
Ich lerne derzeit für eine Diplomprüfung in Psychologie jede Menge Stoff. Ich muss etwa 150 Fragen (jeweils mit bis zu 3 Unterfragen) für eine 30 minütige, mündliche Prüfung vorbereiten.
Ich habe das Buch von Grüning „Garantiert erfolgreich lernen“ gelesen/studiert und daraus besonders was die Selbstorganisation und Lernstrukturierung (kleine Einheiten...Pausen etc...) betrifft einige hilfreiche Tips gezogen.
Derzeit gelange ich an meine Grenzen und frage mich ob der Einsatz bestimmter Techniken Erleichterung verschaffen würde. Ich habe verstanden und weiß, daß keine Technik sofort und ohne (viel) Übung einsetzbar ist. Dennoch hier ein Praxisbeispiel einer Karteikarte auf der alles zur Frage ganz kurz komprimiert zusammengefaßt ist, verbunden mit der Frage „WIE WÜRDET IHR DAS LERNEN?“. Das ist zwar sehr aus dem Zusammenhang gerissen, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand eine Idee geben wie man so was am Besten lernt. Vielen Dank für Euren Input!!
Thema: Personalentwicklung
Frage: Welche Annahmen liegen dem arbeitsstrukturalen Ansatz zugrunde?
Arbeitsstrukturaler Ansatz = Verhaltensorientierter Ansatz:
Modifikation von Verhalten steht im Zentrum
Im Gegensatz zu handlungstheoretischen oder konstruktivistischen Ansätzen (beide Wissensorientiert)!
Annahme:
- Aufgabe und Arbeit bieten Potential für Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung
- Empirische Ergebnisse zeigen: wenig restriktive Aufgaben → höhere intellektuelle Leistungen, bessere soziale Kompetenz, höhere Leistungsmotivation
- Problem: Selbstselektion (je kompetenter der Stelleninhaber, desto freier die Aufgabe)
Bedeutsame Aufgabenmerkmale:
· Bedeutungsgehalt / Problemhaltigkeit
· Handlungsspielraum
· Variabilität
· Soziale Unterstützung
· Qualifikatorischer Nutzwert
→ Hängen alle von Organisation, Klima, Technologien, Personen etc. ab
Verhaltensorientierte Maßnahmen:
Aufgabenstrukturale Ansätze (>>Job Characteristics Modell), Job Assignment (bei Managern einsetzbar)