten. Ich glaube das sollte die vorbildliche Anleitung für Art und Frequenz der Wiederholung sein, und nicht Buzans geometrisch-ästhetisches Pattern.
Also: dauernd! wiederholen.
Sicherlich kann diese Kurve durch die Benutzung und das Training von Gedächtstechniken positiv beeinflußt werden. Insofern werden solche Wiederholungsintervalle individuell verschieden sein. Ich nehme jedoch an, daß es für die meisten Menschen, die keine besonderen Gedächtnistechniken benutzen, eine Art natürliche Vergessenskurve gibt (siehe Ebbinghaus). Und die möchte ich kennen (in Intervallen), um mal einen Anhaltspunkt zu haben. Danach kann ja jeder durch Benutzung und Training von Gedächtnistechniken die Wiederholungsintervalle bei Bedarf entsprechend vergrößern.
Gruß,
Mindman
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Wenn ich in China Chinesisch lerne, dann übe ich es ständig. Und darum lerne ich es dort so gut.
Als Pianist übe ich auch ständig, nicht nach einem Ebbinghausschen Plan.
Ebenso der Trainer: wenn ich ständig damit trainiere, übe ich das Erinnern dauernd.
Ich verstehe das Anliegen, planmäßig zu wiederholen. Ich meine, man sollte sich in dem, was man lernen will, wie ein Fisch im Wasser bewegen, und es nicht wie ein Ekliges beiseite schieben und alle heiligen Zeiten aufgrund einer schematischen Zeitvorgabe hervorholen müssen.
Klaus
Als Pianist übe ich auch ständig, nicht nach einem Ebbinghausschen Plan.
Ebenso der Trainer: wenn ich ständig damit trainiere, übe ich das Erinnern dauernd.
Ich verstehe das Anliegen, planmäßig zu wiederholen. Ich meine, man sollte sich in dem, was man lernen will, wie ein Fisch im Wasser bewegen, und es nicht wie ein Ekliges beiseite schieben und alle heiligen Zeiten aufgrund einer schematischen Zeitvorgabe hervorholen müssen.
Klaus
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Das ist ja gerade der springende Punkt. Wenn ich etwas täglich mache, wenn ich mich täglich immer mit den selben Grundlagen beschäftige, dann brauche ich keine Lernkartei. Und als Pianist trainierst du vor allem das prozedurale Gedächtnis. Auch wenn es um's Üben geht lernt man Dinge weniger auswendig, sondern man lernt Abläufe, man lernt das bessere Einschätzen usw.Wenn ich in China Chinesisch lerne, dann übe ich es ständig. Und darum lerne ich es dort so gut.
Als Pianist übe ich auch ständig, nicht nach einem Ebbinghausschen Plan.
Ebenso der Trainer: wenn ich ständig damit trainiere, übe ich das Erinnern dauernd.
Das Lernen mit einer Kartei dient dazu die Fakten zu lernen, eben langfristig auswendig zu lernen. Und eben auch Dinge, die man nicht ständig benutzt und nur zu bestimmten, vielleicht seltenen, Zeitpunkten wieder braucht, present haben will. Und darum geht es mir vor allem. Ich stoße täglich auf interessante Dinge, die ich mir langfristig merken möchte, die ich jedoch z. B. nur ein mal in einer Zeitung, im Internet oder einem Buch lese (z. B. ein interessantes Zitat). Danach denke ich meist erst mal nicht mehr daran. Und wenn ich mich z. B. nach zwei Wochen daran erinnern möchte, dann weiß ich's nicht mehr. Klar, weil ich nicht mehr daran gedacht habe. Dem möchte ich entgegen arbeiten.
Die Vergessenskurve interessiert mich deshalb, weil ich das in eine Karteikarten-Software einarbeiten möchte, natürlich individuell flexibel anpassbar. Damit muß ich auch nicht mehr AKTIV über das Wiederholen nachdenken, sondern es wird mir automatisch zu den entsprechenden Zeitpunkten wieder vorgelegt.
Gruß,
Mindman
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
Und wenn ja - warum nicht?
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Also ich würde mich nicht so strikt an irgendwelche Vorgaben halten. Ich habe mir Mega Memory* Premium Edition (12 Audio CDs) von Gregor Staub besorgt.
Staub empfiehlt, dass man Lernstoff mit einem Karteikastensystem trainiert (ich persönlich nutze hierzu die Software Vtrain). Wichtig sei es, dass man den Lernstoff sechs mal repetiert. D.h. eine Karte wandert nach jedem erfolgreichen Wiederholung einen Kasten weiter. Von diesen Kästen gibt es insgesamt 6. Wichtig ist dabei, dass wenn man eine Karte nicht gewusst hat, sie wieder in das erste Fach stecken muss, d.h. von vorne anfangen muss. Ich denke das System ist bekannt. Diese sechs Repetitionen sollen in einem Zeitraum von 3 bis 7 Tagen erfolgen. Natürlcih in sinnvollen Zeitabständen. Danach sei die Information im Langzeitgedächtnis, wo sie nur noch alle sechs Monate wiederholt werden muss (und angeblich auch nur einmal nachgelertn werden muss, wenn man sie trotzdem wieder vergessen haben sollte).
Ich denke man sollte an die ganze Sache nicht zu akademisch herangehen. Ob es sinnvoll wäre, den Stoff auch nach einem Monat zu wiederholen ... mag sein. Ich kann das noch nicht beurteilen. Fragt mich in sechs Monaten. Aber falls nach sechs Monaten, wie von Staub versprochen, die Memorierquote bei 85-95% liegen sollte, bin ich sehr zufrieden.
Ich denke wenn man erst einmal mit der Repetition anfängt, stellt sich ein eigener Lernrhtythmus von ganz alleine ein. Wichtig ist, dass man tatsächlich einmal anfängt.
*In diesem Sinne ist Staubs Mega Memory auch sehr zu empfehlen. Denn Staub nimmt den Anfänger sehr an die Hand. Das Audio-Seminar zwingt den Zuhörer bestimmte Übungen zu machen und Staub gibt viele praktische Beispiele und wertvolle Tipps. Das ist etwas vollkommen anderes als ein Buch, dass man durchliest und mit lauter guter Vorsätze zuklappt, dann aber doch nichts tut, weil man nicht weiß, wo man anfangen soll und seinen persönlichen Rhythmus nicht findet.
Staub empfiehlt, dass man Lernstoff mit einem Karteikastensystem trainiert (ich persönlich nutze hierzu die Software Vtrain). Wichtig sei es, dass man den Lernstoff sechs mal repetiert. D.h. eine Karte wandert nach jedem erfolgreichen Wiederholung einen Kasten weiter. Von diesen Kästen gibt es insgesamt 6. Wichtig ist dabei, dass wenn man eine Karte nicht gewusst hat, sie wieder in das erste Fach stecken muss, d.h. von vorne anfangen muss. Ich denke das System ist bekannt. Diese sechs Repetitionen sollen in einem Zeitraum von 3 bis 7 Tagen erfolgen. Natürlcih in sinnvollen Zeitabständen. Danach sei die Information im Langzeitgedächtnis, wo sie nur noch alle sechs Monate wiederholt werden muss (und angeblich auch nur einmal nachgelertn werden muss, wenn man sie trotzdem wieder vergessen haben sollte).
Ich denke man sollte an die ganze Sache nicht zu akademisch herangehen. Ob es sinnvoll wäre, den Stoff auch nach einem Monat zu wiederholen ... mag sein. Ich kann das noch nicht beurteilen. Fragt mich in sechs Monaten. Aber falls nach sechs Monaten, wie von Staub versprochen, die Memorierquote bei 85-95% liegen sollte, bin ich sehr zufrieden.
Ich denke wenn man erst einmal mit der Repetition anfängt, stellt sich ein eigener Lernrhtythmus von ganz alleine ein. Wichtig ist, dass man tatsächlich einmal anfängt.
*In diesem Sinne ist Staubs Mega Memory auch sehr zu empfehlen. Denn Staub nimmt den Anfänger sehr an die Hand. Das Audio-Seminar zwingt den Zuhörer bestimmte Übungen zu machen und Staub gibt viele praktische Beispiele und wertvolle Tipps. Das ist etwas vollkommen anderes als ein Buch, dass man durchliest und mit lauter guter Vorsätze zuklappt, dann aber doch nichts tut, weil man nicht weiß, wo man anfangen soll und seinen persönlichen Rhythmus nicht findet.
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Zum klassischen Karteikartensystem gehört aber abgesehen von der Anzahl der Wiederholungen eben auch, daß die Fächer verschieden groß sind, nach hinten Richtung 6. Wiederholung immer größer werden, so daß du theoretisch in immer längeren Intervallen wiederholst, nämlich immer dann, wenn ein Fach voll ist. Und die hinteren Fächer werden, da größer, langsamer voll. Das halte ich schon auch für einen wichtigen Aspekt.
Ob die Informationen bei Wiederholungen von z. B. nur innerhalb 3 Tagen nach 6 Monaten auch noch zu 85-95 % abrufbar sind, wäre zu testen, aber meiner Meinung nach kann eine Auffrischung nach 1 Monat oder nach 3 Monaten das sehr viel günstiger gestalten. Na, ich werde es testen.
Ob die Informationen bei Wiederholungen von z. B. nur innerhalb 3 Tagen nach 6 Monaten auch noch zu 85-95 % abrufbar sind, wäre zu testen, aber meiner Meinung nach kann eine Auffrischung nach 1 Monat oder nach 3 Monaten das sehr viel günstiger gestalten. Na, ich werde es testen.
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
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Weitere Anregung: Lernprogramm
Als kleine Anregung, vielleicht kennt Ihr es auch bereits,
Supermemo von www.supermemo.com
Da kümmert sich das Programm um die optimale Wiederholungsrate. Setzt natürlich ein regelmäßiges Nutzen des Programms voraus. Es ist in seiner Anwendung sehr vielseitig, wenn es auch nicht über die angenehmste Nutzeroberfläche verfügt. Es ist dennoch sehr wirksam, ich habe es schon oft zum erfolgreichen Ablegen so mancher schwieriger Prüfung benutzt. Letztendlich kümmert sich das Programm um den Lerneffekt, die Mnemotechniken nutze ich zum Aneignen des Stoffs.
Viele Grüße
Reinhard
Supermemo von www.supermemo.com
Da kümmert sich das Programm um die optimale Wiederholungsrate. Setzt natürlich ein regelmäßiges Nutzen des Programms voraus. Es ist in seiner Anwendung sehr vielseitig, wenn es auch nicht über die angenehmste Nutzeroberfläche verfügt. Es ist dennoch sehr wirksam, ich habe es schon oft zum erfolgreichen Ablegen so mancher schwieriger Prüfung benutzt. Letztendlich kümmert sich das Programm um den Lerneffekt, die Mnemotechniken nutze ich zum Aneignen des Stoffs.
Viele Grüße
Reinhard