Reflexion, Motive, Begabungen, der Weg zum Mnemotechniker

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Seid ihr eher der mathematisch-naturwissenschaftliche oder der kreativ-künstlerische Typ?

Mathematisch-naturwissenschaftlich
13
62%
Kreativ-künstlerisch
5
24%
Sonstiges
3
14%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21

cj
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Reflexion, Motive, Begabungen, der Weg zum Mnemotechniker

Beitrag von cj »

Hallo liebe Mnemotechniker,

als Sozialwissenschaftler fragt man sich, wie die Mnemotechniker eigentlich zur Mnemotechnik gekommen sind, d.h. was sind die individuellen Motive des einzelnen sich mit der Technik auseinander zu setzen. Um bei einer solche Fragestellung einigermaßen wissenschaftlich korrekt zu bleiben, muss man natürlich alle möglichen erklärenden Eigenschaften der entsprechenden Personen kennen, sofern sie relevant sind.

Ein subjektiver Eindruck, den ich beizeiten einmal gewann, war, dass künstlerisch-kreative Menschen (kkM) viel weniger Probleme haben ihr natürliches Gedächtnis zu benutzen, während mathematisch-naturwissenschaftlich denkende Menschen (mnM) viel eher das Problem haben Informationseinheiten "auswendig" zu lernen. Dem Entsprechend haben kkM viel weniger Anreize sich überhaupt die Frage zu stellen, wie sie ihr Gedächtnis verbessern können, während mnM große solche Anreize verspüren.

Wird diese relative Unfähigkeit vom Individuum als Defizit erkannt, führt sein logisch denkender Verstand ihn auf die Suche nach besseren Methoden und landet letzten Endes bei den Mnemotechniken.

Man könnte also die These aufstellen, dass mathematisch naturwissenschaftlich begabte Personen aufgrund der Begabung im logischen Bereich ein Defizit im anderen Bereich verspüren (ob objektiv oder nicht, aber relativ wohl durchaus) und dies kompensiert wird. Somit wird aus einem Talent-Defizit-Verhältnis ein Talent-Talent-Verhältnis beim mnM, während es beim Defizit-Talent-Verhältnis des kkM bleibt.

Die These, dass die Suche nach Methode etwas mit den "Ausprägungen" der verschiedenen Intelligenzen zu tun hat und das mnM eher nach Methoden suchen als kkM, wird auch durch folgende subjektive Eindrücke unterstützt: Ulrich Voigt ist nicht nur Historiker, sondern auch Mathematiker, Boris Konrad studiert meines Wissens nach E-Technik (?), Herr Carsten ist Chemiker, viele Mitglieder der Studi-Vz-Gruppe Mnemotechniker studieren technische Fächer, ebenso fällt mir auf, dass viele Menschen mit Programmierkenntnissen hier im Forum vertreten sind (falls diese einmal eine Mnemotechnik des Programmierens schreiben wollen, nur zu!).

By the way: ich abstrahiere gezielt auf zwei Ausprägungen, bin mir aber natürlich darüber im Klaren, dass eine solche idealtypische Einordnung nicht der Realität entspricht).

Diese rein hypothetische Frage ist natürlich frei jeglicher Relevanz für die Welt, aber es würde mich schon interessieren, wie ihr euch so seht?
  • Seid ihr "von Haus aus", also vor dem Kennenlernen der Mnemotechnik, eher mathematisch begabt gewesen oder doch eher kreativ-künstlerisch?
  • Habt ihr in der Schule Probleme beim Auswendig lernen gehabt? (vor Mnemotechnik)
  • Wenn ja, hat euch das gestört?
  • Wie genau seid ihr auf die Mnemotechnik aufmerksam geworden?
  • Was glaubt ihr, warum einige Menschen anfangen sich mit Mnemotechnik zu beschäftigen?
Beste Grüße
cj
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Ich würde sagen ich bin mehr der naturwissenschaftliche Typ. Mathematisch begabt kann ich nicht sagen. Während ich mich in einigen Bereichen der Mathematik spielend bewege, sind mir die fortgeschrittenen Themen des Mathe-LK an meinem Gymnasium in Hattingen doch ein Dorn im Auge gewesen.

Ich studiere etwas rein naturwissenschaftliches: Tiermedizin. Und doch ist die Mehrheit der Studenten hier extrem gut in Sachen Auswendiglernen. Wesentlich besser als ich, zumindest bevor ich mich in die Mnemotechnik gestürzt habe. Sogar immernoch sind viele deutlich besser als ich - ohne jede Mnemotechnik. Diese Studentinnen (ok ein paar männliche Genies gibts hier auch, aber sehr selten...) hatten aber auch schon einen herausragenden NC. Die einzige Physikklausur im Studium mußten verhältnismäßig viele Tiermedizinstudenten wiederholen. Vielleicht doch ein Hinweis auf mathematische Begabung.

Ich wurde in die Arme der Lerntechnik getrieben, weil ich gemerkt habe, dass ich so grade mit der geforderten Lernleistung mitgekommen bin, und abzusehen war, dass die Prüfungen immer schwieriger werden. Nicht das Verständnis der Fächer, sondern die schiere Masse.

In der Schule hatte ich keine Probleme beim Auswendiglernen. Es wurde einfach nicht verlangt. Ganz selten musste ich mal ein Gedicht auswendiglernen, selbst in Geschichte galt es, zu Verstehen, nicht auswendigzulernen. Und die Lehrer damals *meinten* es so, im Gegensatz zu gewissen Professoren, die mit die mit diesem Spruch eigentlich verlangen, dass wir das Verständnis in Stichwörtern auswendig lernen.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
cj
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Beitrag von cj »

Über 100 Aufrufe und grade mal 6 abgegebene Stimmen und ein Beitrag. Eine leider etwas enttäuschende Ausbeute, finde ich...
mind.it
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Re: Reflexion, Motive, Begabungen, der Weg zum Mnemotechnike

Beitrag von mind.it »

cj hat geschrieben:Die These....Ulrich Voigt ist nicht nur Historiker, sondern auch Mathematiker, Boris Konrad studiert meines Wissens nach E-Technik (?), Herr Carsten ist Chemiker, viele Mitglieder der Studi-Vz-Gruppe Mnemotechniker studieren technische Fächer, ebenso fällt mir auf, dass viele Menschen mit Programmierkenntnissen hier im Forum vertreten sind (falls diese einmal eine Mnemotechnik des Programmierens schreiben wollen, nur zu!).

By the way: ich abstrahiere gezielt auf zwei Ausprägungen, bin mir aber natürlich darüber im Klaren, dass eine solche idealtypische Einordnung nicht der Realität entspricht).

[*] Seid ihr "von Haus aus", also vor dem Kennenlernen der Mnemotechnik, eher mathematisch begabt gewesen oder doch eher kreativ-künstlerisch?
[*] Habt ihr in der Schule Probleme beim Auswendig lernen gehabt? (vor Mnemotechnik)
[*] Wenn ja, hat euch das gestört?
[*] Wie genau seid ihr auf die Mnemotechnik aufmerksam geworden?
[*] Was glaubt ihr, warum einige Menschen anfangen sich mit Mnemotechnik zu beschäftigen?
[/list]

Beste Grüße
cj
Hm, insgesamt wirst du wohl recht behalten mit der These. Gerade wenn es darum geht, größere Mengen an Daten/Zahlen zu beherrschen, und ein besseres System zu erfinden, werden nmM gewiss schneller interessiert sein. Aber ein Gegenbeispiel wäre Christiane Stenger, die mir eher nicht so in das Schema passt, und auch mehr über die kk-Ebene bzw. den Umgang mit Bildern den Einstieg gefunden hat, laut ihren Erzählungen.

Ich betrache mich eher als ausgewogen, doch mit stetigem Überhang zur mathematisch, wissenschaftlichen Ebene. In der Schule hatte ich keine Probleme mit dem Auswendiglernen wenn ich motiviert war (ich habe sogar mal um es mir zu beweisen, eine Seite mit Vokabeln photografisch auswendig gelernt), sondern nur mit dem "Kein Bock dazu haben". Aufmerksam wurde ich hier eher durch Zufall, außerdem hat es mich interessiert wie die Leute diese großen Memorier-Leistungen hinbekommen. Sehr faszinierend auch zu sehen, wie z.B. Ulrich Voigt mathematische Gesetze und auch reiche Bilder nutzt, um ein für den PI-Contest optimiertes System zu finden. Ich glaube die meisten Leute beginnnen damit, um sich beim Lernen zu verbessern oder einfach weil sie die Systematik interessiert, doch solche Extremsportler wie Voigt oder Karstens, etc. wird wohl nicht oft geben.

Thomas
cj
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Re: Reflexion, Motive, Begabungen, der Weg zum Mnemotechnike

Beitrag von cj »

Eine Anmerkung am Rande:
mind.it hat geschrieben:Ich glaube die meisten Leute beginnnen damit, um sich beim Lernen zu verbessern oder einfach weil sie die Systematik interessiert, doch solche Extremsportler wie Voigt oder Karstens, etc. wird wohl nicht oft geben.
Oh, ich glaube, dass Dr. Voigt es gar nicht gerne hört als Extremsportler bezeichnet zu werden. Es scheint mir so, als würde er großen Wert auf die Unterscheidung zwischen Mnemo-Techniker (wie er sich selbst bezeichnet) und Mnemo-Sportler (wie er Karsten bezeichnet) zu legen...

Aber diese Unterscheidung ist sicher nicht für alle Menschen von gleicher Wichtigkeit. ;-)

Beste Grüße
cj
Leif
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Beitrag von Leif »

Hallo!

Ich bin ganz klar der mathematische Typ, seit der Grundschule war Mathe mein bestes Fach und ich habe mich auch außerhalb der Schule damit beschäftigt (Wettbewerbe/Talentförderung). Künstlerisch hingegen bin ich absolut nicht.
In der Schule hatte ich nie Probleme mit dem Auswendiglernen, solange ich mich konzentriere und dem Unterricht folge, habe ich viel behalten und für Klausuren nie viel gelernt. Ich habe die Mnemotechnik also auch nie genutzt/gebraucht, um mir Dinge aus dem Unterricht zu merken.
Auf die Mnemotechnik bin ich bei der Grips-Show vor einigen Jahren gestoßen, als dort Verona (damals noch) Feldbusch die Routenmethode beigebracht wurde. Die Sache hat mich fasziniert und ich wollte mehr darüber wissen.
Ich bin also eher daran interessiert mir Allgemeinwissen mit Routen zu merken und Nachkommastellen von Pi aus Liebe zu der Zahl. Mich (und wahrscheinlich nicht nur mich) fasziniert nämlich, wie leistungsfähig das Gedächtnis ist, dessen Funktionsweise ja bis heute noch nicht gut erforscht ist. Ich könnte mir sogar vorstellen, evtl. beruflich in dieser Forschung später etwas zu machen.

MfG, Leif
mind.it
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Re: Reflexion, Motive, Begabungen, der Weg zum Mnemotechnike

Beitrag von mind.it »

cj hat geschrieben:Eine Anmerkung am Rande:
mind.it hat geschrieben:Ich glaube die meisten Leute beginnnen damit, um sich beim Lernen zu verbessern oder einfach weil sie die Systematik interessiert, doch solche Extremsportler wie Voigt oder Karstens, etc. wird wohl nicht oft geben.
Oh, ich glaube, dass Dr. Voigt es gar nicht gerne hört als Extremsportler bezeichnet zu werden. Es scheint mir so, als würde er großen Wert auf die Unterscheidung zwischen Mnemo-Techniker (wie er sich selbst bezeichnet) und Mnemo-Sportler (wie er Karsten bezeichnet) zu legen...

Aber diese Unterscheidung ist sicher nicht für alle Menschen von gleicher Wichtigkeit. ;-)

Beste Grüße
cj
Ja, ich sehe was du meinst. In dem Sinne ist Dr. Voigt nur ein Sportler, weil er seine Systeme auch selbst praktiziert. Der Fokus liegt da imho eher auf der Theorie der Datentransformation zwecks "menschlichem Format". Ich finde solche Fragen betreffend Datentransformation unhandlicher Daten, und das Andocken an bekanntes Wissen (was ja eigentlich immer als assoziatives Netz vorliegt) auch viel spannender, als die Frage ob jemand mit einer bekannten Methode noch etwas mehr leisten kann.
cj
Stammgast
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Re: Reflexion, Motive, Begabungen, der Weg zum Mnemotechnike

Beitrag von cj »

mind.it hat geschrieben:Ich finde solche Fragen betreffend Datentransformation unhandlicher Daten, und das Andocken an bekanntes Wissen (was ja eigentlich immer als assoziatives Netz vorliegt) auch viel spannender, als die Frage ob jemand mit einer bekannten Methode noch etwas mehr leisten kann.
In der Tat! Aber vielleicht muss man einfach die Rollen betrachten, die die verschiedenen "Klassen" von Mnemoniker erfüllen. Sportler wie Karsten oder Boris sind wichtig um die Kunst öffentlich und bekannt zu machen. Ihre Aufgabe liegt es quasi darin publikumswirksam zu sein, damit die Mnemotechnik vielleicht langsam aber sicher in der Gesellschaft durchsickert.

Mnemoniker wie Voigt oder auch Höntsch (!) sind wichtig, damit der mnemotechnische Katalog den Menschen bietet, wonach sie suchen, nämlich nach effizienten Methoden um die für sie relevanten Stoffe zu lernen. Sonst nämlich, so wage ich zu behaupten, springen viele Menschen wieder ab, denn nur für die wenigsten ist das Lernen einer Zahl wie Pi interessant.

In diesem Katalog fehlen leider auch noch ein paar Teile, insbesondere das Erlernen einer kompletten Sprache wäre zu bemängeln. In dem Sinne hoffen wir natürlich alle auf baldiges Erscheinen der 214 Brücken...

Beste Grüße
cj
Gast

Beitrag von Gast »

Ich denke, dass die Auswahlmöglichkeiten nicht so sinnvoll gewählt sind:
"Mathematisch-naturwissenschaftlich" steht ja mit "kreativ" in keinem Gegensatz. Kein Mathematiker kann es sich leisten, unkreativ zu sein.

Ich würde eher vorschlagen, mehr als zwei Eigenschaften anzugeben und auch die Möglichkeit, mehr als eine Eigenschaft zu wählen.

Z. B.: Mathematisch, rein logisch, sprachlich, kreativ, künstlerisch, naturwissenschaftlich interessiert.

Grüße,

Simon
ruonitb
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Beitrag von ruonitb »

Kann dem Gast nur zustimmen..."mathematische Begabung" geht mir "Kreativität" Hand in Hand.
Ich bin mathematisch sehr begabt, künstlerisch/kreativ auch sehr aktiv bzw. mache schon seit meiner Kindheit Musik und verfasse div. Texte.

An Logik bin ich auch interessiert (als Mathematik- und Philosophiestudent kommt man daran wohl auch nicht vorbei ;) ), bin auch der Meinung, dass Logik in der Schule gelehrt werden sollte.
Sprachlich ist natürlich relativ; allerdings habe ich mir selbst Schwedisch beigebracht und innerhalb von 6 Wochen Italienisch gelernt, sodass ich nun mit meinen Eltern, die schon seit etwa 8 Jahren Italienisch sprechen, auf gleichem Niveau kommunizieren kann.
Naturwissenschaftlich bin ich ebenfalls sehr interessiert...die Grenzen zwischen Philosophie, Mathematik und z.B. Physik sind allerdings auch recht fließend.


Mit auswendiglernen hatte ich nie Probleme, eher mit der Motivation (in der Schule)...nun kann ich zum Glück das machen, was mich wirklich interessiert.

Auf Mnemotechnik wurde ich im Grunde durch dieses Forum bzw. eine Aufzeichnung eines Auftritts von Boris bei "Wetten dass..." aufmerksam.
Konfrontiert wurde ich damit allerdings schon viel früher, da meine Mutter Mentaltrainerin ist und mir schon recht früh div. Lerntechniken gezeigt hat.


Ich denke, dass die meisten Leute wohl aufgrund dieser "unglaublichen" Leistungen zur Mnemotechnik finden. Jeder will das schließlich können...
Schlaf kann verheerend sein…kurz nach dem Aufwachen bin ich meist immer noch trunken von diesem todesähnlichen Zustand und bilde mir doch tatsächlich einen Moment lang ein, dass das alles doch gar nicht so schlimm sei.
cj
Stammgast
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Beitrag von cj »

Pat hat geschrieben:Ich denke, dass die Auswahlmöglichkeiten nicht so sinnvoll gewählt sind: "Mathematisch-naturwissenschaftlich" steht ja mit "kreativ" in keinem Gegensatz. Kein Mathematiker kann es sich leisten, unkreativ zu sein.
Natürlich ist eine solche Einteilung immer willkürlich. Eine recht simple Einteilung wie die obige hat den Vorteil, dass sie in der Aussage recht klar ist. Was will man mit einer Einteilung mit 20 Unterpunkten? Wie will man aus einem solchen Fragenkatalog eine sinnvolle Interpretation generieren, wenn der Stichprobenumfang sehr klein ist?

Natürlich ist es auch nicht zwangsläufig so, dass Mathematiker unkreativ seien. Aber sie halten sich an Gesetze. Ich klassifiziere künstlerisch kreative Menschen eher wie folgt: Sie halten sich nicht an Gesetze, sie assoziieren wild und frei drauf los und könnten sich niemals stundenlang hinsetzen und versuchen einen Analysis-II-Schein zu machen. Das bloße Angucken von leblosen, schwarzen Formeln auf weißem Papier ist ein Horror. Während andere Studentinnen ständig ihre Buntstifte zücken um ihre Mitschriften farbiger zu gestalten ist Mathematikerinnen dies vollkommen fremd. Sie erkennen auch so die Schönheit in Formeln, Regeln und Gesetzen. Letzteres würde ich als mathematisch bezeichnen. Und ich bleibe bei diesem Punkt dabei, dass es solche Unterschiede gibt.

Wie auch immer, der derzeitige Umfragewert ist ja auch recht eindeutig.

Beste Grüße
cj
cj
Stammgast
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Beitrag von cj »

Vielleicht kann man aber auch künstlerisch-kreative Menschen über ihre Defizite definieren, nämlich der Abwesenheit von mathematischer Begabung? Damit wären künstlerisch kreative Menschen mit mathematischer Begabung wegdefiniert, denn durch die Anwesenheit der mathematischen Begabung fallen sie nicht mehr in die Grauzone. Wäre dies besser?
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