Die vielleicht
bedeutendste Darstellung der Dehnbarkeit des IQ stammt
von Bernadine Schmidt, einer jungen Sozialwissenschaftlerin
aus Chicago, die im Jahre 1940 eine mittlerweile klassische
Studie in der Zeitschrift Psychological Monographs
veröffentlichte. Schmidts Artikel, mit einer beispiellosen
Länge von 144 Seiten, beschreibt Veränderungen im sozialen,
kulturellen und intellektuellen Verhalten von 254 Kindern
im Alter zwischen zwölf und vierzehn Jahren. Die
Kinder, aus benachteiligten oder nicht funktionierenden
Elternhäusern im Großraum Chicago stammend, waren
alle als minderbegabt klassifiziert worden. Ihr IQ lag bei
durchschnittlich 52, der nationale Durchschnitt liegt im
Vergleich dazu bei ungefähr 100.
Schmidt unterzog diese Kinder einem dreijährigen intensiven
Trainingsprogramm, wobei sie in persönlichem
Verhalten, grundlegenden akademischen Fähigkeiten, der
Kunst der Manipulation und in effektiven Lerngewohnheiten
unterrichtet wurden. Am Ende dieses Programmes wurden
die Schüler erneut getestet, wobei sich diesmal ein
durchschnittlicher IQ von 72 ergab, eine Zunahme von sage
und schreibe 20 Punkten. Fünf Jahre später testete Schmidt
ihre Schützlinge nochmals und ermittelte diesmal einen
Durchschnitt von 89, wobei ein Viertel der Schüler mehr als
50 Punkte hinzugewonnen hatte.
Steigerung der Intelligenz
Steigerung der Intelligenz
Ich habe hier mal etwas gefunden:
welche glaubenssätze geraten denn ins wackeln?
ich bin kein experte für den streit um kulturelle vs. genetische einflüsse auf den IQ, aber dieses experiment dürfte wohl kaum gegen vertreter der genetischen festlegung des IQ verwendet werden können, denn es läßt sich ja leicht einwenden, dass die kulturellen einflüsse durch die förderung lediglich den IQ der schüler auf den in den genen angelegten, aber vorher durch ungünstige umwelteinflüsse nicht erreichten wert gebracht haben
cu
ich bin kein experte für den streit um kulturelle vs. genetische einflüsse auf den IQ, aber dieses experiment dürfte wohl kaum gegen vertreter der genetischen festlegung des IQ verwendet werden können, denn es läßt sich ja leicht einwenden, dass die kulturellen einflüsse durch die förderung lediglich den IQ der schüler auf den in den genen angelegten, aber vorher durch ungünstige umwelteinflüsse nicht erreichten wert gebracht haben
cu
Manche Menschen gehen nie an ihre Grenzen, sonst würden sie mich dort stehen sehen.