DivineTraube hat geschrieben:Dass so ein Bild schnell entsteht hat seinen Grund. Es ist nicht glaubwürdig, nicht logisch, nicht zusammenhängend und widerspricht somit so ziehmlich jedem Kriterium, wie es z.B. von Ulrich Voigt hervorragend beschrieben ist. Kurzlebigkeit ist vorprogrammiert. Das eignet sich nur für transientes Wissen, das nach ein paar Tagen, spätestens aber einem halben Jahr wieder verloren ist.
Und das beste daran ist, ich kann es mir hervorragend merken.
Ich kann noch ganze Blöcke aus meinem 1000er PO von vor über einem jahr, die ich seit dem nicht wiederholt habe.
Im Winter, habe ich z.b.folgendes Bild erstellt.
Ein Richter auf einem Handwagen, zweigleisige Schienen, schaut mit einem Fernrohr in die Ferne, hält einen Stein hoch, auf dem Leute stehen, die sich auf ihn verlassen.
Kriterien eines Echtzeitbetriebssystems:
-Vorraussehbarkeit
-Gerechtigkeit
-Parallelität
-Verlässlichkeit
Das ist auch schon über ein halbes Jahr her, ohne explizite Wiederholung. Und das ist mit dem größten Teil des Stoffes für die Prüfung vondamals so.
Lies mal die Threads die wir hier zum Thema Schnelligkeit und Zahlensystemen haben.
Ich habe immer die Variante angesprochen, dass man Bilder besser aufbauen sollte, aber da kamen damals schon gegenstimmen, vonleuten, die in der gleichen zeit viel mehr geschafft haben,dass das nicht nötig sei.
Eine Geschichte soll logischnachvollziehbar sein, wie das auch der autor in dem buch welches pat hier verlinkt hat sagt, aber es gibt viele arten der inhärenten logik, und es muss nicht für jeden nachvollziehbar sein, sondern nur für denjenigen, der das bild erstellt.
Ulrich Voigt hat hier auch geschrieben, was für ein schlechtes bild "Tag" für "17" sei, da dies so ein überaus unbildliches Bildwort sei(seine formulierung war sehr viel besser^^, nachzulesen irgendwo hier im forum), aber für mich ist Tag immer schon Lava, und zwar ohne eine langwierige Umrechnung dabei, seit ich mnemotechnik mache ist Tag für mich einfach Lava und ichhabe da auch noch nie etwas verwechselt.. ich habe mich vor 1,5 jahrennur mal gefragt.. was macht für mich eigentlich das bild eines tages auf und mein kopf hat gesagt warm, sonne, heiß, lava..
ein komprimiertes Bild, ohne differenzierte Zeiteinteilung, bleibt zumindest bei mir sehr lange hängen.
@DocTiger:
ich hab weder die Rechnernetze, noch die Inhalte der Prüfung mit den Echtzeitsystemen überhaupt wiederholt. Allerhöchstens Im Zeitraum von 2 Minuten, um zu schauen, ob ich wieder auf die Originalvariante komme. Ich stolper allerdings natürlichjedes mal über die Inhalte, wenn ich durch die verwendeten Routen laufe...in form von leichten anklängen, dass da mal so was war, und demkann ich dann hinterhergehen wenn ichmöchte.
Unter dem lautet Gemecker eines wütenden Mobs fährt Mohammend auf einer schienenmontierten Luxusjacht durch die mondbeschiene Wüste davon, sein Gesicht geschminkt um unerkannt entkommen zu können.
Schönes Bild. Allerdings für dich sicher besser geeginet, als für mich.
Für mich erfüllt es ebenfalls alle kritikpunkte, die du an mein bild geäußerthast:
nicht glaubwürdig, nicht logisch: niemand fährt mit einer luxusjacht durch die wüste, da sind keine schienen, die jacht fährt nicht auf schienen, nachts ist in der wüste kein mob, mohammed ist nicht geschminkt, er muss bei mondlicht inder wüste nicht geschminkt sein um zu entkommen, denn es ist dunkel.
nicht zusammenhängend: warum ist da einmeckernder Mob? habendie keinen bock auf schienen inderwüste? dass das mohammed ist weiß ja eh keiner, er ist ja geschminkt.
Und spielt das eine Rolle? Du kannst es dir gut merken, also ist es für dich anscheinend gut geeignet. Ich kann mir meins gut merken, also ist es wohl für mich geeignet.
Tempo ist allerdings bei großen Mengen wichtig. Ich brauch für mein Bild vielleicht 1-3 Sekunden und bin fertig. Und muss das auchnicht öfter wiederholen, als die Geschichte.
Nach dem einprägen kann ich aber das gleiche konzept nutzen wie der threadhersteller hier beschreibt. Kombiniert mit deinen und Simons minirouten(die idee mit den aufgeprägten routen gibts hier ja auch in threads von 2005 oder so) und da details zu denFunktionsverbünden etc aufprägen.
Dass so ein Bild schnell entsteht hat seinen Grund. Es ist nicht glaubwürdig, nicht logisch, nicht zusammenhängend und widerspricht somit so ziehmlich jedem Kriterium, wie es z.B. von Ulrich Voigt hervorragend beschrieben ist.
Es hat allerdings sehr wohl einen grund, denn es ist impulsiv, ungestüm, natürlich, es ist das erste was an blitzen in meinem kopf entsteht, wenn ich mit den zu merkenden begriffen konfrontiert bin.
Ein Bild kann auch kaum logisch sein, denn es hat keine vor- oder nachgeschichte, es ist über oder unübersichtlich, klar oder unklar, detailliert oder simpel, witzig oder nicht.
Eine gute Geschichte muss dagegen logisch sein, eine Geschichte aus 80 Begriffen ist eine Qual, wenn sie nicht nachvollziehbar ist.. Gegenstand D sollte irgendwann als logische Konsequenz zu Gegenstand K führen.. aber dafür brauche ich Zeit.. da muss etwas Sinn ergeben.
Bei den Bildern brauche ich das kaum, und durch die Routenpunkte bleiben sie auch separiert.
Zudem sollte nicht so stark zischen "mit und ohne Techniken" unterschieden werden.Wie in deranderen Diskussionen. Ich hab eben 7 Tonarten von 0 Wissen auf 100% in verm. unter 5 Minuten(Stoppuhrmangel) gelernt.
Iodophrymiäolo ist doch ein schönes beispiel für ein bildloses "wort"
Da stecken für mich Ionen und Doris drin, Phrygisch ist allerdings einfachso eingemerkt.. wie wenn da an dem punkt eben jemand phrygischsagen würde, dann kommt wieder das Mixgetränk die Ionen und das letzte ist wieder frei gemerkt. Dafür dass die halbtonschritte dann 3 2 1 4 3 2 1 der erste, und 7 6 5 7 6 5 4 liegen, brauche ich keine mnemotechnik, das bleibt dann mit einem halben tropfen natürlichen merkens und einem hauch inhärenter logk auch im sekundenbruchteil so hängen, und ich wette dass das auch langfristig hält.
Eine natürliche kette mit unterbrechung nachdem 3ten element ist für mich auch einprägsam. Besser als Mantra Manta etc.
Eine unheimlich gute Geschichte bleibt fabelhaft beim ersten mal hören hängen. Bei so einem Wirren bild hilft wohl Übung im Gedächtnissport.
Aber wenn es mal drin ist, wenn man etwas mal im Kopf gespeichert hat,finde ich alles sehr ähnlich zu behalten. Man merkt sich ja auch die Inhalte auf den Turnieren nicht für 5 Minuten. Viele können die noch wochen später. Wenn interessante einzelinhalte vorkommen, kann man die sogar noch nach jahren wiedergeben. Und das obwohl man sich gar nicht bemüht, die dinge länger als 5 minuten zu behalten.