Spielkarten
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Spielkarten
Kann man Spielkarten auswendig lernen mit dem Auswendiglernen von Zahlen gleichsetzen? Also 52 Karten = 104 Zahlen (100er System)?
Oder gibt es eine Technik, die sich den Vorteil, dass die Karten nur einmal vorkommen können, zu nutze macht?
XzzX
Oder gibt es eine Technik, die sich den Vorteil, dass die Karten nur einmal vorkommen können, zu nutze macht?
XzzX
- Calla
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Siehe www.memoryXL.de --> Tip dort kannst du auch gleich super trainieren.
Für jede Karte wird ein Bild (=52) genommen; dort werden 4 Themengebiete vorgeschlagen. Es gibt aber auch noch weitergehende Systeme (PO) bis hin zu "Profisysteme" mit 52x52=2.704 Bildern
Such mal hier im Board nach Spielkarten oder Karten merken.
Wenn du noch konkrete Fragen hast formulier die dann bitte möglichst exakt.
Gruß Calla
Für jede Karte wird ein Bild (=52) genommen; dort werden 4 Themengebiete vorgeschlagen. Es gibt aber auch noch weitergehende Systeme (PO) bis hin zu "Profisysteme" mit 52x52=2.704 Bildern
Such mal hier im Board nach Spielkarten oder Karten merken.
Wenn du noch konkrete Fragen hast formulier die dann bitte möglichst exakt.
Gruß Calla
Wer etwas erreichen will, das er noch nie hatte, wird etwas tun müssen, das er noch nie getan hat
Das System ist mir schon bekannt. Eigentlich unterscheidet es sich ja nicht davon 104 Zahlen auswendig zu lernen. Mein Gedanke war, ob es nicht ein System gibt, das ausnutzt, dass die "Kartenbilder" nicht öfter vorkommen können - im Gegensatz zu den Zahlen. Eigentlich "verschwende" ich damit ja Gedächtnisleistung.Für jede Karte wird ein Bild (=52) genommen; dort werden 4 Themengebiete vorgeschlagen. Es gibt aber auch noch weitergehende Systeme (PO) bis hin zu "Profisysteme" mit 52x52=2.704 Bildern


Mir fällt nichts ein, wie sich das ausnützen lassen würde. Ich wollte blos wissen, ob sich da schon mal jemand Gedanken darüber gemacht hat.
Ich hoffe das ist verständlicher.
XzzX[/quote]
Hi XzzX,
ich sehe keinen Vorteil bei der Einprägephase, dass die Karten alle nur einmal auftauchen können. Ja, du könntest die letzte Karte praktisch weglassen, aber die geht bei vielen eh erst ins Kurzzeitgedächtnis und wird dann, nachdem die Zeit gestoppt wurde, auf einen Routenpunkt gelegt.
Bei der Wiedergabe ist es sogar sehr von Vorteil, dass die Karten nur einmal vorkommen: Nachdem alle Karten aus dem Gedächtnis abgerufen wurden, können die übrig gebliebenen, deren Assoziationen nicht stark genug waren, leichter den freien RPs zugeordnet werden. Das kann sogar schon im Kopf geschehen, während die anderen Teilnehmer noch memorieren. Zum Beispiel hatte Simon Reinhard bei der vergangenen Süddeutschen Meisterschaft noch 4,5 Minuten von der Einprägephase übrig, um die Bilder im Geiste wieder zusammen zu stellen.
ich sehe keinen Vorteil bei der Einprägephase, dass die Karten alle nur einmal auftauchen können. Ja, du könntest die letzte Karte praktisch weglassen, aber die geht bei vielen eh erst ins Kurzzeitgedächtnis und wird dann, nachdem die Zeit gestoppt wurde, auf einen Routenpunkt gelegt.
Bei der Wiedergabe ist es sogar sehr von Vorteil, dass die Karten nur einmal vorkommen: Nachdem alle Karten aus dem Gedächtnis abgerufen wurden, können die übrig gebliebenen, deren Assoziationen nicht stark genug waren, leichter den freien RPs zugeordnet werden. Das kann sogar schon im Kopf geschehen, während die anderen Teilnehmer noch memorieren. Zum Beispiel hatte Simon Reinhard bei der vergangenen Süddeutschen Meisterschaft noch 4,5 Minuten von der Einprägephase übrig, um die Bilder im Geiste wieder zusammen zu stellen.
@Flauwy
Du hattest im anderen Threat einen interessanten Beitrag über die verschiedenen Techniken geschrieben, Dich aber hauptsächlich auf Zahlenreihen bezogen.
Wie wirkt sich Deine Argumentation auf Karten aus?
Wenn ich für jede Karte einen RP nehme fällt das Lernen leichter.
Ist es dann sinnvoll, sich für Karten ein PVO anzueignen?
Unterscheiden die Wettkämpfer in der Technik zwischen Speedcards und Marathon (sorry, mir fiel der Begriff nicht ein und ich war zu faul, nachzugucken)?
Du hattest im anderen Threat einen interessanten Beitrag über die verschiedenen Techniken geschrieben, Dich aber hauptsächlich auf Zahlenreihen bezogen.
Wie wirkt sich Deine Argumentation auf Karten aus?
Wenn ich für jede Karte einen RP nehme fällt das Lernen leichter.
Ist es dann sinnvoll, sich für Karten ein PVO anzueignen?
Unterscheiden die Wettkämpfer in der Technik zwischen Speedcards und Marathon (sorry, mir fiel der Begriff nicht ein und ich war zu faul, nachzugucken)?
Es gibt da mehrere Ansätze:Jens der Denker hat geschrieben: Unterscheiden die Wettkämpfer in der Technik zwischen Speedcards und Marathon (sorry, mir fiel der Begriff nicht ein und ich war zu faul, nachzugucken)?
Normales 52 Bildsystem -> 1 Karte = 1 Bild
PO und PVO gibt es natürlich auch und dazu gibt es ein nettes Pärchensystem, wo aus 2 Karten jeweils ein Bild gemacht wird (52*51 -> 2652 Bilder).
Einige Wettkämpfer nutzen für Speed Cards und den Marathon so unterschiedliche Techniken.
Fall A) Speed Cards = Marathon
Bei beiden Disziplinen wird das selbe System benutzt. (machen die meisten)
Fall B) Speed Cards != Marathon
Boris hat mal angedacht für Speed Cards weiterhin sein kleines 52 Bildsystem zu nutzen und in den Marathondisziplinen auf PO umzusteigen, um so Routenpunkte zu sparen.
Fall C) Das große Kartensystem
Die Personen, die sich an das große System gewagt haben (Ben, Simon und ich) nutzen es dementsprechend in allen Kartendisziplinen.

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Unterschiede bei der Belegung der Routen gibt es sogar noch mehr.
Es gibt Wettkämpfer die konsequent 1Bild pro RP ablegen, 2 Bilder oder Ben legt sogar 3 Bilder ab.
Ich unterscheide zwischen Speed Cards und Marathondisziplinen, in Speed Cards lege ich eine dynamische Anzahl an Bildern ab (soviele wie passen), wohingegen ich bei Marathondiszplinen aus Sicherheitsgründen nur 2 Bilder pro RP ablege.
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Wir sehen also, dass gerade bei Karten jeder Wettkämpfer seinen eigenen Weg geht.
mir ist gestern aufgefallen:
wenn ich die karten so durchblättere, dass es 25 sek dauert:
mit meinem kleinen PO bin ich nicht schnell genug um sie in Bilder zu übersetzen.
wenn ich mit meinem großen system so schnell wäre, wie mit meinem kleinen, würde die zeit reichen.
hab mal spaßeshalber einfach immer unabhängig von den farben kodiert, so dass ich so tun konnte, als ob mein kleines system mein großes wäre, damit gehts jetzt schon.
wenn ich die karten so durchblättere, dass es 25 sek dauert:
mit meinem kleinen PO bin ich nicht schnell genug um sie in Bilder zu übersetzen.
wenn ich mit meinem großen system so schnell wäre, wie mit meinem kleinen, würde die zeit reichen.
hab mal spaßeshalber einfach immer unabhängig von den farben kodiert, so dass ich so tun konnte, als ob mein kleines system mein großes wäre, damit gehts jetzt schon.
Asche über mein Haupt.DennisM hat geschrieben:
Fall A) Speed Cards = Marathon
Bei beiden Disziplinen wird das selbe System benutzt. (machen die meisten)
Fall B) Speed Cards != Marathon
Boris hat mal angedacht für Speed Cards weiterhin sein kleines 52 Bildsystem zu nutzen und in den Marathondisziplinen auf PO umzusteigen, um so Routenpunkte zu sparen.
Fall C) Das große Kartensystem
Die Personen, die sich an das große System gewagt haben (Ben, Simon und ich) nutzen es dementsprechend in allen Kartendisziplinen.
I´m dangerous because I don´t believe in giving in.
Ich habe am Anfang mit 52 Bildern bei den Karten gearbeitet. Das war mir jedoch zu RP-lastig. Dann bin ich auf PVO umgestiegen und habe das jahrelang benutzt. Ich fühlte mich jedoch zuletzt so stark durch PVO in meiner Kreativität eingeschränkt, dass ich nun nur noch PV mache und das Objekt weglasse. Damit fühle ich mich sofort merklich freier. Von der Geschwindigkeit macht es für mich keinen Unterschied, jedoch von der Deutlichkeit der Bilder. PVO ist bei gleicher Geschwindigkeit weniger deutlich als PV obwohl ich mehr RPs belegen muss.
Hallo,
ich hab mal zwei fragen:
1. Wofür steht das V in PVO?
2. Wie findet man 2652 verschiedene Bilder, wie fängt man damit an? Man muss ja irgendwie systematisch vorgehen, um am ende nicht 100 ähnliche Bilder zu haben? Bei dem normalen 52er-System wie auf der MemoryXl-Seite hat man ja ein Thema für 13 Karten. Würde das bei dem ganz großen System auch funktionieren? Das wären dann ja 208 Themen.
Oder geht man nach Konsonanten wie beim Master-System (stell ich mir bei 2652 auch schwer vor).
LG, robert
ich hab mal zwei fragen:
1. Wofür steht das V in PVO?
2. Wie findet man 2652 verschiedene Bilder, wie fängt man damit an? Man muss ja irgendwie systematisch vorgehen, um am ende nicht 100 ähnliche Bilder zu haben? Bei dem normalen 52er-System wie auf der MemoryXl-Seite hat man ja ein Thema für 13 Karten. Würde das bei dem ganz großen System auch funktionieren? Das wären dann ja 208 Themen.
Oder geht man nach Konsonanten wie beim Master-System (stell ich mir bei 2652 auch schwer vor).
LG, robert
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PVO = Person Verb Objekt
Quasi drei 100er-Zahlenhaken (wie das Majorsystem), eins mit der Zuordnung von Personen zu den Zahlen von eins bis hundert, eins mit Verben und eins mit Objekten. Vorteil: man kann daraus eine kurze Szene entwerfen, z. B. Merkel sägt Nattern, und hat damit gleich schon 6 Ziffern abgespeichert, in diesem Fall 340721. Diese "Szene" kann man dann als solche z. B. auf einen Routenpunkt legen.
Quasi drei 100er-Zahlenhaken (wie das Majorsystem), eins mit der Zuordnung von Personen zu den Zahlen von eins bis hundert, eins mit Verben und eins mit Objekten. Vorteil: man kann daraus eine kurze Szene entwerfen, z. B. Merkel sägt Nattern, und hat damit gleich schon 6 Ziffern abgespeichert, in diesem Fall 340721. Diese "Szene" kann man dann als solche z. B. auf einen Routenpunkt legen.
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
Und wenn ja - warum nicht?
Und wenn ja - warum nicht?
Vereinfachung
2. Wie findet man 2652 verschiedene Bilder, wie fängt man damit an? Man muss ja irgendwie systematisch vorgehen, um am ende nicht 100 ähnliche Bilder zu haben? Bei dem normalen 52er-System wie auf der MemoryXl-Seite hat man ja ein Thema für 13 Karten. Würde das bei dem ganz großen System auch funktionieren? Das wären dann ja 208 Themen.
Oder geht man nach Konsonanten wie beim Master-System (stell ich mir bei 2652 auch schwer vor).
Hallo Robert !
Man kann die Anzahl der 2652 Bilder auf ein 1/4 reduzieren, indem man
die 2. Karte der Verbindung 1. Herz, das normale Wort
2. Karo, das Wort mit ..ing enden lässt
3. Pik , das Wort mit ..es enden lässt
4. Kreuz, das Wort mit ...er enden lässt
z.B. Pik 5 , Herz 6 = face ( Claudia Schiffer )
Pik 5, Karo 6 = facing
Pik 5 Pik 6 = faces
Pik 5 Kreuz 6 = facer
denn Klang des Wortes und Kartenfarbe muss man sich jetzt aber merken.
Bei 1 und 2 deck geht das sehr gut, wie das mit sehr vielen decks geht
und ob es noch geht, kann ich nicht sagen, vielleicht können die Experten das sagen.
Gruss Eh.
Oder geht man nach Konsonanten wie beim Master-System (stell ich mir bei 2652 auch schwer vor).
Hallo Robert !
Man kann die Anzahl der 2652 Bilder auf ein 1/4 reduzieren, indem man
die 2. Karte der Verbindung 1. Herz, das normale Wort
2. Karo, das Wort mit ..ing enden lässt
3. Pik , das Wort mit ..es enden lässt
4. Kreuz, das Wort mit ...er enden lässt
z.B. Pik 5 , Herz 6 = face ( Claudia Schiffer )
Pik 5, Karo 6 = facing
Pik 5 Pik 6 = faces
Pik 5 Kreuz 6 = facer
denn Klang des Wortes und Kartenfarbe muss man sich jetzt aber merken.
Bei 1 und 2 deck geht das sehr gut, wie das mit sehr vielen decks geht
und ob es noch geht, kann ich nicht sagen, vielleicht können die Experten das sagen.
Gruss Eh.
do it
- Boris
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- Registriert: Mo 31. Mär 2003, 9:33
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Hier mal Bens Beschreibung von seinem System:
http://www.memoryconsulting.com/pridmore.htm
Ich probier das gerade auf deutsch
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Ich probier das gerade auf deutsch

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Hier kannst du alles nachlesen; das System ist schon lange fertig.
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