
Ab und an war ich schon als stiller Mitleser hier unterwegs, jetzt habe ich mich aber doch endlich mal angemeldet, ich glaube, das macht mehr Sinn ...

Kurz zu mir und meinen Erfahrungen mit Mnemotechniken: Ich bin 34 und bin vor ca. 5-6 Jahren das erste Mal mit dieser Art des Lernes in Berührung gekommen. Was soll ich sagen - vom erstem Moment an war ich begeistert und wende vor allem die Loci-Methode und das Master-System seitdem immer wieder an - für unterschiedlichste Bereiche. Vor allem Medizinisches und Historisches hat`s mir angetan.
Dachte anfangs, es müsste vermutlich ewig dauern, die 100 Bilder in den Kopf zu kriegen, aber nö - nach ein/zwei Wochen, während derer ich beim Gassigehen immer schön vor mich hingeplappert hatte (ich vermute übrigens, mein Hund beherrscht das System ebenfalls *lächel*), war das Thema durch und ich war schon endlos viele Male wirklich sehr, sehr dankbar, diese Techniken für mich entdeckt zu haben.
Meinen Kindern (9 & 14) versuche ich natürlich, das Ganze ebenfalls zu vermitteln und in den Ansätzen klappt das auch ganz gut - aber für`s Mastersystem reichts dann eben leider doch noch nicht. Kann aber ja noch werden.

Worum es konkret geht: Ich bin selbständig therapeutisch tätig und jetzt habe ich eine Anfrage vorliegen, ob ich "Lerntraining für Kinder" anbieten könnte - wobei es hier zwar eher um sowas wie BrainGym geht, ich aber natürlich die groooße Chance darin sehe, den Kindern die ein oder andere Mnemotechnik zu vermitteln.
Tja - jetzt weiß ich nur nicht so recht, wie ich das verpacken soll. Oder anders gesagt: Ich würde gern eine Info-Veranstaltung machen, an dem ich zunächst mal mit den Eltern ins Gespräch kommen möchte und dann hab ich ehrlich gesagt auch keinen blassen Schimmer, wie ich da starten sollte.
Kann ja schlecht gleich zu Anfang mit dem Master-System um die Ecke kommen ...
Ich möchte sozusagen einen Angelhaken auswerfen, der auch hängen bleibt und ich hab die Befürchtung, das geht nur, wenn ich irgendwas "vorführe", vom dem die Anwesenden denken, dass es für sie selbst oder ihre Kinder von Vorteil wäre.
In Fernsehsendungen ist es ja meist das obligatorische Zurufen irgendwelcher Begriffe oder Zahlen - die wiederzugeben traue ich mir zwar auch zu, aber ich suche irgendwie nach was anderem - weiß nur nicht genau, was das Passende wäre und außerdem habe ich ja selbst noch mehr als genug blinde Flecken auf meiner Landkarte.
Habt ihr Ideen, wie so ein Info-Abend aussehen könnte?
Im aktuellen Fall geht es um Grundschüler, die kurz vor dem Übertritt auf die weiterführenden Schulen stehen.
So, ich hoffe, das war als Einstieg nicht gleich viel zu viel, aber das Thema reizt mich doch schon seeeehr ...

Herzliche Grüße und einen schönen Start in die neue Woche,
Liv