Zdf Mittagsmagazin, 23.08

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dorose
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Zdf Mittagsmagazin, 23.08

Beitrag von dorose »

Hi :D

Ich weiß es ist ein bisschen kurzfristig aber ich wollte mal kurz ankündigen das ich (Dorothea Seitz) morgen beim Mittagsmagazin im Zdf über mein Buch (memomaster) interviewt werde. Also falls es jemanden interessiert --> 23.08, 13-14Uhr, Zdf
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Andi
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Beitrag von Andi »

Zum Glück mit Susanne Conrad, eine der besten Moderatoren im ZDF, wie ich finde. Ich werde es mir in jedem Fall ansehen (und kritisieren :twisted: – ne Spaß :wink:, mal sehen 8) ).
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
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Boris
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Beitrag von Boris »

Konnte es leider nicht sehen, aber den Zugriffszahlen auf memoryxl.de zu Folge war es erfolgreich :)
Kevin
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Was ist Neu?

Beitrag von Kevin »

Hallo Dorose,

es gibt schon ziemlich viele Bücher zu dem Thema Einführung in die Memotechnik wie z.B. Warum fällt das Schaf vom Baum, Erfolgs-Gedächtnis, Lernen wie ein Weltmeister (letzteres hätte sich Gunther Karsten sparen können, steht nicht viel neues drin), etc? Die Bücher unterscheiden sich z.T. nur sehr wenig von einander. An dieser Stelle führe ich gerne den Beitrag von Klaus Horsten auf, der wie ich finde den Nagel auf den Kopf getroffen hat.

Zitat: An alle Autoren!

Es gibt schon genug Einführungen in die Mnemotechnik.

Jedes Jahr erscheinen ein, zwei oder mehr Einführungen.

An was es mangelt, sind Ausführungen. Und zwar Ausführungen über einzelne Sachgebiete.
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopic.php?t=1238

Mit anderen Worten, warum noch ein Buch? Was ist neu an deinem Buch? Was unterscheidet es von den anderen Büchern (vor allem im Vergleich zu „Warum fällt das Schaf vom Baum“)?
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Boris
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Beitrag von Boris »

Hallo kevin,

das bitte unter
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopic.php?t=2167
diskutieren und nicht hier.

Da gibt es auch schon reichlich Anmerkungen, warum ein Buch mit ähnlichem Konzept sinnvoll ist. Und auch dazu, ob man sich ein Buch sparen kann, nur weil es etwas ähnliches gibt. (Dazu: Die Routenmethode steht schon in "Büchern" steht schon in Büchern die über 2000 Jahre alt sind. War also alles danach überflüssig? Wohl kaum.)
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Andi
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Beitrag von Andi »

Also das Interview im ZDF Mittagsmagazin mit Dorothea Seitz hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, aber:

- es wurde in der Einleitung sowie bei der Namenseinblendung immer von der „zweifachen Gedächtnisweltmeisterin …“ bzw. „zweimal Weltmeisterin …“ gesprochen. „… der Junioren“, besser gesagt „Juniorengedächtnisweltmeisterin“ wurde hierbei beständig übersehen. Nur Steffen Bütow betonte: „… bei den Jugendlichen“

- Das „Elite-Internat“ (wortwörtlich) Schloss Torgelow musste, wer hätte es anders gedacht, natürlich mehrfach erwähnt werden.

- la tarea (dt. lt. Doro: Arbeit, jedoch näher gebräuchlich für die Aufgabe, Hausaufgabe, Hausarbeit, [Klassenarbeit]). Meines Erachtens kam das nicht so deutlich rüber.
el trabajo (dt: Arbeit i.S.v. Job, Tätigkeit) wäre eindeutiger gewesen. Kommt natürlich auf den Zusammenhang an, aber ein Hinweis hätte nicht geschadet.
Mein ehemaliger Spanischlehrer hätte dies rot unterwellt, jedoch war dieser auch extrem penibel.

- ob Mnemotechniken gegen Alzheimer präventiv wirken, von Fr. Conrad behauptet, ist eher fraglich

Super war der Hinweis auf den MemoryXL-Trainer und ebenso die authentisch, unverfälscht-natürliche Wesensart von Doro.
Auch keine lästige und aufdringliche Werbung wurde für „Memomaster: Gedächtnistraining mit der Jugendweltmeisterin“ betrieben, da gab’s im Mittagsmagazin schon die schlimmsten Reklamefilme u.a. von Gedächtnistrainer Oliver Geisselhart.

„Ein Supergedächtnis kann man immer ganz gut gebrauchen“, da hat Dorothea vollkommen recht. :P
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the.enormous.crocodile
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Beitrag von the.enormous.crocodile »

Mir hat das Interview eigentlich nicht gefallen. Es wirkte insgesamt irgendwie zu oberflächlich, zu wenig ernsthaft und schlecht vorbereitet. (konnte nicht wirklich eine Struktur erkennen)

Das liegt aber höchstwahrscheinlich an der kurzen Zeit die dem Bericht gewidmet war. (hab die ganze Stunde ausgehalten und dachte eigentlich dass es ein längerer Beitrag wird)

Doro fand ich aber sehr sympathisch. Sie hat auch nicht gewirkt als wenn sie mit ihrem Buch die Mnemotechnik neu erfinden hätte wollen. (diesen Eindruck hatte ich nach Durchlesen der Meinungen einiger kritischer User in der Diskussion über ihr Buch)

Die Diskussion ob ihr Buch eine Daseinsberechtigung hat oder nicht wurde ja schon heiß geführt und sollte hier keinen Platz mehr finden. Man kann ja im anderen Thread seinen Senf dazugeben.
„Ein Supergedächtnis kann man immer ganz gut gebrauchen“, da hat Dorothea vollkommen recht.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Bei allem was mit Training zu tun hat kann man vor allem einen Tritt in den Hintern gebrauchen. Ansonsten wären ja Gedächtnistrainer und entsprechende Produkte völlig sinnbefreit anhand der ausreichenden Informationen im Netz. Die Techniken sind da draußen, sie sind kein Geheimnis, aber der Wert von Dorothea ist sicherlich, das ihr die Leute eher glauben, dass diese Techniken etwas bringen.

Viele von uns wissen, dass diese Techniken uns auch "praktisch" weiterbringen und nicht nur kleine Partygimmicks sind. Aber warum verbreiten sie sich nicht stärker? Einer der Gründe ist Skepsis und mangelndes Vertrauen. Selbst wer damit anfängt gibt auf, weil nach ein paar Tagen oder Wochen noch keine dramatischen Veränderungen zu spüren sind!

Wenn also Seminare und Bücher "marktschreierisch" oder übertrieben angepriesen werden, ist es ein ernstgemeinter Versuch, diese Hürde zu überspringen, andererseits werden manche dadurch noch mehr abgeschreckt weil es so sehr nach "Lernen ohne Mühe" und zu gut um wahr zu sein klingt.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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Andi
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Beitrag von Andi »

DocTiger hat geschrieben: Wenn also Seminare und Bücher "marktschreierisch" oder übertrieben angepriesen werden, ist es ein ernstgemeinter Versuch, diese Hürde zu überspringen, andererseits werden manche dadurch noch mehr abgeschreckt weil es so sehr nach "Lernen ohne Mühe" und zu gut um wahr zu sein klingt.
---> denn „ernstgemeinten Versuch“ sehe ich aber nur bei sehr wenigen Anbietern von Seminaren (u. Bücher) gegeben. Viele schwadronieren mit „Nutze die restlichen 90% deines Gehirns“, „die Geniemethode“ … Das macht die ganze Sache (Mnemotechniken) natürlich außerordentlich unseriös. Unzählige „Trainer“, wie sie sich selbst gerne bezeichnen, stehen sowieso nicht hinter den Techniken.
M. Hofmann labert bei jedem Vortrag dasselbe Auswendiggelernte von G. Staub, einschließlich Witz, nach.
Ich persönlich finde, jeder Trainer/Referent sollte Erfolge vorweisen können um authentisch zu wirken. (Ist beim Sport, Musik, entfernt Politik nicht anders)
Geisselhart, Hofmann & Co. fehlen diese Erfolge - keiner Gedächtnissportler.
Schon Cicero wusste: Nur „Wenn wir selbst begeistert sind, können wir auch andere begeistern.“
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iwaisniggs
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Beitrag von iwaisniggs »

ich war auch 2x im fernsehen, 2x in der zeitung und 1x im radio.

aber wegen meines jobs.

dadurch konnte ich sehen wie diese interviewer arbeiten.

teilweise interessant, aber auch teilweise ernüchternd wenn man für 5 minuten fernsehzeit 1 tag braucht !!!!

es geht seltenst was flott, wenn man was neues lernt.

ich vergleiche es mit dem radfahren, um 200km halbwegs ohne am letzten zacken zu fahren, braucht man doch ungefähr 8 wochen training.
Woody Allen soll einmal gesagt haben:

Ich habe einen Kurs in Schnelllesen gemacht und bin jetzt in der Lage "Krieg und Frieden" in 20 Minuten durchzulesen.

Es handelt von Russland.
CAIROS

Beitrag von CAIROS »

Ich habe das Interview nicht gesehen, habe aber selbst schon viele über mich ergehen lassen müssen.
Mal aus dem Blauen heraus kann ich mir vorstellen, dass wahrscheinlich vieles von der Moderatorin, von der Redaktion und nicht zuletzt vom Schnitt so verändert worden, dass von dem Originalgespräch mit Doro wenig übrig blieb. Aber wie gesagt, ich habe es nicht gesehen, spreche hier nur aus Erfahrung.

Eines sollten wir alle aber beachten: Jeder Beitrag, ob TV oder überregionale Printmedien, der nicht völlig daneben ist, hilft unserer Sache weiter. Vergleicht nur mal den Bekanntheitsgrad des Gedächtnissportes vor 10 oder 5 Jahren mit heute.
Frederica
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Beitrag von Frederica »

Andi70012 hat geschrieben:
DocTiger hat geschrieben: Ich persönlich finde, jeder Trainer/Referent sollte Erfolge vorweisen können um authentisch zu wirken. (Ist beim Sport, Musik, entfernt Politik nicht anders)
Geisselhart, Hofmann & Co. fehlen diese Erfolge - keiner Gedächtnissportler.
Das finde ich aber nicht!

Kein Lehrer ist ach Wissenschaftler in seinem Fach, jedenfalls haben die wenigstens das Fach als Wissenschaftler ausgeübt.
Musiklehrer müssen keine bekannten Musiker sein - die haben meist auch nicht die Zeit zum Unterrichten - und Sportlehrer, auch im Freizeitbereich, nicht in bekannten Spielen oder Mannschaften Pokale gewonnen haben.

Warum muss jemand, der Gedächtnistraining für Anfänger unterrichtet, dann Gedächtnissportler, am besten noch mit Erfolgen wie "deutscher Jugendmeister" oder gar "Weltmeister" sein?

Vielleicht hat auch nur jemand ganz für sich allein die Techniken angewandt und war erfolgreich und möchte das jetzt weiter geben.

So ein Angebot hat mMn auch seine Berechtigung und muss nicht schlechter sein als das Angebot eines "erfolgreicheren" Lehrers oder Trainers mit offiziellen Preisen.

Gerade, wenn man möchte, dass sich Mnemoechniken verbreiten, muss man mMn Abstand von "engstirniger" Kritik (so empfinde ich das) nehmen:
Nicht jedes Buch muss ausschließlich brandneue kreative Gedanken enthalten, und nicht jeder Lehrer/ Trainer muss hochkaträtige Erfolge oder Teilnahme an Meisterschaften vorweisen.

Per Definition gibt es pro Saison nur einen deutschen Meister oder Weltmeister, das wären dann zwei Menschen, die in Deutschland pro Saison einen Kurs in Gedächtnistraining abhalten dürften?! :wink:

Ich finde, gerade auf dem Gebiet des Gedächtnistrainings oder -sports ist noch reichlich Platz für Trainer, Lehrer, Bücher, Berichte, spezielle Anwendungen, persönliche Abwandlungen der Techniken, Anwendungen im Alltag, Beispiele, Beispiele, Trainingspläne usw.

Das Alphabet gibt es auch schon sehr lange und viele kennen es, trotzdem kommen jedes Jahr viele neue Erstlesebücher und Lesehilfen auf den Markt, die auch gekauft und / oder gelesen werden - weil es immer wieder welche gibt, mit denen bestimmte Kinder doch besser lernen als mit den vorher schon vorhanden.

Ich zB möchte auch gerne viele verschiedene Bücher, Beispiele, Berichte, Anwendungsmöglichkeiten, Abwandlungen lesen, wenn ich mich mit einem Thema befasse. :wink:


LG
Frederica
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µBx
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Beitrag von µBx »

Kein Lehrer ist ach Wissenschaftler in seinem Fach, jedenfalls haben die wenigstens das Fach als Wissenschaftler ausgeübt.
Sag einer Uni doch bitte mal das ein Medizinprofessor nur lehren aber nicht aktiv sein soll.

Im Buch "Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens" von Spitzer betont er auch nochmal das es sinnvoll wäre wenn nur es nur Lehrer gäbe die sich für das Fach wirklich begeistern und in diesem Fach auch arbeiten.

Ich kann mich Herrn Spitzer in diesem Punkt eigentlich nur anschließen, es gibt zuviele unfähige Lehrer da draussen weil sie sich entweder nicht für ihr Fach wirklich begeistern zudem ist es von Vorteil wenn die Lehrer den Schülern aktuelle Informationen vermitteln und nicht Informationen die schon als längst bestätigt gelten aber erst in 10 Jahren in den Lehrplan aufgenommen werden (und dazu muss der Lehrer in diesem Feld tätig sein oder mindestens Fachzeitschriften lesen)
Warum muss jemand, der Gedächtnistraining für Anfänger unterrichtet, dann Gedächtnissportler, am besten noch mit Erfolgen wie "deutscher Jugendmeister" oder gar "Weltmeister" sein?
Muss man meiner Meinung nach nicht , ausser man gibt interviews oder engagiert sich sonst öffentlich in den Medien, ohne Referenzen weiss man halt nie wir gut die Person wirklich ist.
Grenzen existieren nur in unserem Kopf.
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