Mindmap/Gliederung auf eine Route legen
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Mindmap/Gliederung auf eine Route legen
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage bezüglich der Kopplung von Mindmapps/Gliederungen und Routen.
Wie hinterlege ich denn die Struktur-Information in einer Mindmap auf die jeweiligen Routenpunkte?
Bsp.:
Hauptzweig 1
Unterzweig 1
Unterzweig 2
Unterzweig 3
Angenommen, ich würde diese auf 4 Routenpunkte legen, wie würde ich wissen, das die Unterzweige hierarchisch unter dem Hauptzweig sind und die Unterzweige auf der selben Ebene sind?
Habt Ihr sonst einen Tipp, welche andere Methode verwendet werden kann?
ich habe eine Frage bezüglich der Kopplung von Mindmapps/Gliederungen und Routen.
Wie hinterlege ich denn die Struktur-Information in einer Mindmap auf die jeweiligen Routenpunkte?
Bsp.:
Hauptzweig 1
Unterzweig 1
Unterzweig 2
Unterzweig 3
Angenommen, ich würde diese auf 4 Routenpunkte legen, wie würde ich wissen, das die Unterzweige hierarchisch unter dem Hauptzweig sind und die Unterzweige auf der selben Ebene sind?
Habt Ihr sonst einen Tipp, welche andere Methode verwendet werden kann?
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- Superbrain
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Du verankerst jeweils den Identifikator des Oberzweigs als ersten Routenpunkt des Unterzweigs.
Beispiel:
A
-a
-b
Route, die a abspeichert, hat eine Information über A als ersten Routenpunkt. Wenn Du die Route von a beschreitest, weißt Du zu welchem Oberzweig a gehört, denn der erste Routenpunkt erinnert Dich an A. Route von b hat ebenfalls im ersten Routenpunkt etwas, das Dich an A erinnert.
Beispiel:
A
-a
-b
Route, die a abspeichert, hat eine Information über A als ersten Routenpunkt. Wenn Du die Route von a beschreitest, weißt Du zu welchem Oberzweig a gehört, denn der erste Routenpunkt erinnert Dich an A. Route von b hat ebenfalls im ersten Routenpunkt etwas, das Dich an A erinnert.
Also gesetzt den Fall, das dir die Informationen in der Gliederung etwas sagen, würde ich sie auf einer Route ablegen wie du es zeilenweise auf dem Papier auch tun würdest.
Bei Mindmaps... naja... da ist es wohl effektiver, das visualisieren der Mindmap zu trainieren. Je nach der Menge des Stoffes der da drin ist. Ansonsten auch wieder Stichpunkte raussuchen. Die "Topographie" fällt dir dann hoffentlich automatisch ein.
Bei Mindmaps... naja... da ist es wohl effektiver, das visualisieren der Mindmap zu trainieren. Je nach der Menge des Stoffes der da drin ist. Ansonsten auch wieder Stichpunkte raussuchen. Die "Topographie" fällt dir dann hoffentlich automatisch ein.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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- Foren-Neuling
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Danke Euch für die Tipps. Ich rechne mit ca. 1200 Keywords, die innerhalb der nächsten zwei Monate in einer Baumstruktur organisiert werden. Ich habe mal mit einer Mindmap angefangen, u.U. wird es sinnvoll sein, diese aufzuteilen in Submaps.
Was das Visualisieren der Mindmap angeht, ist mir noch nicht ganz klar, wie dies denn direkt erfolgen kann, wenn nicht über Routenpunkte oder Major-Schlüsselbegriffe?
Wie würdet Ihr vorgehen, wenn Ihr eine große Anzahl von hierarchisch organisierten Merkwortlisten in Eurem Gedächtnis abspeichern wolltet?
Was das Visualisieren der Mindmap angeht, ist mir noch nicht ganz klar, wie dies denn direkt erfolgen kann, wenn nicht über Routenpunkte oder Major-Schlüsselbegriffe?
Wie würdet Ihr vorgehen, wenn Ihr eine große Anzahl von hierarchisch organisierten Merkwortlisten in Eurem Gedächtnis abspeichern wolltet?
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- Superbrain
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Die Hierarchie und alles Hierarchische möglichst entfernen. Wenn etwas hierarchisch ist, solltest Du es am besten logisch wissen.
Dein Vorhaben klingt nach Selbstüberforderung mit der Konsequenz des Abbruchs und schließlich des Aufgebens - wie so oft, wie ich vermute, hier im Forum.
Ich empfehle Dir, mnemotechnisch kleine Dinge anzupacken, aber da echte Erfolge zu erzielen.
Dein Vorhaben klingt nach Selbstüberforderung mit der Konsequenz des Abbruchs und schließlich des Aufgebens - wie so oft, wie ich vermute, hier im Forum.
Ich empfehle Dir, mnemotechnisch kleine Dinge anzupacken, aber da echte Erfolge zu erzielen.
- Mindman
- Superbrain
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Irgendwie erscheint es mir auch nicht Sinn der Sache zu sein, die Mindmaps dann selbst wieder mit Mnemotechniken zu lernen. Das ist ja gerade das tolle an Mindmaps, daß sie als Gesamtbild ganz gut im Gedächtnis bleiben. Dazu mußt du natürlich etwas Zeit investieren, indem du verschiedene Farben verwendest und, was ganz wichtig ist, auch viele kleine Symbole und Bilder in die Mindmaps malst.
Wenn Mindmaps gut strukturiert, nicht zu überladen, aber reich mit Visualisierungen versehen sind, dann kann man sich die auch gut merken.
Was man vielleicht machen könnte wäre eine Route über alle Mindmaps, also die zentralen Stichwörter. Aber dafür könnte man auch wieder eine Mindmap machen
Insofern...
Gruß,
Mindman
Wenn Mindmaps gut strukturiert, nicht zu überladen, aber reich mit Visualisierungen versehen sind, dann kann man sich die auch gut merken.
Was man vielleicht machen könnte wäre eine Route über alle Mindmaps, also die zentralen Stichwörter. Aber dafür könnte man auch wieder eine Mindmap machen

Gruß,
Mindman
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
Und wenn ja - warum nicht?
Und wenn ja - warum nicht?
Mindmaps sind ja nur primitive, zweidimensionale Routen.
Deswegen ist ja auch die Farbgebung und Bebilderung so wichtig:
Die Orte müssen sich unterscheiden, um sich an die Bilder und die gesamte räumliche Struktur erinnern zu können.
Zu Horst:
Ich halte es, zumindest auf der Verständnisebene, nicht für sinnvoll, auf die Hierarchie zu verzichten. Viele sonst zu komplexe Zusammenhänge werden erst bei ihrer klaren räumlichen Abbildung erfaßbar.
Hat man diese dann verinnerlicht, mag man auf die Struktur verzichten, dann
braucht man aber gar keine Mindmaps mehr. Man kann das Ganze dann genauso gut gleich als lange Bildergeschichte oder als bloße Stichworte auf Orten memorieren.
Eine Mindmap hat ab diesem Zeitpunkt nur noch begrenzt Sinn.
Simon
Deswegen ist ja auch die Farbgebung und Bebilderung so wichtig:
Die Orte müssen sich unterscheiden, um sich an die Bilder und die gesamte räumliche Struktur erinnern zu können.
Zu Horst:
Ich halte es, zumindest auf der Verständnisebene, nicht für sinnvoll, auf die Hierarchie zu verzichten. Viele sonst zu komplexe Zusammenhänge werden erst bei ihrer klaren räumlichen Abbildung erfaßbar.
Hat man diese dann verinnerlicht, mag man auf die Struktur verzichten, dann
braucht man aber gar keine Mindmaps mehr. Man kann das Ganze dann genauso gut gleich als lange Bildergeschichte oder als bloße Stichworte auf Orten memorieren.
Eine Mindmap hat ab diesem Zeitpunkt nur noch begrenzt Sinn.
Simon
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- Superbrain
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Zu Simon:
Das ist ein Missverständnis. Ich meinte: weitgehend, nicht absolut, verzichten auf die Abbildung von Hierarchien auf Routen. Also hierarchische Zusammenhänge wissen, aber nicht mnemonisch verschlüsseln. Also Verzweigungen in mind maps abbilden, die mind maps aber ihrerseits nicht auf Routen übertragen.
In der Geschichte der Mnemotechnik sind es besonders die arbores, die Bäume, welche hierarchische Verzweigungen darstellen. Die mind maps haben sich aus diesen arbores entwickelt.
Ich habe auch versucht, Hierarchien zu lernen. Und es geht mit der Methode, wie ich sie oben beschrieben habe. Aber man muss den Überblick behalten, und man verliert wohl bald den Faden, wenn man zu tief und zu viel hierarchisch verzweigt.
Hierarchien sind ein eigenes Forschungsfeld der Mnemotechnik, auf dem es sich zu forschen lohnen würde.
Beispiel:
Siehe Bettina Guiot: Methode und Gedächtniskunst, Diss., Hamburg 2003, downloadbar unter:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?i ... 738343.pdf
Suche nach arbor.
Siehe auch:
Ein Überblick als Gedächtnistheater
http://www.servus.at/kontext/diagramm/D ... _3_0_D.pdf
Das ist ein Missverständnis. Ich meinte: weitgehend, nicht absolut, verzichten auf die Abbildung von Hierarchien auf Routen. Also hierarchische Zusammenhänge wissen, aber nicht mnemonisch verschlüsseln. Also Verzweigungen in mind maps abbilden, die mind maps aber ihrerseits nicht auf Routen übertragen.
In der Geschichte der Mnemotechnik sind es besonders die arbores, die Bäume, welche hierarchische Verzweigungen darstellen. Die mind maps haben sich aus diesen arbores entwickelt.
Ich habe auch versucht, Hierarchien zu lernen. Und es geht mit der Methode, wie ich sie oben beschrieben habe. Aber man muss den Überblick behalten, und man verliert wohl bald den Faden, wenn man zu tief und zu viel hierarchisch verzweigt.
Hierarchien sind ein eigenes Forschungsfeld der Mnemotechnik, auf dem es sich zu forschen lohnen würde.
Beispiel:
Siehe Bettina Guiot: Methode und Gedächtniskunst, Diss., Hamburg 2003, downloadbar unter:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?i ... 738343.pdf
Suche nach arbor.
Siehe auch:
Ein Überblick als Gedächtnistheater
http://www.servus.at/kontext/diagramm/D ... _3_0_D.pdf