Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Hallo!
Ich frage mich seit längerem, ob es möglich ist, einen dynamisch mitwachsenden Gedächtnispalast zu "betreiben". Damit meine ich einen Gedächtnispalast, der bei jeder neuen Information, die gespeichert werden soll, einen neuen Punkt dazubekommt, auf dem ich die Info ablege.
Das bedeutet, dass ich bei zehn neuen Infos gleichzeitig zehn neue "Routenpunkte" erstelle, der Palast wächst also mit der Menge der Informationen.
Dieses System hätte den Vorteil, dass man sich nicht erst einen Palast mit genügend Routenpunkten (real oder fiktiv) erstellen müsste, bevor man Dinge darauf ablegt.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Routenpunkte dann so gut verankert sind. Schließlich kann man sie nicht wiederholen, bevor sie verwendet werden.
Was haltet ihr von dieser Idee? Ist so etwas machbar? Was spricht dafür, was dagegen?
Verwendet vielleicht jemand von euch sogar schon so ein System? Wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Danke.
Ich frage mich seit längerem, ob es möglich ist, einen dynamisch mitwachsenden Gedächtnispalast zu "betreiben". Damit meine ich einen Gedächtnispalast, der bei jeder neuen Information, die gespeichert werden soll, einen neuen Punkt dazubekommt, auf dem ich die Info ablege.
Das bedeutet, dass ich bei zehn neuen Infos gleichzeitig zehn neue "Routenpunkte" erstelle, der Palast wächst also mit der Menge der Informationen.
Dieses System hätte den Vorteil, dass man sich nicht erst einen Palast mit genügend Routenpunkten (real oder fiktiv) erstellen müsste, bevor man Dinge darauf ablegt.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Routenpunkte dann so gut verankert sind. Schließlich kann man sie nicht wiederholen, bevor sie verwendet werden.
Was haltet ihr von dieser Idee? Ist so etwas machbar? Was spricht dafür, was dagegen?
Verwendet vielleicht jemand von euch sogar schon so ein System? Wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Danke.
Zuletzt geändert von Wodan am Di 14. Apr 2015, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
MUNDUS VULT DECIPI
Re: Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Servus,
derzeit versuche ich, genau so ein System aufzubauen. Der Kniff besteht darin, die Dinge von Anfang an als Bestandteil des Palastes zu betrachten. Sie bilden sozusagen die Inneneinrichtung. Man erspart sich das nachträgliche Einfügen. Der Nachteil liegt darin, dass die Bereiche recht bizarr aussehen können, fast wie ein Trödelladen. Deshalb braucht es meiner Erfahrung nach mehr Wiederholungen, bis die Strecken sitzen. Sobald man sich jedoch an die alternative Realität gewöhnt hat, steht sie einem Palast, der einem realen Gebäude nachempfunden ist, in nichts mehr nach.
Welche Variante besser geeignet ist, hängt wohl auch von der Zielsetzung ab. Geht es darum, Informationen in möglichst kurzer Zeit zu lernen, oder soll der Palast immer wieder neu belegt werden, dann ist sicher die klassische Sorte überlegen. Auf lange Sicht könnte sich der dynamische Palast als günstiger erweisen - oder auch nicht.
Ich stehe leider noch ziemlich am Anfang, die Idee kam mir erst vor ein paar Wochen. Wie sich das Konzept auf lange Sicht bewährt, muss sich erst zeigen.
Liebe Grüße
derzeit versuche ich, genau so ein System aufzubauen. Der Kniff besteht darin, die Dinge von Anfang an als Bestandteil des Palastes zu betrachten. Sie bilden sozusagen die Inneneinrichtung. Man erspart sich das nachträgliche Einfügen. Der Nachteil liegt darin, dass die Bereiche recht bizarr aussehen können, fast wie ein Trödelladen. Deshalb braucht es meiner Erfahrung nach mehr Wiederholungen, bis die Strecken sitzen. Sobald man sich jedoch an die alternative Realität gewöhnt hat, steht sie einem Palast, der einem realen Gebäude nachempfunden ist, in nichts mehr nach.
Welche Variante besser geeignet ist, hängt wohl auch von der Zielsetzung ab. Geht es darum, Informationen in möglichst kurzer Zeit zu lernen, oder soll der Palast immer wieder neu belegt werden, dann ist sicher die klassische Sorte überlegen. Auf lange Sicht könnte sich der dynamische Palast als günstiger erweisen - oder auch nicht.
Ich stehe leider noch ziemlich am Anfang, die Idee kam mir erst vor ein paar Wochen. Wie sich das Konzept auf lange Sicht bewährt, muss sich erst zeigen.
Liebe Grüße
Re: Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Mich würde generell mal interessieren, welche Ergebnisse Ihr mit einem Gedächtnispalast erzielt habt. Welche Lernprojekte habt Ihr mit einem umgesetzt?
Mit diesem Hintergrundwissen wäre es effizienter, gerade die Fragen in diesem Threat zu beantworten.
Ich z. B. habe den S- und U-Bahn-Plan von Berlin in einem Gedächtnispalast abgelegt, der sich auf einer fiktiven Straße mit realen Routen befindet.
Mit diesem Hintergrundwissen wäre es effizienter, gerade die Fragen in diesem Threat zu beantworten.
Ich z. B. habe den S- und U-Bahn-Plan von Berlin in einem Gedächtnispalast abgelegt, der sich auf einer fiktiven Straße mit realen Routen befindet.
Re: Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Grundsätzlich möchte ich pro Infomationseinheit einen Punkt im Palast haben. Ich habe ein paar Routen mit insgesamt etwa 500 Punkten, die ich immer wieder neu belege. Der "Palast" soll aber eine fixe Einheit sein, die sich nicht mehr verändert (außer, dass sie ständig dynamisch mitwächst).
Die Idee des dynamisch mitwachsenden Palastes ist bei mir aus zwei Gründen entstanden.
Wenn ich etwas lese (Buch, Artikel, etc.) und mir eine Information wirklich wichtig erscheint, schreibe ich sie heraus. Oft ist es mir aber schon passiert, dass ich in der Situation, in der ich die Information benötigt hätte, keinen Zugang zu meinen Notizen hatte. Oder ich habe die Notiz in der Menge an Eintragungen einfach nicht gefunden.
Außerdem habe ich einmal mit dem Projekt begonnen, mir 1000 Geschichtsdaten zu merken. Dafür habe ich mir einen komplett fiktiven Gedächtnispalast mit zunächst 100 Punkten gebaut, auf dem ich Infos ablegen wollte. Als ich kurz davor war, Nummer 100 zu erreichen, bin ich von dem Projekt aber abgekommen. Ich hatte damals mit einem Weiterbildungskurs begonnen und andere Dinge im Kopf. Gescheitert ist es letztendlich aber daran, dass ich den Palast nicht ausgebaut habe. Zeit, um mir Infos zu merken und im Palast abzulegen, hätte ich gehabt.
Würde ein mitwachsender Palast funktionieren, wäre er sehr praktisch. Ich hätte die Infos, die mir wichtig sind, immer bei mir und könnte jederzeit neue Infos speichern ohne mir immer wieder neue Punkte auf Vorrat erstellen zu müssen. Es ist mir nämlich schon öfter passiert, dass mir genau dann, wenn ich viele Infos speichern wollte, die Punkte ausgegangen sind.
@Flossi: Genau an so ein System habe ich gedacht. Hast du eine Art Grundgerüst für deinen Palast oder wächst er wirklich vollkommen "organisch"? Ich habe mir nämlich gedacht, dass ich mir die grundsätzliche Struktur des Palastes schon überlegen würde (welche Räume, etc.), jedoch nicht die einzelnen Routenpunkte. Dann weiß ich z. B., dass nach der Küche das Esszimmer kommt, Genaueres wird aber erst mit dem ablegen von Informationen geschaffen. Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch vorstellen, dass ein System komplett ohne jede Struktur genauso funktionieren kann.
Die Idee des dynamisch mitwachsenden Palastes ist bei mir aus zwei Gründen entstanden.
Wenn ich etwas lese (Buch, Artikel, etc.) und mir eine Information wirklich wichtig erscheint, schreibe ich sie heraus. Oft ist es mir aber schon passiert, dass ich in der Situation, in der ich die Information benötigt hätte, keinen Zugang zu meinen Notizen hatte. Oder ich habe die Notiz in der Menge an Eintragungen einfach nicht gefunden.
Außerdem habe ich einmal mit dem Projekt begonnen, mir 1000 Geschichtsdaten zu merken. Dafür habe ich mir einen komplett fiktiven Gedächtnispalast mit zunächst 100 Punkten gebaut, auf dem ich Infos ablegen wollte. Als ich kurz davor war, Nummer 100 zu erreichen, bin ich von dem Projekt aber abgekommen. Ich hatte damals mit einem Weiterbildungskurs begonnen und andere Dinge im Kopf. Gescheitert ist es letztendlich aber daran, dass ich den Palast nicht ausgebaut habe. Zeit, um mir Infos zu merken und im Palast abzulegen, hätte ich gehabt.
Würde ein mitwachsender Palast funktionieren, wäre er sehr praktisch. Ich hätte die Infos, die mir wichtig sind, immer bei mir und könnte jederzeit neue Infos speichern ohne mir immer wieder neue Punkte auf Vorrat erstellen zu müssen. Es ist mir nämlich schon öfter passiert, dass mir genau dann, wenn ich viele Infos speichern wollte, die Punkte ausgegangen sind.
@Flossi: Genau an so ein System habe ich gedacht. Hast du eine Art Grundgerüst für deinen Palast oder wächst er wirklich vollkommen "organisch"? Ich habe mir nämlich gedacht, dass ich mir die grundsätzliche Struktur des Palastes schon überlegen würde (welche Räume, etc.), jedoch nicht die einzelnen Routenpunkte. Dann weiß ich z. B., dass nach der Küche das Esszimmer kommt, Genaueres wird aber erst mit dem ablegen von Informationen geschaffen. Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch vorstellen, dass ein System komplett ohne jede Struktur genauso funktionieren kann.
MUNDUS VULT DECIPI
Re: Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
@Wodan: Ich benutze eine ziemlich strenge Schablone. Jeder Raum oder Freibereich enthält genau zehn Routenpunkte, die nach einem groben Muster angeordnet sind, z.B. befinden sich vier davon in den Ecken oder in deren Nähe. Die Bereiche gehorchen ebenfalls einer geometrischen Gesetzmäßigkeit. Dieses Schema ist für mich vor allem deshalb wichtig, weil sonst immer die drückende Ungewissheit besteht, Routenpunkte übersehen zu haben. Was mit der Zeit erfahrungsgemäß auch geschieht
@CAIROS: Also mein Anliegen besteht hauptsächlich darin, wesentliche Inhalte von Sachbüchern zu speichern. Wenn mir beim Lesen ein Punkt wichtig erscheint, dann kommt ein Kreuzchen an den Seitenrand. Pro Werk ergeben sich typischerweise einige hundert Datenbröckchen, die in Bilder umgewandelt und abgelegt werden wollen. Eigentlich schwebt mir dabei kein Palast im klassischen Sinne vor, sondern eher eine Siedlung, mit einem eigenen Gebäude für jedes Buch.
Bis vor kurzem habe ich an jedem Routenpunkt eine Geschichte spielen lassen, die alle Kreuzchen einer Seite umfasste. Diese Variante bietet eine höhere Informationsdichte, außerdem lassen sich Bilder nachträglich einfügen. Sie hat jedoch den Nachteil, dass man die Szenen durchspulen muss, um an die Einheiten zu gelangen. Man kann nicht so genüsslich durchspazieren wie in der oben beschriebenen Spielart.
Liebe Grüße
@CAIROS: Also mein Anliegen besteht hauptsächlich darin, wesentliche Inhalte von Sachbüchern zu speichern. Wenn mir beim Lesen ein Punkt wichtig erscheint, dann kommt ein Kreuzchen an den Seitenrand. Pro Werk ergeben sich typischerweise einige hundert Datenbröckchen, die in Bilder umgewandelt und abgelegt werden wollen. Eigentlich schwebt mir dabei kein Palast im klassischen Sinne vor, sondern eher eine Siedlung, mit einem eigenen Gebäude für jedes Buch.
Bis vor kurzem habe ich an jedem Routenpunkt eine Geschichte spielen lassen, die alle Kreuzchen einer Seite umfasste. Diese Variante bietet eine höhere Informationsdichte, außerdem lassen sich Bilder nachträglich einfügen. Sie hat jedoch den Nachteil, dass man die Szenen durchspulen muss, um an die Einheiten zu gelangen. Man kann nicht so genüsslich durchspazieren wie in der oben beschriebenen Spielart.
Liebe Grüße
Re: Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Ist ja witzig. Als ich vor Jahren mit Gedächtnistechniken in Berührung gekommen bin, war es genau so ein System, wie du es beschreibst.
Im Grunde ging es darum, quadratische Räume zu haben und pro Raum jeweils neun Punkte (4 in den Ecken, 4 dazwischen und einen im Zentrum). War ein Raum voll, ging man in den nächsten.
Dieses System habe ich auch eine ganze Zeit lang verwendet. Der Nachteil dabei war, dass ich wegen der Gleichheit der Räume immer alle abgehen musste, wollte ich zu einer Info, die noch nicht lange gespeichert war (also gleich wie du es bzgl. der Geschichten beschreibst). Deshalb bin ich davon auch wieder abgekommen. Dein Argument, einzelne Routenpunkte zu übersehen, macht aber absolut Sinn. Ich habe auch geplant, maximal 10 Punkte pro Raum abzulegen, weil es sonst zu unübersichtich wird.
Die Frage, die sich mir stellt, ist eben, wie ich die Räume anordne. Außerdem weiß ich noch nicht, ob ich immer die gleichen, leeren Räume (sozusagen eine Blankoschablone) verwende oder stark unterschiedliche. Ersteres hätte den Vorteil, dass ich immer einfach so viele Infos speichern kann, wie ich will. Das würde dann eine quasi endlose Kette von aneinandergereihten Räumen ergeben. Letzteres hat den Vorteil, dass die Unterscheidbarkeit viel größer ist und damit möglicherweise auch die Merkbarkeit. Dafür muss ich mir bzgl. der Raumanordnung mehr Gedanken machen.
Im Grunde ging es darum, quadratische Räume zu haben und pro Raum jeweils neun Punkte (4 in den Ecken, 4 dazwischen und einen im Zentrum). War ein Raum voll, ging man in den nächsten.
Dieses System habe ich auch eine ganze Zeit lang verwendet. Der Nachteil dabei war, dass ich wegen der Gleichheit der Räume immer alle abgehen musste, wollte ich zu einer Info, die noch nicht lange gespeichert war (also gleich wie du es bzgl. der Geschichten beschreibst). Deshalb bin ich davon auch wieder abgekommen. Dein Argument, einzelne Routenpunkte zu übersehen, macht aber absolut Sinn. Ich habe auch geplant, maximal 10 Punkte pro Raum abzulegen, weil es sonst zu unübersichtich wird.
Die Frage, die sich mir stellt, ist eben, wie ich die Räume anordne. Außerdem weiß ich noch nicht, ob ich immer die gleichen, leeren Räume (sozusagen eine Blankoschablone) verwende oder stark unterschiedliche. Ersteres hätte den Vorteil, dass ich immer einfach so viele Infos speichern kann, wie ich will. Das würde dann eine quasi endlose Kette von aneinandergereihten Räumen ergeben. Letzteres hat den Vorteil, dass die Unterscheidbarkeit viel größer ist und damit möglicherweise auch die Merkbarkeit. Dafür muss ich mir bzgl. der Raumanordnung mehr Gedanken machen.
MUNDUS VULT DECIPI
Re: Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Der Eingang zu jedem Bereich liegt bei mir mittig, sodass links und rechts ein Wandabschnitt entsteht. Damit wird die Zehn voll.
Von einer Kette würde ich abraten. Derzeit ordne ich die Räume an wie die Quadrate in einem Sudoku. Der Startpunkt liegt unten in der Mitte, danach geht es gegen den Uhrzeigersinn weiter. Das mittlere Quadrat entspricht dem Stiegenhaus und bleibt leer. Sind die achtzig Routenpunkte ausgeschöpft, geht es im nächsten Stockwerk weiter. Die Paläste wachsen also in die Höhe. Es schadet auch nicht, für jeden davon eine markante Modifikation einzufügen. Das erste Buch, das ich abgelegt habe, hat einen grasgrünen Einband. Deshalb wächst in den Räumen überall Gras auf dem Boden
Mit dieser Anordnung entfällt der Nachteil, dass man erst durch alle vorhergehenden Räume wandern muss. Stattdessen springt man z.B. in den hinteren rechten Raum im zweiten Stock, und zwar in dem Gebäude, in dem Gras wächst. Das geht durchaus.
Von einer Kette würde ich abraten. Derzeit ordne ich die Räume an wie die Quadrate in einem Sudoku. Der Startpunkt liegt unten in der Mitte, danach geht es gegen den Uhrzeigersinn weiter. Das mittlere Quadrat entspricht dem Stiegenhaus und bleibt leer. Sind die achtzig Routenpunkte ausgeschöpft, geht es im nächsten Stockwerk weiter. Die Paläste wachsen also in die Höhe. Es schadet auch nicht, für jeden davon eine markante Modifikation einzufügen. Das erste Buch, das ich abgelegt habe, hat einen grasgrünen Einband. Deshalb wächst in den Räumen überall Gras auf dem Boden
Mit dieser Anordnung entfällt der Nachteil, dass man erst durch alle vorhergehenden Räume wandern muss. Stattdessen springt man z.B. in den hinteren rechten Raum im zweiten Stock, und zwar in dem Gebäude, in dem Gras wächst. Das geht durchaus.
Re: Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Die Anordnung ist super. Ich hoffe, es stört dich nicht, wenn ich die übernehme. Wie du schon gesagt hast, muss man bei der Kette immer alles abgehen. Das dauert einfach zu lange. Das ist eine super Lösung.
Das mit den markanten Modifikationen hab ich damals auch probiert. Hat aber nicht so wirklich funktioniert. Ich habe die Räume mit unterschiedlichen Materialien "tapeziert" oder mit verschiedenen Farben "bemalt". Das war aber vollkommen willkürlich, weshalb es nicht funktioniert hat. Deine Idee ist ja, die Modifikationen an die Dinge anzupassen, die man ablegt. Das funktioniert sicher besser.
Bin schon gespannt, wie es dann mit der langfristigen Speicherung der Daten aussieht.
Das mit den markanten Modifikationen hab ich damals auch probiert. Hat aber nicht so wirklich funktioniert. Ich habe die Räume mit unterschiedlichen Materialien "tapeziert" oder mit verschiedenen Farben "bemalt". Das war aber vollkommen willkürlich, weshalb es nicht funktioniert hat. Deine Idee ist ja, die Modifikationen an die Dinge anzupassen, die man ablegt. Das funktioniert sicher besser.
Bin schon gespannt, wie es dann mit der langfristigen Speicherung der Daten aussieht.
MUNDUS VULT DECIPI
Re: Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Hallo, ich versuche auch gerade, mir einen Gedächtnispalast aufzubauen. Ich will da auch u. a. Faktenwissen aus Büchern mit aufnehmen. Allerdings strauchel ich noch ein wenig damit, wie ich denn das Faktenwissen am besten kodieren soll, damit es sich am besten erinnern und merken lässt. Bei Zahlen ist es ja einfach, für die Geschichtsdaten wollte ich 20 Stockwerke in die Tiefe bauen, die jeweils für ein Jahrhundert stehen. Aber habt ihr Ideen, wie man Faktenwissen am besten kodieren kann, damit man es möglichst effizient und gut abrufbar in den Gedächtnispalast einbauen kann?
Saor d'intinn.
Re: Dynamisch mitwachsender Gedächtnispalast
Ich habe das Thema Gedächtnispalast zum Thema meines aktuellen Online-Seminars gemacht. Dieses ist zwar für Anfänger gedacht, gibt aber vielleicht auch dem einen oder anderen Profi ein Impuls für neue Gedanken.
Hier könnt Ihr mal reinschauen: http://www.jens-der-denker.de/index.php ... ieren.html
Ich verspreche, dass es wirklich kostenlos ist/bleibt und keinen versteckten Newsletter darstellt.
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Ich verspreche, dass es wirklich kostenlos ist/bleibt und keinen versteckten Newsletter darstellt.