Hallo zusammen,
ich bin neu hier, wenn auch nicht neu in der Benutzung von Mnemotechniken. Bisher
habe ich allerdings nur die antike Loci-Technik mit improvisierten Bildern gebraucht.
Das klappt allerdings selbst über Jahre erstaunlich gut. Man kommt aber an die Grenzen,
wenn man sortierte Mengen von z.B. Buchstaben/Zeichen/Ziffernfolgen memorisieren will.
Zum Beispiel solche, wie sie in "guten" Passwörtern vorkommen. Etwa
UQqaI18y&L24e-X
Das ganze kann man gemäß der vorkommenden Zeichentypen zerlegen und an eine Garderobe hängen
01 UQ
02 qaI
03 18
04 y
05 &
06 L
07 24
08e
09 -
10 X
Zunächst muß man sich merken, daß es 10 Elemente an der Garderobe sind.
Das könnte man durch einen Aufhänger erledigen, an dem die gesamte Garderobe hängt. Dann muß man unterscheiden:
An einem Haken hängen Großbuchstaben, am nächsten kleine, am dritten Zahlen etc. Auch dafür könnte ich auch wieder bestimmte
Haken wählen (tierische Haken für Großbuchstaben, Namen für Zahlen) oder man codiert die Metainformation im Inhalt:
Personen für Großbuchstaben wie "Ulli Quandt" und Tiere für Kleinbuchstaben etwa "Qualle an Leine.
Das ist aber nur meine Haus-Heuristik und nicht ohne Probleme.
Deshalb meine Fragen:
Wie legt man am besten Metainformationen ab und unterscheidet sie von Primärinformation ?
Z.B . daß es sich um 10 Elemente handelt,
daß an machen Haken große, an anderen kleine Buchstaben hängen,
wie prägt man sich ein, welche Worte zum Informationsgehalt eines Bildes gehören
und nicht zum verbalen Beiwerk? Also etwa "Qualle an Leine" für "qal" statt "ql" mit dem Wort "an" als
sprachliches Füllsel?
Mit beliebigem Aufwand der Hakengestaltung läßt sich das sicher erledigen, etwa mit Menschen, Tieren,
Farben, Sinneseindrücken etc. aber gibt es "sparsamere", erprobte Methoden.
Grüße
Carlos