Wer sagt denn, dass sich das darauf bezog?Mr.Nice hat geschrieben:Von Dave war die Rede.. nicht von dir.
Das stimmt nicht. Es gibt eine Studie von General S. L. A. Marshall, also einem amerikanischen Militär, die aufzeigt, dass nur 15 bis 20 Prozent der amerikanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg während des Gefechts ihre Waffen benutzten.Mr.Nice hat geschrieben:Geschossen haben natürlich die meisten. Wenn nicht, wären sie erschossen worden, angeordnet von den eigenen Befehlshabern wegen Befehlsverweigerung. Nur getroffen haben sie nicht.
Ähnliches liest man bei F. A. Lord (1976). Er berichtet, dass nach der Schlacht von Gettysburg im Jahre 1863 27574 Gewehre eingesammelt wurden, 90 Prozent davon geladen. Mehr als 12000 davon hatte man mehr als einmal geladen ohne davor einen Schuss abzufeuern, mehr als 6000 davon waren mit drei oder gar vier Kugeln vollgestopft.
Marshall schreibt: „Das normale und gesunde Individuum hat einen so großen inneren und meistens unerkannten Widerstand, einen anderen Menschen zu töten, dass es einem Anderen nicht aus eigenem Willen heraus das Leben nehmen würde.“
Wenn ein ranghoher amerikanischer Militär, von dem man aus humanistischer Sicht ja etwas ganz anderes erwarten würde, das schon sagt, ist dem nichts hinzuzufügen.