Hallo Ihr Lieben!
Mich würde einmal interessieren für wie wichtig Ihr den Aspekt der Entspannung im Bezug aufs Lernen/Erinnern haltet? Ich habe jetzt schon des öfteren etwas darüber gelesen, mit Hirnwellen und Meditation usw.
Ich kann mir selber allerdings nur so wenig darunter vorstellen, da ich eigentlich noch keine Erfahrungen mit Meditation und erstrecht nicht mit deren Wirkung habe.
Benutzt Ihr da irgendwelche Techniken, habt Ihr schon Erfahrungen damit gemacht (z.B. ob es wirklich besser klappt) und welche Entspannungstechniken wendet Ihr so an?
Und fühlt man den Unterschied zwischen verschiedenen Hirnwellen? Ich meine, woran merkt man selber in welchem Bereich man sich gerade befindet und kann man da überhaupt einen Unterschied selber merken?
Liebe Grüße
Carolin
Meditation/Entspannung
Meditation/Entspannung
»Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN!« (Kurt Tucholsky)
Um an die Quelle zu kommen, muß man gegen den Strom schwimmen.
Um an die Quelle zu kommen, muß man gegen den Strom schwimmen.
Hi Karo,
Meditation ist da noch besser. Ich habe es in den letzten Monaten oft, jedoch nie regelmäßig praktiziert. Anfänglich war es ziemlich schwierig einfach abzuschalten. Zuviele Gedanken, die einen permanent durch den Kopf spucken. Aber auf die Atmung achten und sich dabei auf die Dunkelheit konzentrieren, führte zu erstaunlichen Verbesserungen Konzentration während der Meditation.
Mein Tipp: Nicht Zwanghaft versuchen an nichts zu denken. Wenn ein Gedanke auftaucht, sollte man ihn kurz betrachten und dann einfach wegwischen und wieder seinen Focus auf die Schwärze richten. Je langsamer und tiefer man ein und ausatmet desto entspannter wird man. Es mir auch sehr geholfen bei jedem Atemzug pure Glück einzuatmen. Allein der Gedanke das jeder Luftzug neue Kraft einflößt, lässt einen nach einigen Atemzügenrichtig richtig dahingleiten.
Ich denke "Enspannung" beim Lernen bzw. Erinnern ist nicht unbedingt die richtige Berzeichnung für den Zustand den den man optimaler Weise einnehmen sollte. Konzentration ist das Zauberwort. Konzentration aber ist Anspannung. Also genau das Gegenteil. Diese jedoch kann nur durch angemessene Enspannung eintreten. Sind wir erschöpft, müde, nervös, unausgeglichen oder einfach nur abgelenkt, kann man sich nicht mehr richtig konzentrieren. Dies führt dazu, das die Gedanken abschweifen und man seinen Aufmerksamkeitsfokus von der eigentlichen Aufgabe z.B. dem Lernen oder dem Memorieren von Karten auf etwas anders richtet. Je mehr man lernt oder je schneller man memoriert, umso wichtiger ist es, seinen Aufmerksamkeitsfokus bei der Sache zu halten. Dafür ist ein ausgeruhter Zustand nötig. Eine 5-10 Minuten Pause wirkt Wunder.Mich würde einmal interessieren für wie wichtig Ihr den Aspekt der Entspannung im Bezug aufs Lernen/Erinnern haltet?
Meditation ist da noch besser. Ich habe es in den letzten Monaten oft, jedoch nie regelmäßig praktiziert. Anfänglich war es ziemlich schwierig einfach abzuschalten. Zuviele Gedanken, die einen permanent durch den Kopf spucken. Aber auf die Atmung achten und sich dabei auf die Dunkelheit konzentrieren, führte zu erstaunlichen Verbesserungen Konzentration während der Meditation.
Mein Tipp: Nicht Zwanghaft versuchen an nichts zu denken. Wenn ein Gedanke auftaucht, sollte man ihn kurz betrachten und dann einfach wegwischen und wieder seinen Focus auf die Schwärze richten. Je langsamer und tiefer man ein und ausatmet desto entspannter wird man. Es mir auch sehr geholfen bei jedem Atemzug pure Glück einzuatmen. Allein der Gedanke das jeder Luftzug neue Kraft einflößt, lässt einen nach einigen Atemzügenrichtig richtig dahingleiten.
Ganz genau weiß ich es auch nie, ob meine Hirnwellen, jetzt im Alpa-Zustand sind, oder nicht. Bei einem gewissen Grad der Enspannung fällt jedoch die Konzentration um einiges leichter und das ist ja was den Alpha-Zustand ausmacht, oder?[/quote]Und fühlt man den Unterschied zwischen verschiedenen Hirnwellen? Ich meine, woran merkt man selber in welchem Bereich man sich gerade befindet und kann man da überhaupt einen Unterschied selber merken?
- Thor Kaufman
- Stammgast
- Beiträge: 73
- Registriert: Mi 09. Feb 2005, 5:26
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Ich habe mich vor einer ganzen Weile mal mit allerlei Meditationstechniken befasst, von autogenem Training bis Yoga, habe das allerdings ziemlich fallengelassen, weil das oft auch eine bestimmte benevolente Geisteshaltung und teilweise auch eine zerstörerische (Yoga) Geisteshaltung voraussetzt bzw induziert. 
Seitdem reicht mir eigentlich natürliche Power, positives Denken und eine Art "Flow"-Erlebnis beim Arbeiten und Lernen.
@MacroX Ich würde sagen, es gibt keinen "optimalen" Zustand und wenn, kommt das immer auf dich persönlich an, man muss sich natürlich wohl dabei fühlen.
Ich empfehle dir einfach, dich voll auf eine Tätigkeit zu konzentrieren, die du ausführen willst und dich in eine Art "Flow" reinzuarbeiten, wenn du sozusagen völlig in deiner Arbeit versinkst, etwa wie ein kleines Kind, das begeistert mit seinem Spielzeug spielt und dabei nichts mehr von seiner Außenwelt mitkriegt oder ein Programmierer, der voll dabei ist zu coden, dann bist du im Flow.
Das bedeutet aber nicht zwangsweise, dass kein Multitasking möglich ist, du kannst zB mehrere Tätigkeiten, die auch im Unterbewusstsein ablaufen können (oder auch zB passiv Musik hören), nebenher betreiben, aber das ist auch wieder eine andere Geschichte.
Zumindest, wenn du Lernen willst, würde ich mich nur auf das Lernthema konzentrieren.

Seitdem reicht mir eigentlich natürliche Power, positives Denken und eine Art "Flow"-Erlebnis beim Arbeiten und Lernen.
@MacroX Ich würde sagen, es gibt keinen "optimalen" Zustand und wenn, kommt das immer auf dich persönlich an, man muss sich natürlich wohl dabei fühlen.
Ich empfehle dir einfach, dich voll auf eine Tätigkeit zu konzentrieren, die du ausführen willst und dich in eine Art "Flow" reinzuarbeiten, wenn du sozusagen völlig in deiner Arbeit versinkst, etwa wie ein kleines Kind, das begeistert mit seinem Spielzeug spielt und dabei nichts mehr von seiner Außenwelt mitkriegt oder ein Programmierer, der voll dabei ist zu coden, dann bist du im Flow.
Das bedeutet aber nicht zwangsweise, dass kein Multitasking möglich ist, du kannst zB mehrere Tätigkeiten, die auch im Unterbewusstsein ablaufen können (oder auch zB passiv Musik hören), nebenher betreiben, aber das ist auch wieder eine andere Geschichte.
Zumindest, wenn du Lernen willst, würde ich mich nur auf das Lernthema konzentrieren.
Hi,
Medtitation ist, so denke ich, doch ein sehr nützliches und im Alltag oft angewendetes Werkzeug. Leider wird auch hier sowohl die Beobachtung, die Beschreibung und die Ausführung derselbigen, in sehr schlampiger und oberflächlichen Manier praktiziert. Bevor die Bedeutung eines Wortes sich im Gehirn verankert kontaminiert man die Umgebung ja bereits mit ganzen Sätzen.....äh, ja...schuldig im Sinne der Anklage.
http://www.allmystery.de/artikel/gehirn ... sten.shtml
http://www.totalbrain.ch/?page_id=86
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28393
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/933/111822/
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/6/0 ... 10,00.html
Medtitation ist, so denke ich, doch ein sehr nützliches und im Alltag oft angewendetes Werkzeug. Leider wird auch hier sowohl die Beobachtung, die Beschreibung und die Ausführung derselbigen, in sehr schlampiger und oberflächlichen Manier praktiziert. Bevor die Bedeutung eines Wortes sich im Gehirn verankert kontaminiert man die Umgebung ja bereits mit ganzen Sätzen.....äh, ja...schuldig im Sinne der Anklage.
http://www.allmystery.de/artikel/gehirn ... sten.shtml
http://www.totalbrain.ch/?page_id=86
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28393
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/933/111822/
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/6/0 ... 10,00.html