Negative Begriffe merken

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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Georg
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Negative Begriffe merken

Beitrag von Georg »

Hallo Zusammen,

Wie lernt ihr eigentlich negative Begriffe? Ich habe für viele Wörter ein oder mehrere Bilder, aber nicht für Negative und auch nicht für "ohne" und "nicht" und ähnliche. Wie soll ich mir diese merken?
Lernen ohne Mnemotechnik ist wie der Versuch ein Flugzeug mit einem Autoführerschein zu fliegen
Sutanimulli
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Beitrag von Sutanimulli »

ich denk da immer an den blitz, den die mathematik benutzt, wenn ein wiederspruch auftaucht. kp warum gerade den, aber es fluppt
mfg
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Ich benutze sowas eigentlich garnicht... Das negative ergibt sich aus dem Kontext. Oder man speichert erst alle positiven, dann alle negativen Stichworte. Oder man benutzt "Modifikatoren", wie verbrannt, eingepulvert, eingefroren, verschleimt etc. Muss man mit sich selbst ausmachen.
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Georg
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Beitrag von Georg »

Doc Tiger: Das kann ich mir nicht vorstellen das sich da irgendetwas aus dem Zusammenhang ergeben soll, denn etwas kann sein und etwas kann auch nicht sein. Wenn man z.B. Voraussetzungen für eine gewisse Folge lernt, wie z.B. der Wert X darf nicht < 3 sein, dann ergibt sich da nix aus dem Zusammenhang.

Die Idee mit dem Blitz ist gut, ich hab mir schon ähnliches ausgedacht wie z.B. eine Explosion oder dass ich mir etwas Schwarzes merke.
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Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Hi,

bring doch Farbe und/oder Klänge mit ins Spiel.

Stell Dir das entsprechende negative Wort in einer bestimmten Farbe vor.
Lass gedanklich einen Klang dazu ertönen.

Mir ist zwar noch nicht so ganz klar, was genau Du damit machen willst, aber um sich etwas zu merken, sollte es auch merk-würdig sein/aussehen.
Gruß
--->Lesefaul

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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Das kann ich mir nicht vorstellen das sich da irgendetwas aus dem Zusammenhang ergeben soll, denn etwas kann sein und etwas kann auch nicht sein. Wenn man z.B. Voraussetzungen für eine gewisse Folge lernt, wie z.B. der Wert X darf nicht < 3 sein, dann ergibt sich da nix aus dem Zusammenhang.
Najaaa, wie gesagt kommt es auf den Stoff an. Was ich lerne macht in sich meistens einen Sinn, den ich bereits verstanden habe, und ich benutze die Routenpunkte, um mich an alle Details zu erinnern. Die Syntax oder Verwendung der Stichpunkte kommt bei mir überhaupt nicht aus den gespeicherten Stichpunkten, sondern aus meinem Verständnis des Themas.

Wenn, wie du sagst "etwas sein kann, und etwas kann auch nicht sein", und die "geringere Häufigkeit" beider Zustände ist über sagen wir mal 10%, dann muss man da schon kodierend eingreifen.

Die Frage bei Formeln wäre einmal, wieviele verschiedene Formeln es in dem Stoff gibt, und zweitens wieviel Sinn machen die Formeln für dich. Wenn du die Herleitung verstehst, und den Grund warum die Bedingung da ist, dann brauchst du wahrscheinlich keine einzelnen Mnemobilder für jedes Zeichen.

Bei zig solcher Dinge wird das dann wieder schwieriger. Aber wie gesagt, bei mir gibt's kaum "negative" Aussagen, und wenn dann weiß ich warum und wie und sofort.
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Georg
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Beitrag von Georg »

Ja natürlich kann man irgendwie bei gewissen Texten schon aus dem Zusammenhang ableiten, ob etwas Negatives oder Positives vorliegt. Bei meinen Lernstoff geht das aber eher nicht, obwohl ich Texte und keine Zahlen und Formeln lernen muss.

Farben kann ich mir nur sehr schlecht merken, Klänge gehen gut.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Na, wenn etwas nicht funktioniert, dann probier was Neues. Wie gesagt, ich würde es wohl mit einem Modifikator machen, zum Beispiel das jeweilige Bild/Symbol verschmoren.
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