Klassenfrühstück erhöht IQ u. PISA-Werte
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 16:02
„[…] Aber auch in Gymnasialklassen mit einem überdurchschnittlichen Bildungsniveau und Sozialstatus der Eltern war ein deutlicher Anstieg von IVG und GWG messbar. Aus der Verbesserung der beiden Parameter durch ein gemeinsames Schulfrühstück ergibt sich eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Kurzspeichers (Arbeitsspeicher, Kurzzeitspeicher).
Im Mittel konnte durch ein gemeinsames Schulfrühstück eine Steigerung des IQ um 10 Punkte erreicht werden.
Zusammenhang zwischen IQ und PISA
Lynn und Vanhanen haben in verschiedenen Ländern Durchschnitts-Intelligenzquotienten ermittelt und diese mit dem Bruttosozialprodukt der jeweiligen Länder verglichen. Rechnet man die Ergebnisse der PISA-Studien in Intelligenzquotienten um, so kann man feststellen, dass diese umgerechneten PISA-Werte sehr gut mit den von Lynn und Vanhanen erhobenen IQ-Werten übereinstimmen. Aus diesem Grund und wegen der gleichartigen Aufgabenkonstruktion wird es als sehr wahrscheinlich angesehen, dass auch die PISA-Tests den aktuellen IQ wiedergeben können. Das bedeutet, dass durch die Verbesserung des IQ auch die PISA-Ergebnisse beeinflusst werden. Die an der Europaschule Dreieich durch ein gemeinsames Schulfrühstück erreichte Steigerung des IQ der Schüler um durchschnittlich 10 Punkte entspräche einer Verbesserung von 67 PISA-Wertpunkten. Wenn es bundesweit
durch ein gemeinsames Schulfrühstück „nur“ zu einem Anstieg um 5
IQ-Punkte käme, was 34 PISA-Punkten entspricht, so würde der Schüler-IQ im
Bundesdurchschnitt von gegenwärtig 102 (PISA 503) auf 107 (PISA 537) steigen, und Deutschland nähme einen europäischen Spitzenplatz
ein. […]“
Quelle: http://wolfganggeier-trainerblog.de/upl ... stung2.pdf
Fast unglaublich, oder?
Ich bin von den Ergebnissen jedoch nicht überzeugt. Es wurde folgendes nicht bedacht: „und Deutschland nähme einen europäischen Spitzenplatz ein“, ist zwar möglicherweise richtig, aber „frühstücken“ die Schüler der anderen OECD-Staaten auch mit Optimum, würde deren IQ (angeblich, wie im Text behauptet) ebenfalls ansteigen.
Da es aber nur in Finnland ähnliche Vergleichsstudien gibt, ist somit diese Aussage unhaltbar. Es muss in den anderen Staaten unter gleichen Versuchsbedingungen „gefrühstückt“ werden, nur dann besteht erst eine ernste empirische Vergleichsgrundlage.
Im Mittel konnte durch ein gemeinsames Schulfrühstück eine Steigerung des IQ um 10 Punkte erreicht werden.
Zusammenhang zwischen IQ und PISA
Lynn und Vanhanen haben in verschiedenen Ländern Durchschnitts-Intelligenzquotienten ermittelt und diese mit dem Bruttosozialprodukt der jeweiligen Länder verglichen. Rechnet man die Ergebnisse der PISA-Studien in Intelligenzquotienten um, so kann man feststellen, dass diese umgerechneten PISA-Werte sehr gut mit den von Lynn und Vanhanen erhobenen IQ-Werten übereinstimmen. Aus diesem Grund und wegen der gleichartigen Aufgabenkonstruktion wird es als sehr wahrscheinlich angesehen, dass auch die PISA-Tests den aktuellen IQ wiedergeben können. Das bedeutet, dass durch die Verbesserung des IQ auch die PISA-Ergebnisse beeinflusst werden. Die an der Europaschule Dreieich durch ein gemeinsames Schulfrühstück erreichte Steigerung des IQ der Schüler um durchschnittlich 10 Punkte entspräche einer Verbesserung von 67 PISA-Wertpunkten. Wenn es bundesweit
durch ein gemeinsames Schulfrühstück „nur“ zu einem Anstieg um 5
IQ-Punkte käme, was 34 PISA-Punkten entspricht, so würde der Schüler-IQ im
Bundesdurchschnitt von gegenwärtig 102 (PISA 503) auf 107 (PISA 537) steigen, und Deutschland nähme einen europäischen Spitzenplatz

Quelle: http://wolfganggeier-trainerblog.de/upl ... stung2.pdf
Fast unglaublich, oder?
Ich bin von den Ergebnissen jedoch nicht überzeugt. Es wurde folgendes nicht bedacht: „und Deutschland nähme einen europäischen Spitzenplatz ein“, ist zwar möglicherweise richtig, aber „frühstücken“ die Schüler der anderen OECD-Staaten auch mit Optimum, würde deren IQ (angeblich, wie im Text behauptet) ebenfalls ansteigen.
Da es aber nur in Finnland ähnliche Vergleichsstudien gibt, ist somit diese Aussage unhaltbar. Es muss in den anderen Staaten unter gleichen Versuchsbedingungen „gefrühstückt“ werden, nur dann besteht erst eine ernste empirische Vergleichsgrundlage.