1. Weil mir vor dem großen Kartensystem die Kartendisziplinen nicht wirklich gefallen haben - ständig Bilder die sich immerzu wiederholt haben. Die Kartendisziplin war mit nur 52 verschiedenen Bildern die langweiligste Gedächtnissportdisziplin. Das ist nichts für mich. Abwechslungsreichtum ist für mich ein wesentlicher Spaßfaktor.

Dadurch hatte ich mich damals relativ schwer zum Kartentraining überwinden können, als ich noch ein kleines Kartensystem hatte.
2. Erhoffe ich mir durch ein großes Kartensystem aber auch mehr Luft nach oben langfristig. Wenn man nur halb so viele Bilder ablegen muss, sollte das langfristig betrachtet ein Vorteil sein. Gerade in den längeren Kartendisziplinen wenn Bildwiederholungen mit jedem Deck dazu kommen.
Man muss halt wissen, ob es einem den Aufwand wert ist. Man kann auch mit einem kleinen Kartensystem weit kommen. Das haben ja schon ein paar Athleten bewiesen. Mir war es das jedenfalls wert. Es macht seither viel mehr Spaß Karten zu memorieren.

Wiederholungen halten sich bei 2652 verschiedenen Bildern ganz gut im Rahmen.

Es ist nur doof, dass ich mehrfach einen großen Teil meines Kartensystems vergessen hatte in Zusammenhang mit Gedächtnissportpausen. Ist viel Arbeit das immer wieder neu zu erlernen. Ich hoffe, dass mir das nicht nochmal passieren wird. Das setzt nämlich immer auch eine große Hemmschwelle nach einer Pause wieder mit dem Gedächtnissport anzufangen.
