Ich wurde von CCTV über eine deutsche Medienfirma wieder nach China eingeladen. Ich war ja 2005 schon einmal in Peking. Diesmal war es in Shenzhen. Shenzhen ist eine vier Millionen Einwohnerstadt (1970 waren es 40.000) und grenzt direkt an HongKong. Mit dabei aus Deutschland waren neben mir noch Muhamed, ehemaliger TaekWanDo Weltmeister, der Kokusnüsse mit der Hand zerschlagen hat und Johannes Braun der Modellierballons mit dem Mund auf Zeit aufgeblasen hat. Sehr interessant daran war, dass ich Muhamed schon letztes Jahr in Peking getroffen habe und Johannes bei "meiner" Wetten Dass Show als Lichtdouble dabei war (wo ich auch schon mal mit ihm gesprochen hatte)!
Am ersten Tag waren wir bevor es nach China ging in HongKong (Flug ging über Amsterdam, wo wir uns trafen, nach HongKong). Das ist inzwischen zwar auch China, aber nach HongKong darf man ohne Visum für 90 Tage und es ist auch schon noch abgegrenzt. Daher auch das Problem, dass man, wenn man wie wir nur ein "Einmalvisum" hat, nicht von Shenzhen für einen Tagestripp nach HongKong kann. Die Stadt haben wir dann vor allem vom Auto aus gesehen. Beindruckend waren schon die zahlreichen Hochhäuser, moderner westlicher Stil und doch "irgendwie" andere Welt, vor allem wegen der Werbung und den ganzen chinesischen Bannern die halt überall hängen

Shenzhen hat auch zahllose Wolkenkratzer aber eher wenige sehr modern aussehende (obwohl da nichts älter als 30 Jahre ist).
In Shenzhen gibt es nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten, da halt keine Vergangenheit. Genug zu gucken aber trotzden. Ein riesiges Einkaufszentrum, mehrere Freizeitparks, eine ansehnliche Einkaufszone, supertolle moderne Spitzenhotels etc.
Meine Shows wurden beide am Montag gedreht. In der ersten war die Glühbirnenwette (100 Birnen in 2 Minuten), in der zweiten erst mit den Plastikbechern (SportStacking) rumgespielt zusammen mit dem Host und dann als Wette ein Kartenspiel mit Riesenkarten in 90 Sekunden. Dabei habe ich die Spielkarten in chinesisch angesagt. Leider habe ich beide Wetten knapp verloren. Aber es ist trotzdem gut angekommen.
Bei den Glühbirnen hatte ich alle gewusst aber blöderweise beim wiedergeben zu nervös gewesen und dann die Reihenfolge der Bilder irgendwo im hinteren Teil verdreht...
Bei den Karten habe ich den zeitlichen Mehraufwand für Riesenkarten deutlich unterschätzt und hatte dann von 52 Karten drei nicht mehr hinbekommen.
Die beiden anderen waren Dienstag dran. Am Mittwoch war dann Ausflugsprogramm. Ansonsten halt noch recht viel freie Zeit. Christoph Gottschalk war auch da. Wie letztes Jahr auch, nur dass diesmal etwas mehr Kontakt möglich war. Internationaler Musikact waren diesmal die Band Telephones. Aus der Schweiz, fünf Jungen, alle Studenten.
Da nach Montag für mich keine "Pflicht" mehr Anstand, war es danach noc hvier Tage Kurzurlaub. Bei 20 Grad, Sonne, Palmen, Freizeitparks, viel gutes und für mich kostenloses Essen - sehr schön! Und in den Freizeitparks haben wie noch drei Shows gesehen die einfach sensationell gut waren!
Oder kurz: War geil
