Hallo Micha,
ich habe mir als erstes ein GEdächtnistrainingsheft zugelegt (geht sicher auch als Datei).
Das konnte ich auch bequem in der Handtasche mitnehmen.
Darin habe ich gesammelt:
- Begriffe für eine 100er Liste
- Routen mit Mastersymbolen für die Routenpunkte
- Assoziationen für die Schlüsselwortmethode, etwa zu Vornamen.
Dann habe ich angefagen, möglichst jeden Tag ein paar Minuten etwas zu üben, anfangs nur das Durchgehen der Routen und der Mastersymbole der Routenpunkte.
Dann habe ich mit Einkaufslisten weitergemacht, also erst einen Einkaufszettel geschrieben, den dann memoriert und bin dann mit dem Zettel einkaufen gegangen (und habe ein paar Mal etwas vergessen, weil ich vergessen hatte, dass ich den Zettel mit hatte....

).
Der erste Durchbruch kam, als ich genau nach dem Verlassen des Supermarktes beim Kurzen Durchgehen der Route die vergessene Seife - die auf meiner Route ganz vorne, im Supermarkt aber ganz hinten stand - bemerkte.
Die Einkaufsliste für einen normalen Einkauf und auch eine To-do-Liste habe ich auf einer Lörperroute oder Einkaufsroute (Weg zum Supermarkt bot sich an) abgelegt.
Dann habe ich kleine "unwichtige" Referate auf Routen abgelgt und für den n Notfall einen Stichwortzettel gemacht.
Mit den Zahlen hatte ich so meine Probleme.
Ich habe dann das Mastersystem geübt, indem ich einen kurzen Satz/ Textabschnitt gelesen habe und alle Konsonanten in Masterzahlen übersetzt habe.
(Zusätzlich bin ich öfter mal beim Warten mental die 100er Liste durchgegangen),
Schlsselwortmethode und Routenmethode konnte ich üben, indem ich veruscht habe, mir INforamtionen aus kurzen Textabschnitten, etwa Zeitungsartikeln oder kurzen Fachbuchtexten zu merken.
Außerdem Vokabeln (wahllos oder aus einem Textabschnitt) und Fachbegriffe (dito).
Das Ganze nur immer ca. geplante 5 = ca. 20 bis 30 Minuten am Tag (aus den 5 min wurden dann so viele, weil das Codieren doch länger dauerte und noch immer oft dauert).
Das Mastersystem habe ich dann für Zwischentests in GEschichte für DAten benutzt und es hat geklappt.
Zur Übung könnte man sich aber auch ein Telefonbuch schnappen und sowohl die Telefonnummern (Master-) als auch die Namen ihrer "Besitzer" (Schlüsselwort-) merken oder eben auf Memory-XL üben.
Für den Anfang würde ich erst mal eine Route nehmen, die gut lernen, ein paar Mal benutzten und dann eine zweite anlegen (Weg von A nach B, anderes Zimmer, Raum im öffentlichen Gebäude, Arztwartezimmer, Auto, Fitnesscenter etc.)erstellen.
Zur Übung, bevor es ernst wird und damit Du keinen Stress hast, dass das Gelernte sitzen muss) würde ich erst mal unwichtige Informationen lernen.
Warum nicht jeden Tag einen kleinen Zeitungsartikel oder einen Abschnitt aus einem beliebigen Wikipediaartikel?
Für Zahlen Daten aus Lexika etc., Naturkonstanten oder beliebige Telefonnummern oder Geburtstage von berühmten Menschen, die Dich sonnst nicht so interessieren?
Das Gelernte würde ich dann drei Tage lang einmal kurz intensiv visualisieren = wiederholen und dann an einem Wochentag, an dem Du etwas "Luft" hast, noch mal alle Informationen durch Durchgehen der Routen abrufen (dazu am Anfang am besten die zu lernenden Infos notieren).
Erst wenn das gut klappt, würde ich auch ernsthafte Informationen so speichern, also welche, die Du sicher etwa für eine Prüfung abrufen musst.
auch hier lohnen sich Testläufe, etwa das Vorhaben, die und die Infos in der und der Stunde möglichst zu nennen um zu sehen, ob es auch im "Probe-Ernstfall" klappt.
LG
Frederica