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Ernährung modifiziert das Demenzrisiko

Verfasst: Mi 14. Nov 2007, 0:12
von Kevin
Für viele mag es nichts überraschendes sein: Laut einer aktuellen Studie vom Institut National de la Santé Et de la Recherche Médicale kann Ernährung das Demenzrisiko modifizieren. Ein protektiver Effekt ließ sich durch eine Omega-3-Fettsäure-reiche Ernährung nachweisen. Ähnliches galt für den regelmäßigen Konsum von Gemüse und Fisch. Für Interessierte:

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=30428

http://www.neurology.org/cgi/content/ab ... 69/20/1921

Wein schützt vor Demenz?

Verfasst: Di 15. Apr 2008, 11:36
von Kevin
neue Studie, welche die These, dass Wein gegenüber Demenzerkrankungen eine protektive Wirkung haben soll, unterstützt.

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32003

http://aje.oxfordjournals.org/cgi/reprint/167/6/684.pdf

Verfasst: Di 15. Apr 2008, 11:51
von Kevin
Faktoren, die mit einer erhöhten Assoziation von Demenz-Erkrankungen einher gehen sind:

Bluthochdruck, Rauchen, erhöhte Blutfette und Kopfverletzungen (Gehirnerschütterungen, etc...)


Faktoren die eine protektive Wirkung gegenüber Demenzerkrankungen haben sollen, sind:

regelmäßige körperliche Aktivität, mäßiger Weinkonsum, gesunde Ernährung, hohes Bildungsniveau und die Einnahme von nicht-steroidalen Antiphlogistika (Aspirin, etc...)

http://www.cmaj.ca/cgi/reprint/178/5/548.pdf

Verfasst: Mi 16. Apr 2008, 16:21
von Lesefaul
Hi,

das Thema Schwermetallbelastung scheint auch damit zu tun zu haben:
http://www.gesundohnepillen.de/klinghardt.htm

Vorsichtig soll man auch bei Fisch sein, da sie mittlerweile mehr belastet sind.

Verfasst: Mi 16. Apr 2008, 17:44
von Kevin
es sicherlich richtig, dass man nicht zuviel Fisch essen sollte. Die meisten Menschen essen aber nicht einmal alle zwei Wochen Fisch, also eher zuwenig als zuviel.

auf der Seite finden sich interessante Ideen. Allerdings muß ich Einschränkungen machen, weil mich einige Aussagen stutzig gemacht haben.

Zitat Dr. med. Dietrich Klinghardt M.D., Ph.D.
"Fast jeder Tumor, den wir untersucht haben ..hat einen höheren Quecksilbergehalt als die Umgebung. Wir verdächtigen, daß Tumoren sehr häufig ein Ausweg des Körpers sind, um Quecksilber zu speichern, um es nicht ins Gehirn kommen zu lassen."
So ungesund Quecksilber ist, Dr. med. D Klinghardt hat keine Studien zu diesem Thema durchgeführt oder zumindestens nie veröffentlicht in so fern fehlt hier ein Beweis oder auch nur ein Hinweis für seine kühne Behauptung. Ich bezweifele nicht, dass Queckilber in der Genese des einen oder anderen Tumors eine Rolle spielen könnte. Hieraus eine allgemeine Gesetzmäßigkeit abzuleiten, halte ich für sehr zweifelhaft.

Zitat Dr. med. Dietrich Klinghardt M.D., Ph.D.
Der häufigste Ort, wo das Quecksilber endet im Körper, ist das Nervensystem, das Rückenmark oder das Gehirn." "und wir wissen, daß es im Gehirn folgende Schäden anrichtet: ..Multiple Sklerose, amyotrophische Lateralsklerose, Alzheimer, Parkinson,
Wissen wir??? Nein wissen wir nicht und er weiß es auch nicht, weil 1. er keine Studien selber durchgeführt hat, die so etwas belegen und es 2. keine Studien, die so etwas belegen gibt. Er vermutete es höchstens,
, daß es im Gehirn folgende Schäden anrichtet: ..Multiple Sklerose, amyotrophische Lateralsklerose, Alzheimer, Parkinson,
.
Eine Vermutung oder Idee wird hier als Wissen verkauft. Dass mein Lieber Dr. Klinghardt ist total unseriös genau wie die hohe

Verfasst: So 20. Apr 2008, 14:41
von Lesefaul
Was studien bringen hat man ja an den Psychofarmaka gesehen. ;-)

Er spricht aus seiner Erfahrung und für mich persönlich ist das mehr Wert als irgendwelche "Studien".

Viele Studien werden zu leichtgläubig angenommen, ohne sie zu hinterfragen.

Im Gesundheitsbereich halte ich es persönlich eh nicht für möglich, reproduzierbare Ergebnisse zu erzeugen,
da es keinen gibt der dieselben z.B. Kopfschmerzen hat. Dafür gibt es zuviele Variablen.

Verfasst: So 20. Apr 2008, 16:16
von Kevin
Mein Eindruck ist, dass ihn die Wahrheit nicht interessiert, sondern, dass er Angst schürt, um anschließend mit seinen teuren Produkten abzukassieren.

Verfasst: Mo 21. Apr 2008, 10:54
von Lesefaul
Sehe ich nicht so. Andere Produkte sind teuerer.

Und leider kostet Qualität nunmal Geld. Doch was ist Qualität?

Es ist zumindest eine interessante Sache, die man zumindest mal abklären kann. Schaden tut das nicht.

Jeder Reagiert ja auch anders auf die Stoffe.

Verfasst: Mo 28. Apr 2008, 20:34
von Kevin
Was studien bringen hat man ja an den Psychofarmaka gesehen
Vielleicht meinst du Studien, wie diese http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32140

Schwarze Schafe gibt es überall, aber Studien lassen sich häufig vergleichen und kontrollieren (natürlich wird dort auch getrickst, langfristig setzt sich aber meiner Meinung das Richtige durch und Betrügereien fallen auf).
Und leider kostet Qualität nunmal Geld. Doch was ist Qualität?
Soweit ich weiß gibt es bei Dr. Klinghardt keine Kontrollen im Sinne eines transparenten Qualitätsmanagements. Es sind also rein subjektive Erfahrungswerte, die man glauben kann oder auch nicht.

Verfasst: Do 08. Mai 2008, 18:04
von Kevin
Über- und Untergewicht stellen laut dieser Studie ebenfalls ein Risikofaktor für eine Demenz dar:

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_ ... 439036.htm

Koffein

Verfasst: Di 07. Jul 2009, 15:52
von Kevin
Kaffee bzw. Koffein soll laut diesem Artikel eine schützende Wirkung vor Alzheimer haben.

http://www.zeit.de/online/2009/28/kaffe ... mer?page=1

dann nichts wie rann an den Kaffee.