Frage zu "Sprachen lernen mit Birkenbihl Methode"

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Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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cash
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Registriert: Mi 13. Mai 2009, 0:57

Beitrag von cash »

Jetzt wurde hier schon relativ viel geschrieben zu sprachen Lernen ich stelle die möchte hier trotzdem 2 Probleme ansprechen die mich persönlich betreffen und wo ich bis jetzt noch keine Lösung gefunden habe, vielleicht hat jemand eine Idee.

Problem 1: Ich habe Englisch überwiegend durch Texte gelernt, dadurch hat sich bei mir eine „innere Stimme“ herausgebildet, die ich beim inneren
Mitsprechen der Texte (unbewusst) habe, diese „innere Stimme“ stimmt nicht mir der richtigen englischen Aussprache überein, wie werde ich diese los.

Problem 2: Ich habe ein sehr gutes Lese- und Hörverständnis und kann bereits Texte auf Quasi-Muttersprachler Niveau verfassen mein gesprochenes English ist sehr schlecht. Ich habe einen sehr starken Akzent und das Sprechen fällt mir einfach schwer. Menschen in meiner Umgebung wundern sich immer wieder, dass ich 98+ des Gesprochenen und Geschriebenen fehlerfrei verstehe, aber nicht auf dem selben Level sprechen kann. Ich habe es mit teueren Privatstunden, Skype und Ausspracheübungen versucht, ich bin dabei nicht wesentlich besser geworden, wie gesagt Schreiben und vor allem Verstehen ist überhaupt kein Problem selbst bei Slang, Umgangssprache und sehr schnellen sprechen aber ich werde im sprechen einfach nicht besser. Oft fallen mir beim Sprechen die einfachsten Vokabeln nicht ein, die beim schreiben gar kein Problem sind.

Zu Problem 2 hat mir mal ein Englischlehrer gesagt, dass es beim ENGLISHEN fast allen so geht, man wird relativ schnell flüssig aber um dann wirklich NATÜRLICH zu klingen kommt man über einen mehrjährigen Auslandsaufenthalt nicht herum, in anderen Sprachen sei es anders, die Fortschritte z.B. im Französischen seien immer linear, kann das jemand im Bezug auf English als Spezialfall so bestätigen? Was ich persönlich bereits bei mehreren Leuten beobachten konnte ist, dass sie nach einem Highschool-year oder ähnlichem in der Alltagsprache sehr gut sind und relativ gute Aussprache haben aber im Vergleich dazu bei der Darstellung von komplexen Zusammenhängen, wenn man z.B. etwas Komplizierten erklären muss, teilweise total versagen weil sich die Alltagsprache nicht auf die „akademische Sprache“ übertragen lässt.
Phexx
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Registriert: Fr 23. Jan 2009, 5:45

Beitrag von Phexx »

Ach Quatsch mit Sauße.

Zu behaupten die englische Aussprache sei einfach so kompliziert, macht es einem natürlich leicht, sich zu rechtfertigen. Da muss man dann wohl auch keine Begründung der Schwierigkeit abgeben? ;)

Und zu behaupten, dass irgendein Lernverlauf linear sei, ist mit hoher Sicherheit schon nicht korrekt. Denn linearer Kurvenverlauf schließt Plateaus aus, die aber jedem in jeder Lernart begegnen.



Dass deine innere Lesestimme mit Akzent liest, ist nicht verwunderlich, wenn du auch mit Akzent sprichst.
Die Lösung wäre dich einfach zusammenzunehmen und regelmäßig viel Akzentfrei zu lesen, wenn du denn Akzentfrei sprechen könntest.

Allerdings kannst du ja noch nichtmal fließend, akzentfrei in echt sprechen. Wieso sollte das also bei deiner inneren Stimme klappen?


Wenn dir eine Vokabel nicht einfällt, wenn du sprichst, die dir beim Schreiben sofort klar wäre, dann hast du eine Blockade.
Allerdings glaube ich nicht, dass das bei dir der Fall ist.

Ich denke eher dass du meinst, beim Lesen wäre sie dir sofort klar.

Und was bedeutet das? Dein aktiver Wortschatz ist zu klein.

Und wo kommt das vermutlich her? Du sprichst nicht genügend.

Aussagen wie "mit Skype habe ich es versucht" sind ohne quantitative angaben doch Pustekuchen.
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