Gedächtnissport notwendig mit Beeinträchtigungen verbunden?

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Bärline
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Gedächtnissport notwendig mit Beeinträchtigungen verbunden?

Beitrag von Bärline »

Ist Gedächtnissport notwendig mit körperlichen oder seelisch-geistigen Beeinträchtigungen verbunden?
Der Auftritt von Simon und Dr. Karsten bei Kerner hat mir diese Frage nahegelegt. Dort ist die Rede von "anstrengend" "ziemlich fertig", "ausgepumpt", "Gehirnmuskelkater"( Kerner), "Angstzuständen", "Schweiss", "Wasserverlust" - die letzten drei wohl speziell auf den Wettkampf bezogen.
Der Beitrag von Simon in diesem thread lässt vermuten, dass dies de facto sein kann aber nicht notwendig so sein muss.
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopi ... 6&start=20
Ähnlich wie ich am Anfang nach meinen Gedächtnisübungen erschöpft war und dann mit der Zeit gemerkt habe, dass bald nicht nur die Umgebung automatisch klarer wurde, sondern auch die Erschöpfung nachließ.

Ein Beispiel: Am schnellsten bin ich (ein wenig später) vorwärts gekommen, wenn ich mich bezüglich einer Aufgabe intensiv gefordert habe, bis ich diese geschafft hatte. Es ging zum Beispiel um 250 Ziffern in fünf Minuten (Level 9 im Trainer): Es dauerte und als es dann geschafft war, habe ich gemerkt, dass ich an meine bisherigen Grenzen gegangen war. Ich habe einige Tage Pause gemacht und beim nächsten Versuch waren 250 überhaupt kein Problem und es gab keine Erschöpfung. Die Zeitverbesserungen kamen auch sehr schnell. Augenscheinlich hatte sich das Gehirn (wie auch immer, wohl im visuellen Cortex) an die gestiegenen Anforderungen angepasst.
Bärline
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