Brainboard - Gedächtnis, Lernen, Mnemotechnik

Wie ist diese Tabelle eigentlich zu interpretieren?

Block 2/Wörter 5: Für 37 Zahlen gibt es 5 Wortvorschläge.

Block 2/Wörter 4: Für 159 Zahlen gibt es mindestens 4 Wortvorschläge,
für 37 davon sogar 5.

Block 2/Wörter 3: Für 496 Zahlen gibt es mindestens 3 Wortvorschläge,
für 159 davon sogar mindestens 4 und 37 davon sogar 5.

Die letzte Spalte spiegelt den Durchschnitt eines jeden Blocks wider. Er wird
berechnet über die Summe aller Wörter eines Blocks geteilt durch 1000.

Die Zellfarbe rot signalisiert, dass hier noch dran gearbeitet werden muss.
Block 000 enthält die dreistelligen Zahlen also von 000 - 999. Die Schriftfarbe ist
grau, da dieser Block bei der Summenbildung 0-9 (letzte Zeile) nicht berücksichtig wird.

Ahh. Danke für die Erläuterung.

Ich bewundere nach wie vor euren Ehrgeiz , wie man sowas Grosses lernt und abrufbar macht, finde ich einen spannenden Aspekt, der in der Diskussion erst am Rande gestreift wurde. Genügt es, 10% davon täglich wieder-zu-"sehen", wie das her erklärt wurde, oder anders gesagt, wäre es wichtiger, nur immer diejenigen zu üben, die sich kaum merken lassen?

Zum Üben wäre ein entsprechendes tool sinnvoll, das schwierige Begriffe öfters abfragt.

Zum Übeen der Liste gibt es im Memocamp einen extra Bereich.
Das Systemtraining.
Da habt Ihr 3 verschiedene Trainingsmögliichkeiten.
Loop
Eliminator
Tuning

http://www.memocamp.de/deutsch/Systemtraining

Ein einpflegen der Liste über eine Exeldatei ist auch kein Problem

Viele Grüße

Micha

Teilt ihr dies nach Tagesportionen auf? Eine 10 000er Liste zu lernen, das ist schon massiv...aber ähnliche Probleme haben ja auch Leute die soviele Pi-Stellen wissen wollen oder ähnliche Massen an Daten.

Ich denke, dass das nicht nötig ist. Man trainiert mit der 10.000er Liste die Disziplin Wörter mit dem Unterschied, dass man bei der Eingabe nicht das Wort sondern die korrespondierende
Zahl eingeben muss. Irgendwann beherrscht man dann alle 10.000 und lässt sich schließlich auch in der Einprägephase die Zahlen anzeigen.

wer hat schon mal 10 000 Einheiten gelernt, es könnten auch Wörter sein oder japanische Schriftzeichen? Das ist eine extrem grosse Menge.

Um in einer neuen Sprache ohne ständiges Nachschlagen belletristische Bücher lesen zu können, braucht es ca. 10.000 - 12.000 Wörter. So einen Wortschatz lernt man nicht stur
auswendig und je nach Sprache auch nicht mit Memotechnik, sondern man wendet die Sprache an, liest, spricht, hört und eventuell schreibt in ihr. Dieses Schema über
1000 Stunden angewandt, drei Jahre bei täglich einer Stunde und man kann weit mehr als 10.000 Wörter sicher.

Bei dem 10.000er System geht man genauso vor. Das wird nicht auswendig gelernt, sondern man muss es sofort wie oben dargestellt anwenden.

Ob es Sinn macht ein 4er System durch Wörter trainieren zu üben wage ich zu bezweifeln, denn Wörter prägt man sich 5 oder 15 Minuten ein gibt die dann wieder und nach einer gewissen Zeit verwendet man die Routenpunkten dann wieder für einen anderen Versuch.

Bei so vielen Begriffen, denke ich, dass es wirklich die beste Idee wäre, wenn man, wenn man dann den Entschluss gefasst hat, sich da durch zu quälen und eine vollständige Liste hat, einfach mit dem 4er drauf los trainiert. Vorher vielleicht noch Bilder zu abstrakteren Begriffen machen, aber von den Gedächtnissportlern(außer Simon) hat ja auch momentan niemand ernsthaft vor, das 4er zu probieren?

Ich denke, dass man auf jeden Fall aber von der Majorcodierung etwas Abstand nehmen müsste, und das h und eventuell sogar die Vokale irgendwie mit verwenden sollte, sodass diese Füllung sein können, aber auch für eine Zahl stehen können.

Ich denke was er meint, ist, dass es bei 10000 Begriffen nicht mehr so viele Wörter gibt, die keiner Zahl zugeordnet sind und somit sich die Numbers und Words-Disziplin so sehr ähneln, dass man, wenn man Numbers-Training macht und somit aus einem Pool von 10.000 verschiedenen Wörtern schöpft, dies gleich auch Training für die Wörterdisziplin impliziert. Das muss aber nicht heißen, dass der von dir angesprochene Umkehrfall so auch zutrifft, da man beim Wordstraining ja nicht die Übersetzung in eine Zahl vornimmt.

Ich denke, dass man auf jeden Fall aber von der Majorcodierung etwas Abstand nehmen müsste, und das h und eventuell sogar die Vokale irgendwie mit verwenden sollte, sodass diese Füllung sein können, aber auch für eine Zahl stehen können.

Ich hatte mehrere Codierungen probiert, mit h und oder auch mit Vokalen. Allerdings führte das immer zu einer deutlich schlechteren Abdeckung über die 10.000.

ich würde gerne noch mitmachen, wenn es geht. wie weit seid ihr denn?
ich bräuchte dann auch eine info dazu, wie genau ihr nun arbeitet.

Hi Cyberyogi,

vielen Dank für das Angebot. Nicht böse gemeint, aber ich möchte es nun alleine erstellen.

Viele Grüße
Mirko

ok, schade. wie weit seid ihr denn?
oder machst du es doch komplett alleine?

Ja genau, ich werde es komplett alleine machen. Derzeit laufe ich mit einem Tempo von 20 - 30 pro Woche.

Kann man die fertige Liste auch irgendwo einsehen?

Wenn, dann muss man sich wohl noch 2 - 3 Jahre gedulden.

Das klingt wirklich nach einem Mammut-Projekt! Ist es möglich das jemand die besagte Wörterliste zur Verfügung stellt? Bzw. mit welchen Programm werden denn die Wörterlisten analysiert?