Die Suche nach dem ICH
- Myelin-Maennchen
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Die Suche nach dem ICH
Focus Ausgabe Februar 2006
Es war nur eine kleine Blutung im Gehirn des 51-jährigen britischen Bauarbeiters, Ex-Sträflings und Heroinsüchtigen Tommy McHugh, aber eine Revolution für sein Ich, eine Herausforderung für die Wissenschaft – und überhaupt eine große Seltsamkeit.
http://bildung.focus.msn.de/hps/fol/art ... m?id=19559
Es war nur eine kleine Blutung im Gehirn des 51-jährigen britischen Bauarbeiters, Ex-Sträflings und Heroinsüchtigen Tommy McHugh, aber eine Revolution für sein Ich, eine Herausforderung für die Wissenschaft – und überhaupt eine große Seltsamkeit.
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"Bei vielen Menschen ist es schon eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." - Theodor W. Adorno
"Das Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach." - Theodor W. Adorno
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Man hat auch schon das offene Gehirn stimuliert, sodass der Patient seinen Arm gehoben hat. Als man ihn nach der Operation dann gefragt hat, warum er seinen Arm gehoben hat, antwortete er: Weil ich wollte.
"Das Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach." - Theodor W. Adorno
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Man hat auch schon das offene Gehirn stimuliert, sodass der Patient seinen Arm gehoben hat. Als man ihn nach der Operation dann gefragt hat, warum er seinen Arm gehoben hat, antwortete er: Weil ich wollte.
- Thor Kaufman
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wie wahrDaVinci hat geschrieben:"Bei vielen Menschen ist es schon eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." - Theodor W. Adorno
"Das Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach." - Theodor W. Adorno

Das trifft sehr zu imo, man kann sich fast beliebig programmieren, mit den richtigen Methoden und ein bisschen Wille. Die meisten Menschen sind aber entweder zu ängstlich dazu oder zu faul.Es geht nicht um eine Suche nach einer Bestimmung, vielmehr muss der Mensch in eigener Freiheit bestimmen, was aus ihm werden soll. Die Frage lautet nicht mehr: „Wer bin ich?“, sondern: „Wer könnte ich werden?“
Das mach Dich mal mit der Reinkarnationstheorie vertraut.Sicaine hat geschrieben:Das Leben hat doch sowieso keinen Sinn.
Ist ein sehr interessantes Thema, wenn man nach dem "Ich" und dem "Sinn des Lebens" fragt.
In Rückführungen die ich mache kommen manchmal spannende Dinge raus und sie können einem manchmal sogar weiterhelfen.
Gruß
--->Lesefaul
Skype: Lesefaul2010
--->Lesefaul
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Ahh...Lesefaul, schön mal wieder was von dir zu hören.
Zu dem Sinn des Lebens sei nochmal das Zitat von Theodor Adorno genannt:
"Das Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach."
Ein Aphorismus wird selbstverständlich unterschiedlich aufgefasst beziehungsweise interpretiert.
Hier sehe ich zwei grundlegende Auffassungsmöglichkeiten:
Erstens dass die Menschen nach dem Sinn des Lebens fragen, zeigt, dass dieselben keinen Sinn in ihrem Leben haben oder das Leben generell keinen Sinn hat.
Oder zweitens, dass man nicht nach dem Sinn des Lebens fragen soll.
Das obige Zitat hat auch nichts mit der Frage "Was ist der Sinn des Lebens?" zu tun.
Diese Frage lässt sich aber auch nicht beantworten (auch wenn viele Menschen die Antwort kennen
), da die transzendentale Antwort auf die Frage etwas Absolutes sein muss; ein selbiges aber nicht existiert.
Da Adorno diese Erkenntnis sicherlich bekannt war, ist wohl das Zweite gemeint.
Zu dem Sinn des Lebens sei nochmal das Zitat von Theodor Adorno genannt:
"Das Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach."
Ein Aphorismus wird selbstverständlich unterschiedlich aufgefasst beziehungsweise interpretiert.
Hier sehe ich zwei grundlegende Auffassungsmöglichkeiten:
Erstens dass die Menschen nach dem Sinn des Lebens fragen, zeigt, dass dieselben keinen Sinn in ihrem Leben haben oder das Leben generell keinen Sinn hat.
Oder zweitens, dass man nicht nach dem Sinn des Lebens fragen soll.
Das obige Zitat hat auch nichts mit der Frage "Was ist der Sinn des Lebens?" zu tun.
Diese Frage lässt sich aber auch nicht beantworten (auch wenn viele Menschen die Antwort kennen

Da Adorno diese Erkenntnis sicherlich bekannt war, ist wohl das Zweite gemeint.
Der kleine Philosoph...
DaVinci hat geschrieben:Diese Frage lässt sich aber auch nicht beantworten
"Der Sinn des Lebens" muss ja etwas ganz Grundlegendes, etwas, was sich nicht weiter zerlegen lässt, sein. Damit meine ich jetzt selbstverständlich nicht irgendwelche physikalischen Teilchen.

Ein solches -egal, ob transzendental oder immanent- existiert aber nicht; alles lässt sich weiter zerlegen.
Hi DaVinci,
ja, habe sehr viel um die Ohren.
Das Leben hat immer einen Sinn!!!
Der eine will es rausfinden, der andere nicht.
Und dazu gibt es viele Möglichkeiten, wobei ich mittlerweile rausgefunden habe, das es über eine Rückführung am "einfachsten" geht.
Ein interessante Sache ist auch das Karma, was auch irgendwie mit dem "Sinn des Lebens zu tun hat. Sehr spannend.
ja, habe sehr viel um die Ohren.
Das Leben hat immer einen Sinn!!!
Der eine will es rausfinden, der andere nicht.
Und dazu gibt es viele Möglichkeiten, wobei ich mittlerweile rausgefunden habe, das es über eine Rückführung am "einfachsten" geht.
Ein interessante Sache ist auch das Karma, was auch irgendwie mit dem "Sinn des Lebens zu tun hat. Sehr spannend.
Gruß
--->Lesefaul
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Und das ist vielleicht auch gut so. "Sinn" bedeutet in diesem Zusammenhang "Mittel zu einem Zweck". Das Leben ist nicht Mittel zu irgend einem Zweck. Das Leben ist nicht ein Hammer, um Nägel einzuschlagen.Sicaine hat geschrieben:Das Leben hat doch sowieso keinen Sinn.
Ich jedenfalls lass mir jetzt meinen Kaffee schmecken. Für mich gibt es Freude im Leben. Das reicht mir schon. Da brauche ich nicht noch einen Sinn, der mich, mein ganzes Leben, zu irgendetwas gebraucht oder missbraucht.
Das Leben ist ja auch kein Werkzeug.Klaus Horsten hat geschrieben:Und das ist vielleicht auch gut so. "Sinn" bedeutet in diesem Zusammenhang "Mittel zu einem Zweck". Das Leben ist nicht Mittel zu irgend einem Zweck. Das Leben ist nicht ein Hammer, um Nägel einzuschlagen.Sicaine hat geschrieben:Das Leben hat doch sowieso keinen Sinn.

Aber wir können Werkzeuge schaffen und da ist doch wieder der "Sinn des Lebens".

Aber: Wer sagt eigentlich, das das Leben kein Sinn hat?
Wir leben, um irgendwann zu Sterben, ist doch der "Ober-Sinn", nur wie der Inhalt dazwischen abläuft, da haben wir "gestalterische Möglichkeiten".
Einer findet seinen Sinn im Job, ein anderer in der Freizeit, wieder ein andere in was ganz anderem.
Letztendlich ist das ein Philosopisches Thema und das kann man endlos diskutieren. (Kann auch ein Sinn haben.

Du hast doch Deinen Sinn gefunden: FreudeIch jedenfalls lass mir jetzt meinen Kaffee schmecken. Für mich gibt es Freude im Leben. Das reicht mir schon.
Das ist aber immer so(fast schon ein Naturgesetz), egal ob man ihn sucht oder nicht. Kann niemand entrinnen.Da brauche ich nicht noch einen Sinn, der mich, mein ganzes Leben, zu irgendetwas gebraucht oder missbraucht.
Ob bewusst oder unterbewusst. Es läuft immer wieder darauf hinaus, egal wie man sich dreht oder wendet.
Hier mal wieder Wikipedia: Sinn des Lebens:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_des_Lebens
Faszinierend!!! (muss mal Spock's Ausspruch klauen.

Gruß
--->Lesefaul
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http://www.br-online.de/alpha/geistundgehirn/
Ich bin nurn Neuronales Netz. Wenn es kaput is, bin ich auch kaput. Da ich garantiert kaput gehe, is es egal was dazwischen ist war wird oder sonst was. Is alles scheis egal und ohne Konsequenz.
Ich find das Gehirn nich irgendwie unerklaerlich, unser ich auch nicht. Insofern warum sollte ich in einer Illusion leben? Ja wir kommen spaeter in den Hilmmel oder werden wiedergeboren.
Ich bin nurn Neuronales Netz. Wenn es kaput is, bin ich auch kaput. Da ich garantiert kaput gehe, is es egal was dazwischen ist war wird oder sonst was. Is alles scheis egal und ohne Konsequenz.
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Du bist keine Maschine, kein Ding. Nur Maschinen oder Dinge gehen kaputt.Sicaine hat geschrieben:Da ich garantiert kaput gehe
Kennst Du Dich selber?
Das ist der Fehler des Geichsetzens von pars = totus.Ich bin nurn Neuronales Netz
Erkennst Du Dich selber richtig?
Träumst Du manchmal? Weißt Du, was Du träumst? Kannst Du mit Träumen etwas anfangen? Kennst Du diese Nachtseite von Dir?
Kennst Du Dich selber? Weißt Du, was in Dir vorgeht? - Wenn Du Dich selber falsch einschätzt, dann ist es gefährlich, Entscheidungen zu treffen.
D´Accord!Klaus Horsten hat geschrieben:Und das ist vielleicht auch gut so. "Sinn" bedeutet in diesem Zusammenhang "Mittel zu einem Zweck". Das Leben ist nicht Mittel zu irgend einem Zweck. Das Leben ist nicht ein Hammer, um Nägel einzuschlagen.Sicaine hat geschrieben:Das Leben hat doch sowieso keinen Sinn.
Ich jedenfalls lass mir jetzt meinen Kaffee schmecken. Für mich gibt es Freude im Leben. Das reicht mir schon. Da brauche ich nicht noch einen Sinn, der mich, mein ganzes Leben, zu irgendetwas gebraucht oder missbraucht.
Wenn jemand heraus findet, was denn der "Sinn des Lebens" ist, wäre er ja gebunden und könnte nicht mehr so leben, wie er es wirklcih wünscht und wie es seinen wahren Gefühlen entspricht. Und von solchen repressiven Dogmen sollten wir spätestens seit Kant weg sein. Er schrieb:
Aufklärung ist der Ausgang des Mencshcen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstnades ohne Leitung eines Anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines Anderen zu bedienen.
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Werte sind nie als Fakten gegeben. Du wirst keine Wissenschaft finden, die Dir Werte als Fakta hinstellt.
Werte werden ebenso erfunden wie gefunden - vom Menschen. Also: Dein Anteil ist die Erfindung - aber nur da, wo sich wirklich etwas finden lässt - also erwächst ebenso die Aufgabe der Suche.
Du kannst als Langweiler und tränenvoller Waschlappen ins Leben schauen und wirst nur Langeweile sehen und graue Depression. Oder du machst dich offen und schmeckst.
- Ich schreibe "du" und "dich" klein und meine damit "man" oder englisch "one".
Werte werden ebenso erfunden wie gefunden - vom Menschen. Also: Dein Anteil ist die Erfindung - aber nur da, wo sich wirklich etwas finden lässt - also erwächst ebenso die Aufgabe der Suche.
Du kannst als Langweiler und tränenvoller Waschlappen ins Leben schauen und wirst nur Langeweile sehen und graue Depression. Oder du machst dich offen und schmeckst.
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@Sicaine
Ich sehe unser Ich als unsere Seele an. Und die lebt ewig.
In der Seele wird alles gespeichert, jede Erfahrung.
@DaVinci
"Was ich einem antue, wird mir auch wiederfahren"
Ich bin mittlerweile der Meinung, der "Sinn des Lebens" ist ein Weg. Von Inkarnation zu Inkarnation lernen wir.
Seit dem ich mich Reinkarnation (Rückführung) und Karma/-Gesetz beschäftige, auch aus der Heilersicht, haben sich mir viele Fragen beantwortet.
@Sicaine
Ist leider so. Und das es mehr gibt, wissen einige, die sich auch damit beschäftigen.
Einbilden müssen wir uns nichts. Fakten sind nicht alles, die kann man drehen und wenden, wie man im Bereich Recht sieht.
Dem stimme ich nicht zu - "nurn Neuronales Netz"Ich bin nurn Neuronales Netz. Wenn es kaput is, bin ich auch kaput. Da ich garantiert kaput
gehe, is es egal was dazwischen ist war wird oder sonst was. Is alles scheis egal und ohne Konsequenz.
Ich sehe unser Ich als unsere Seele an. Und die lebt ewig.
In der Seele wird alles gespeichert, jede Erfahrung.
@DaVinci
Nicht ganz richtig, wenn man das Karma-Gesetz beachtet: Ursache-Wirkungsprinzip oderWenn jemand heraus findet, was denn der "Sinn des Lebens" ist, wäre er ja gebunden und könnte
nicht mehr so leben, wie er es wirklcih wünscht und wie es seinen wahren Gefühlen entspricht.
"Was ich einem antue, wird mir auch wiederfahren"
Ich bin mittlerweile der Meinung, der "Sinn des Lebens" ist ein Weg. Von Inkarnation zu Inkarnation lernen wir.
Seit dem ich mich Reinkarnation (Rückführung) und Karma/-Gesetz beschäftige, auch aus der Heilersicht, haben sich mir viele Fragen beantwortet.
@Sicaine
Wissenschaft ist nur eine Disziplin, kann aber nicht alles erklären!!!Aber sehs Wissenschaftlich: Wir sind Zellen. Neuronen haben Elektroimpulse etc. Warum sollte
ich mir einbilden dass wir mehr sind als das? Soll ich die Fakten ignroieren und darin mehr
sehen als es ueberhaupt ist?
Ist leider so. Und das es mehr gibt, wissen einige, die sich auch damit beschäftigen.
Einbilden müssen wir uns nichts. Fakten sind nicht alles, die kann man drehen und wenden, wie man im Bereich Recht sieht.

Gruß
--->Lesefaul
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--->Lesefaul
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Ich versuche es an einem Beispiel nochmal zu erklären.
Nehmen wir eine Person, Mr. Ehrgeiz. Für ihn ist der "Sinn des Lebens" Erfolg, etwas zu erreichen. Jetzt ist das aber nicht der "wahre Sinn", es lässt sich aufteilen:
-Geld
-Beliebtheit
-Frauen
-Statussymbole/materielle Objekte
-und so weiter
Hier ist aber noch lange nicht Schluss. Diese Beweggründe lassen sich noch endlos weiter zerlegen.
Es gibt also zweifellos keinen "Sinn des Lebens", und wenn jemand für sich den "Sinn des Lebens" gefunden hat, liegt er dabei nicht nur aufgrund der Subjektivität seines "Sinn des Lebens" a priori falsch.
Nehmen wir eine Person, Mr. Ehrgeiz. Für ihn ist der "Sinn des Lebens" Erfolg, etwas zu erreichen. Jetzt ist das aber nicht der "wahre Sinn", es lässt sich aufteilen:
-Geld
-Beliebtheit
-Frauen
-Statussymbole/materielle Objekte
-und so weiter
Hier ist aber noch lange nicht Schluss. Diese Beweggründe lassen sich noch endlos weiter zerlegen.
Es gibt also zweifellos keinen "Sinn des Lebens", und wenn jemand für sich den "Sinn des Lebens" gefunden hat, liegt er dabei nicht nur aufgrund der Subjektivität seines "Sinn des Lebens" a priori falsch.