Tee
Tee
Ich möchte mit diesem Threat keinesfalls an den Grundfesten der Mnemotechnik kratzen, sondern eher eine allgemeine Diskussion über die Bilder an sich anstreben.
In meinen Vorträgen weiße ich die Zuhörer - ob groß oder klein - immer darauf hin, Sie mögen sich ihre Bilder - so sie nicht meine übernehmen möchten - so wählen, dass sie leicht zu zeichnen sind. Denn Bildliches lässt sich leichter verknüpfen als Abstraktes.
Wie aber malt man das allgemein gebrauchte Bild "Tee"?
In meinen Vorträgen weiße ich die Zuhörer - ob groß oder klein - immer darauf hin, Sie mögen sich ihre Bilder - so sie nicht meine übernehmen möchten - so wählen, dass sie leicht zu zeichnen sind. Denn Bildliches lässt sich leichter verknüpfen als Abstraktes.
Wie aber malt man das allgemein gebrauchte Bild "Tee"?
Man muss „Tee“ auch nicht zeichnen. Mnemotechnik bedeutet ja der Einsatz aller Sinne. Ich rieche und schmecke den Tee indem ich mir Hagebuttentee vorstelle.
Zwar kann man hier auch wieder argumentieren, es gäbe ja verschiedene Teesorten. Aber wenn die 01 Hagebuttentee bei mir ist, so ist sie auch nur Hagebuttentee und nicht etwa Schwarztee. Also kein Problem, lässt sich ja auch vorstellen und wenn nicht gibt es ja auch noch Verpackungen
Zwar kann man hier auch wieder argumentieren, es gäbe ja verschiedene Teesorten. Aber wenn die 01 Hagebuttentee bei mir ist, so ist sie auch nur Hagebuttentee und nicht etwa Schwarztee. Also kein Problem, lässt sich ja auch vorstellen und wenn nicht gibt es ja auch noch Verpackungen
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
Ich denke auch, dass "malen" der falsche Ansatz ist. Es geht um die Erzeugung eines Gesamteindrucks, der einen wieder zum Wort zurückführen kann.
Zwar überwiegt hierbei meist das visuelle Element, dies muss aber nicht so sein.
Man stellt sich Tee als etwas Warmes, Fließendes vor, gelblich-golden, das durchaus auch in einer Tasse sein kann oder von der Kanne in die Tasse wandert. Die innere Betonung liegt aber auf der Flüssigkeit, somit ist keines der ergänzenden Elemente wie Kanne oder Tasse "blockiert".
Dies mag vielleicht "von außen" so erscheinen, in der Erfahrung funktioniert es aber nicht derart.
Im Übrigen sind wir froh, dass Sie Ihren "Threat" nicht wahrgemacht haben, an den Grundfesten der Mnemotechnik zu rütteln.
Grüße
Zwar überwiegt hierbei meist das visuelle Element, dies muss aber nicht so sein.
Man stellt sich Tee als etwas Warmes, Fließendes vor, gelblich-golden, das durchaus auch in einer Tasse sein kann oder von der Kanne in die Tasse wandert. Die innere Betonung liegt aber auf der Flüssigkeit, somit ist keines der ergänzenden Elemente wie Kanne oder Tasse "blockiert".
Dies mag vielleicht "von außen" so erscheinen, in der Erfahrung funktioniert es aber nicht derart.
Im Übrigen sind wir froh, dass Sie Ihren "Threat" nicht wahrgemacht haben, an den Grundfesten der Mnemotechnik zu rütteln.
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Ist es sinnvoll, ein Basisbild zu wählen, dass es in sich eine Erweiterung der Bilder blockiert?Klaus Horsten hat geschrieben:Nun aber ernst: Ich verstehe die Frage nicht genau. Jens, könntest Du die Frage noch anders formulieren?
Es kamen in der Diskussion ja schon brauchbare Antworten. Natürlich gehe ich aber von mir aus; eine Diskussion soll ja auch die anderen Meinungen aufsagen. Wahrscheinlich ist es wie so oft: alles ist ein Stückweit richtig, aber auch falsch.
Wenn ich Tee mit einem Anhang, wie Beutel usw. verlängere, oder das Bild über den Geruch und die anderen Sinne wahrnehme, ist es in der Tat brauchbar.
ABER: Ich persönlich blockiere mir dadurch meine eigene Aufstockung meiner 100 Basisbilder. Diese erweitere ich ja - wie schon in anderen Foren beschrieben - durch Veränderung der Farbe, Größe usw.
Von diesem Hintergrund aus frage ich, ob es nicht sinnvoller wäre, die Basisbilder so zu wählen, dass sie sich für die Erweiterung nicht selbst blockieren?
Eine Tausenderreihe merke ich mir z.B. über die Veränderung des Aggregatzustandes. Meine "festen" Bilder werden zu "flüssigen" Bildern. Mit "Tee" müsste ich eine Ausnahme/Umkehrung vornehmen: "fester Tee". Doch Ausnahmen in der Struktur sind m.E. nicht gut.
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Jetzt verstehe ich schon besser.
Ich glaube, die Problematik entsteht ganz speziell aus Deinem Ansatz heraus, nämlich die SEM3 Methode von Tony Buzan zu verwenden.
Deine Bilder entstehen durch Kombinatorik. Z.B.
Riff - grau
Riff - gelb
Riff - grün
Nun musst Du mit Deinem Basisbild "Riff" sehr genau umgehen. Wenn es vorab schon grau ist, dann vergibst Du Dir die Möglichkeit, die Kombination "Riff - grau" (= irgend eine Zahl im Gegensatz zu Riff/gelb, eine andere Zahl, und Riff/grün, wieder eine andere Zahl) zu verwenden bzw. hast Du Dich da schon von vornherein blockiert.
Verstehe ich das so richtig?
Ich glaube, die Problematik entsteht ganz speziell aus Deinem Ansatz heraus, nämlich die SEM3 Methode von Tony Buzan zu verwenden.
Deine Bilder entstehen durch Kombinatorik. Z.B.
Riff - grau
Riff - gelb
Riff - grün
Nun musst Du mit Deinem Basisbild "Riff" sehr genau umgehen. Wenn es vorab schon grau ist, dann vergibst Du Dir die Möglichkeit, die Kombination "Riff - grau" (= irgend eine Zahl im Gegensatz zu Riff/gelb, eine andere Zahl, und Riff/grün, wieder eine andere Zahl) zu verwenden bzw. hast Du Dich da schon von vornherein blockiert.
Verstehe ich das so richtig?
Ich hatte mit dem Bild "Tee" für die 1 auch immer Probleme. Allerdings weil ich es häufig mit dem Bild "Kaffee" für die 78 oder "Tasse" für die 10 verwechselte. Daher habe ich mir ein anderes Bild für die 1 ausgewählt. Ich habe da nun ET, der nach Hause telefonieren möchte.
Und das klappt seither ebdeutend besser bei mir. Also vielleicht hilft dir auch ein Austausch gegen ET.

Hallo Klaus,
ja, genauso ist es gemeint. Und es ist richtig, ich benutze die SEM3-Methode.
Ich finde es toll, wie sehr meine Anregung zu dieser Diskussion angenommen wird. In anderen Foren wäre ich jetzt schon völlig zerrissen worden.
Ich möchte einfach ein Stück weit meine Erfahrungen weitergeben.
So verwende ich z.B. in meinen Basisbildern KEINE Tiere. Diese hebe ich mir für das Merken von einzelnen Buchstaben - z.B. in Formeln usw. - auf.
Wenn ich Affe und Hand sehe, weiß ich, dass es die A5 ist usw.
ja, genauso ist es gemeint. Und es ist richtig, ich benutze die SEM3-Methode.
Ich finde es toll, wie sehr meine Anregung zu dieser Diskussion angenommen wird. In anderen Foren wäre ich jetzt schon völlig zerrissen worden.
Ich möchte einfach ein Stück weit meine Erfahrungen weitergeben.
So verwende ich z.B. in meinen Basisbildern KEINE Tiere. Diese hebe ich mir für das Merken von einzelnen Buchstaben - z.B. in Formeln usw. - auf.
Wenn ich Affe und Hand sehe, weiß ich, dass es die A5 ist usw.
Es ist etwas mehr wie mit den Jedis .... "Weniger denken". Manches klappt auch von alleine wenn man es ein paar mal versucht 

Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS