Ich weiß nicht, ob ich hier die einzige bin, die sich (beruflich) unterfordert fühlt. Vielleicht gibt es ja, den einen oder anderen, der/die sich auch so fühlt. Seit ich denken kann, war ich extrem lernwütig und hab immer alles wie ein Schwamm aufgesaugt. Als Kind war es natürlich etwas leichter mit dem Lernen, weil man da sehr viel spielerisch entdeckt. In der Schule wird es einem nach und nach abtrainiert.

Bis zum Abi hatte ich wenig Probleme mit dem Stoff und auch im Studium ging es ganz gut. Im Studium verspürte ich irgendwann einen regelrechten Appetit auf neues Wissen und fühlte mich unwohl, wenn ich zu wenig Infos bekommen habe. Klingt komisch, war aber so.

Als ich mich irgendwann gelangweilt habe, fing ich an mit weiteren Fremdsprachen im Studium.
Nach dem Studium hab ich dann komische Erfahrungen gemacht. Die meisten Firmen, bei denen ich mich bewarb, bekamen totale Panik bei meinen Qualifikationen. Andererseits fühlte ich mich bei den meisten Anzeigen total unterfordert, weil es sich meistens um einfache und sich wiederholende Aufgaben handelte.

Kennt dieses Gefühl noch wer?