Das raffinierteste System, um sich Zahlen zu merken
Verfasst: Mo 13. Apr 2015, 20:31
Hallo zusammen,
nach vielen Büchern, Forenbeiträgen, Interviews und Berichten bin ich derzeit noch immer auf der Suche nach dem einen Mastersystem, um sich Zahlen zu merken.
Mir geht es im ersten Schritt weniger um die Routen (auch wenn diese Themen miteinander verknüpft sind), sondern viel mehr um das Zahlensystem und die Assoziationen. Es ist sicher korrekt, dass es unterschiedliche Ansätze gibt, aber grundsätzlich denke ich, dass sich folgende Annahmen durchsetzen werden:
1) Zahlen mit Assoziation (z.B. 11 = Fußballmannschaft) > Zahlen ohne Assoziation (willkürliche Zuordnung)
2) mehr Zahlen pro Routenpunkt (z.B. 3 PAO-Zahlenchunks je Routenpunkt aka große Chunks auf wenig Platz) > weniger Zahlen pro Routenpunkt
Wie erwähnt wird es sicher Wettbewerber geben, die mit willkürlich memorierten 99er oder 999er - Systemen und einem Chunk je Routenpunkt sehr gute Ergebnisse erzielen. Auch wird das sicher valide Argument angeführt, dass sich durch die häufige Wiederholung "kleinerer Systeme" durch die höhere Wiederholfrequenz besser einprägen.
Nichtsdestotrotz glaube ich, dass sich die umfangreicheren und "assoziativ-systematisch" angelegten Systeme mit der Zeit durchsetzen werden.
Daher definiere ich (zu Zwecken dieses Threads) die Hypothese, dass ein assoziatives, umfangreiches System langfristig das System mit der höchsten Erfolgskraft hat.
Da die Aussagen zu den verwendeten Systemen auf Weltmeisterniveau jedoch oft veraltet oder nur schwierig aufzufinden sind, möchte ich meine Fragen dazu gerne hier platzieren:
1) Was ist das derzeit auf Weltmeisterniveau praktizierte, umfangreichste System? Es hieß oft, dass Ben Pidmore und einige unserer deutschen Mitstreiter an immer umfangreicheren Systemen arbeiten - aber bei welcher Komplexität (dreistellig vs. vierstellig und ohne Erweiterung vs. PV vs. PVO vs. PVO+X?) stehen wir gerade?
2) Und wie wurden die komplexesten Systeme hergeleitet - soweit dies bekannt ist? Ich würde mir vorstellen, dass vierstellige PVO-Systeme wahrscheinlich relativ weit vorne mit dabei sind. Der einfachste Weg wäre wohl hier mit der Personenzuordnung zu beginnen. Die üblichen Personenzuordnungen wären hier wohl a) phonetisch nach dem Majorsystem, b) nach Kategorien (Schauspieler, Sportler, Comics etc.) oder c) nach Eigenarten der Person (Geburtsdaten etc.).
3) Oder ist die Hypothese zu verwerfen und der Ansatz geht tatsächlich eher hin zu "intelligenteren" Systemen (wie von Voigt beschriebene Häuser mit 25+ Attributen) anstelle von Masse?
Mich interessiert grundsätzlich die Herangehensweise auf dem derzeitigen Weltmeisterniveau und wenn möglich Quellen, in denen die Gedächtniskünstler selbst (in Interviews oä.) darüber berichten.
nach vielen Büchern, Forenbeiträgen, Interviews und Berichten bin ich derzeit noch immer auf der Suche nach dem einen Mastersystem, um sich Zahlen zu merken.
Mir geht es im ersten Schritt weniger um die Routen (auch wenn diese Themen miteinander verknüpft sind), sondern viel mehr um das Zahlensystem und die Assoziationen. Es ist sicher korrekt, dass es unterschiedliche Ansätze gibt, aber grundsätzlich denke ich, dass sich folgende Annahmen durchsetzen werden:
1) Zahlen mit Assoziation (z.B. 11 = Fußballmannschaft) > Zahlen ohne Assoziation (willkürliche Zuordnung)
2) mehr Zahlen pro Routenpunkt (z.B. 3 PAO-Zahlenchunks je Routenpunkt aka große Chunks auf wenig Platz) > weniger Zahlen pro Routenpunkt
Wie erwähnt wird es sicher Wettbewerber geben, die mit willkürlich memorierten 99er oder 999er - Systemen und einem Chunk je Routenpunkt sehr gute Ergebnisse erzielen. Auch wird das sicher valide Argument angeführt, dass sich durch die häufige Wiederholung "kleinerer Systeme" durch die höhere Wiederholfrequenz besser einprägen.
Nichtsdestotrotz glaube ich, dass sich die umfangreicheren und "assoziativ-systematisch" angelegten Systeme mit der Zeit durchsetzen werden.
Daher definiere ich (zu Zwecken dieses Threads) die Hypothese, dass ein assoziatives, umfangreiches System langfristig das System mit der höchsten Erfolgskraft hat.
Da die Aussagen zu den verwendeten Systemen auf Weltmeisterniveau jedoch oft veraltet oder nur schwierig aufzufinden sind, möchte ich meine Fragen dazu gerne hier platzieren:
1) Was ist das derzeit auf Weltmeisterniveau praktizierte, umfangreichste System? Es hieß oft, dass Ben Pidmore und einige unserer deutschen Mitstreiter an immer umfangreicheren Systemen arbeiten - aber bei welcher Komplexität (dreistellig vs. vierstellig und ohne Erweiterung vs. PV vs. PVO vs. PVO+X?) stehen wir gerade?
2) Und wie wurden die komplexesten Systeme hergeleitet - soweit dies bekannt ist? Ich würde mir vorstellen, dass vierstellige PVO-Systeme wahrscheinlich relativ weit vorne mit dabei sind. Der einfachste Weg wäre wohl hier mit der Personenzuordnung zu beginnen. Die üblichen Personenzuordnungen wären hier wohl a) phonetisch nach dem Majorsystem, b) nach Kategorien (Schauspieler, Sportler, Comics etc.) oder c) nach Eigenarten der Person (Geburtsdaten etc.).
3) Oder ist die Hypothese zu verwerfen und der Ansatz geht tatsächlich eher hin zu "intelligenteren" Systemen (wie von Voigt beschriebene Häuser mit 25+ Attributen) anstelle von Masse?
Mich interessiert grundsätzlich die Herangehensweise auf dem derzeitigen Weltmeisterniveau und wenn möglich Quellen, in denen die Gedächtniskünstler selbst (in Interviews oä.) darüber berichten.