Mnemotechnik als Mentalsport. Hier dreht sich alles um Meisterschaften, mentale Höchstleistungen, neue sowie alte Rekorde im Bereich des Gedächtnissports.
Ich überarbeite gerade meine Techniken für die Turnierdisziplinen. Bei Namen und Gesichter habe ich bis jetzt nichts neues erdacht, meine Geschwindigkeit zu verbessern. Gesichter suche ich nach Auffälligkeiten ab, Namen ebenso und versuche dann diese in einen mehr oder weniger Sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Dies geschiet eigentlich rein assoziativ.
Ich frage mich jedoch, ob es nicht den einen oder anderen Tipp gibt, die Effizienz in dieser Kategorie zu steigern, vom reinen wiederholten üben mal abgesehen.
Bei den Meisterschaften ist wichtig, auch wenn es etwas blöd ist, da wenig mnemotechnisch, einen "blicK" dafür zu entwickeln, welche Namen leicht sind.
0815 Gesichter und sehr schwere Namen gleich überlesen, da man eh soviele Leute hat, das man nicht alle schaffen kann.
Nun könnte man die Verbildlichungen der Namen in den zum Buchstaben passenden Gesichtsbereich "hängen". Quasi beim verbinden mit der Route. Leider kann man so, nicht die Füllvokale- und konsonanten mit einbringen, die bei den Namen ja trotzdem als Anfangsbuchstaben vorkommen. Sollte man mehr Einteilungen im Gesicht machen? Alle Buchstaben in 10 Gruppen aufteilen (schwerer zurückzuverfolgen)?
Alles was euch hierzu einfällt: Her damit! Ist nur gerade ein Gehirngespinnst, was man ja mal überschlafen kann. Wenn ist Schrott ist? Weg damit. Ich habe es ja selbst noch nicht einmal ausprobiert.
MfG
"Jeden Tag eine halbe Stunde das Gegenteil denken!"
"Spontanität will Gut überlegt sein."
willst du je einen Teil des Gesichtes einer Ziffer zuordnen und diese wiederum einem Konsonanten, der Teil des Namens ist.
Die Augen könnten eine - liegende - Acht bilden, die Ohrmuschel eine Neun, die Nase im Profil eine Vier usw.
Ganz klar ist mir die Vorgehensweise nicht, aber ich bin überzeugt, du hast einen Lösungsansatz gefunden, den du weiterverfolgen solltest. Falls mir etwas einfallen sollte, werde ich dem Forum berichten.
dass es nicht notwendig sein dürfte, den vollen Namen einer Person zu kodieren. Die ersten drei Buchstaben könnten ausreichen, um sich an den Rest zu erinnern.
So in der Art hatte ich mir das auch vorgestellt. Um genau zu sein, sogar NUR den 1.Buchstaben! Die Ziffern spielen eigentlich keine Rolle, sondern sollen nur die Ähnlichkeit zum Major-System verdeutlichen (dadurch bin ich darauf gekommen). Wenn dir der passende Buchstabe so einfällt ist es natürlich umso besser. Die "normale" Technik beruht ja darauf, dass man den Namen assoziativ mit dem Foto verbindet. Wenn man nun diese Assoziation auf den zum Buchstaben passenden Teil legt, hätte man den Anfangsbuchstaben sofort parat.
Wie gesagt, ich habe es selbst noch nicht getestet und bin auch noch nicht ganz überzeugt, ob das was bringt. Einfach mal durch den Kopf gehen lassen !
"Jeden Tag eine halbe Stunde das Gegenteil denken!"
"Spontanität will Gut überlegt sein."
Könnten wir nicht den Anfangsbuchstaben eines Nachnamens mit einem Körperteil verbinden, das den gleichen Anfangsbuchstaben trägt?
Die Augen könnten für den Buchstaben "A" stehen, die Nase für den Anfangsbuchstaben "N" usw. Wir könnten uns den Anfangsbuchstaben des Namens merken, indem wir den entsprechenden Körperteil besonders auffällig sehen (riesengroß, winzig klein, rot pulsierend, usw.).
Beispiel: Der Name 'Lindner' beginnt mit einem 'L'. Für 'L' könnten wir die 'Lippen' wählen und diese in unserer Vorstellung übertrieben wulstig und grell bemalt gestalten.
Nur ein L reicht nicht um den Namen zu merken. Insbesondere wenn es dann Herrn Linder, Herrn Lindner, Herrn Lindener, Lindher, Liendner usw gibt..
Außerdem muss dir beim Gesicht dann wieder einfallen, dass was mit den Lippen war. Bei mir klappt das nicht. Es muss auf jeden Fall ein Anker zum Merkmal des Gesichtes da sein!
Boris hat geschrieben:Es muss auf jeden Fall ein Anker zum Merkmal des Gesichtes da sein!
Wie könnte ein solcher Anker aussehen, Boris,
unabhängig von jedem Konzept?
Die dicke Nase, die lange Locke, das Augenbrauenpiercing .. als solche Dinge. Und so schön es auch sein mag, das Modelgesicht ist immer recht ähnlich, so dass sich das viel schwerer merken lässt als ein Gesicht mit "Macken".
Tip: Versucht euch die Person als Charakter vorzustellen. Wenn man jemanden "live" gesehen hat, vergißt man ihn nicht so schnell, als eine Fotographie!! - Dann dem Nachnamen einen Inhalt (als Reim, Bild, Ereignis etc.) entnehmen und anfügen...
das hilft!
In letzter Zeit habe ich mal probiert Namen mit Hilfe von Routenpunkten zu merken. Ist zwar schwierig, aber immerhin hat Andi Bell auf diese Weise einen neuen Weltrekord bei der WM 04 aufgestellt. Mein Problem ist Hauptsächlich, dass ich so mehr Zeit brauche, mir einen Namen zu merken und dass ich mich zwar häufig an den Namen erinnere, aber sehr oft das passende Gesicht vergesse.
Besonders schwierig finde ich Vornamen, zu denen mir keine bekannte Person einfällt. Ich hoffe das wird besser, wenn ich weiß, was die häufigsten Vornamen bedeuten.
Benutzt einer von euch Routen für Namen (speziell die Gedächtnissportler, denn normal merkt sich selbst Andi Namen sicher nicht mit Hilfe von Routen )?
Ich merke mir die Namen ohne Technik, nur häufiges Wiederholen.
Es schleichen sich teils Assoziationen ein, diese sind aber nicht gesteuert, sondern geschehen 'nebenbei'.